Rote Liste der gefährdeten Antiken Perus

Der Internationale Museumsrat (ICOM) und das Schweizerische Bundesamt für Kultur haben die rote Liste der gefährdeten Antiken Perus vorgestellt. Es handelt sich um die fünfte rote Liste des ICOM gegen den illegalen Handel mit Kulturgütern. In diesem Zusammenhang hat der Direktor des Bundesamts für Kultur, Jean-Frédéric Jauslin, der peruanischen Botschafterin ein kürzlich durch die Schweizer Zollbehörden sichergestelltes Objekt übergeben. Dabei handelt es sich um ein Tongefäss der Chancay-Kultur aus dem 12. Jahrhundert.

Ciceros Dialog De natura deorum endet mit dem dritten Buch in der Aporie: Was der Autor selbst über die Religion denkt, erfahren wir nicht. Die Entdeckung des vierten Buches in einer alten Handschrift löst endlich dieses Rätsel, und wir können lesen, dass Cicero die Lehre von einer universalen Urreligion vertrat, die in ihren kultischen Details allerdings merkwürdig römisch-katholisch anmutet.

Forschung
Weiterlesen

Die Nachwuchs-Mediävisten der Universität Bonn verlängern die Schlemmerphase der Weihnachtszeit noch ein wenig ins neue Jahr: Am Samstag, 26. Januar, veranstalten sie unter dem Titel "Recipes & Remedies" einen Workshop zum mittelalterlichen Kochen. Mit den damals erhältlichen Zutaten wollen sie typische Gerichte zubereiten, wie sie vor 500 bis 1.500 Jahren auf europäische Teller kamen.

Veranstaltungen
Weiterlesen

Viel ist über die Qumranrollen schon geschrieben worden. Dennoch werfen die über 2000 Jahre alten Schriftrollen, die auch Urtexte der Bibel enthalten, nach wie vor viele Fragen auf. So ist trotz intensiver 60jähriger Forschung nicht eindeutig geklärt, wo die Schriftrollen eigentlich hergestellt wurden.

Forschung
Weiterlesen

Vollklimatisierter Röntgenmessplatz für die Untersuchung extrem empfindlicher Objekte bei BESSY.

Kulturerbe
Weiterlesen

Studenten des Instituts für Klassische Philologie der TU Dresden entziffern und übersetzen lateinische Grabinschriften der Wettiner.

Forschung
Weiterlesen

Das Museum der Westlausitz in Kamenz durfte am 7. Dezember 2007 erstmals den Museumspreis des Freistaates Sachsens in Empfang nehmen.

Aus aller Welt
Weiterlesen

Zum erfolgreichen Abschluss der Ausstellung "Malerei für die Ewigkeit. Die Gräber von Paestum" in Hamburg veranstaltet das Bucerius Kunst Forum am Samstag, den 19. Januar in Kooperation mit dem Archäologischen Institut der Universität Hamburg ein Symposium, bei dem unterschiedlichste Facetten der lukanischen Malereien beleuchtet werden.

Veranstaltungen
Weiterlesen

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und die Agence nationale de la recherche (ANR) unterstützen eine internationale Forschergruppe unter Leitung von Historikern und Theologen der Freien Universität und der Université de Limoges.

Forschung
Weiterlesen

Ein Klosterbuch für Schleswig-Holstein und Hamburg wird jetzt an der Kieler Universität geschrieben. Darin werden erstmals alle 48 Klöster, Stifte und Domkapitel in den ehemaligen Herzogtümern Schleswig, Holstein und Lauenburg und den Hansestädten Lübeck und Hamburg in einem Werk geschichtlich aufbereitet. Den zeitlichen Rahmen bilden die Anfänge der Christianisierung im 9. Jahrhundert und die Reformation im 16. Jahrhundert, in deren Verlauf die Einrichtungen aufgelöst wurden.

Veröffentlichungen
Weiterlesen
Mosaikädikula

Als der frühchristliche Archäologe Prof. Dr. Dieter Korol 1978 das erste Mal ins italienische Cimitile kam, boten die frühchristlichen und mittelalterlichen Bauten ein jämmerliches Bild: Die Gemäuer hatten sich zu einer wilden Müllkippe entwickelt, in der Schlangen und Ratten hausten. Auf Jahrtausende alten Erdschichten spielte die Dorfjugend Fußball. Kaum zu glauben, dass sich darunter wertvolle Mosaiken, prächtige Fresken und die ersten christlichen Wandmalereien außerhalb Roms befinden sollten. Erst Forschungsarbeiten münsterscher Wissenschaftler brachten sie ans Licht. Heute hoffen Korol, Direktor des Instituts für Klassische und Frühchristliche Archäologie der WWU Münster, und Dr. Tomas Lehmann von der Humboldt-Universität Berlin, dass die UNESCO das Zeugnis frühen Christentums in sein Welterbe aufnimmt. Sie unterstützen einen entsprechenden Antrag der Italiener bei der Organisation, der momentan vorbereitet wird.

Kulturerbe
Weiterlesen