Ende der Provisorien in Mecklenburg-Vorpommern in Sicht

Ausstellungseröffnung

Die Depots und Werkstätten des Landesamtes für Kultur und Denkmalpflege und des Staatlichen Museums Schwerin sollen ab 2012 modernisiert und erweitert werden. Das kündigte Wissenschaftsminister Henry Tesch bei der Eröffnung der Ausstellung »PIPELINE I ARCHÄOLOGIE – Ausgrabungen auf den großen Erdgastrassen in Mecklenburg-Vorpommern« am vergangenen Samstag an.

Blick von oben in die Ofenkammer (Foto: LWL / Immenkamp)

Experiment des LWL im Ziegeleimuseum Lage beendet

Dr. Andreas Immenkamp vom LWL-Industriemuseum zeigt sich mit dem Ergebnis zufrieden. Gut zwei Wochen musste er sich gedulden, bis die Ziegel nach dem Brand im römischen Ofen abgekühlt waren und ausgeräumt werden konnten.

Forschung
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Minerva-Medaillon aus Welzheim

Überraschende Bronzefunde in Welzheim (Rems-Murr-Kreis)

Ein bronzenes Medaillon mit dem Antlitz der römischen Göttin Minerva, Teile einer Paraderüstung eines römischen Reitersoldaten und weitere Bronzefunde kamen bei der Ausgrabung des Landesamts für Denkmalpflege Baden-Württemberg zutage. Sie waren einst in zwei nebeneinander liegenden Brunnen deponiert worden.

Ausgrabungen
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Beim Pflügen entdeckte Lesefunde: z.B. Ziegelstücke, Mosaiksteine und Keramik (Foto: Kanton Luzern)

Reste farbiger Wandmalerei gefunden

Die Fundstelle in Buchs-Chammeren im Kanton Luzern ist seit 170 Jahren bekannt, das Gelände wurde seither intensiv landwirtschaftlich genutzt. Im Auftrag der Kantonsarchäologie führte die Universität Bern jetzt eine Ausgrabung durch, um den Erhaltungszustand des römischen Gutshofes zu klären.

Ausgrabungen
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Dolchklinge aus der Frühbronzezeit

Bronzedolch und Auerochsenknochen ausgegraben

In einer Höhle im elsässischen Lutter haben Archäologen aus Basel und Straßburg einen fast 4.000 Jahre alten Bronzedolch und den Knochen eines Auerochsen gefunden. Der Unterstand wurde seit der Steinzeit während rund 10.000 Jahren regelmäßig als Siedlungsstelle genutzt, lautet eine Erkenntnis aus der Grabung. Die Forscher interessierten sich vor allem für den Übergang von den letzten nomadisierenden Wildbeutern zu den ersten sesshaften Bauern in der Region.

Ausgrabungen
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Die Auktion der fotografischen Reproduktionen fand nach nach dem Ende der Ausstellung reges Interesse (© Staatliche Museen zu Berlin, Achim Kleuker)

Die Ausstellung "Die geretteten Götter aus dem Palast vom Tell Halaf“ war der Publikumsmagnet auf der Museumsinsel Berlin in diesem Sommer 2011. Rund 780.000 Besucherinnen und Besucher sahen in insgesamt 28 Wochen die Ausstellung zum Restaurierungsprojekt.

Ausstellungen
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Befund nach Freilegung des Bronzehortes

Einen abgetrennten Schädel zusammen mit einer einzelnen Hand findet man nicht allzu häufig in einer spätbronzezeitlichen Siedlungsgrube. Wenn darunter noch ein großer, aus über 120 Bronzegegenständen bestehender Hortfund zutage kommt, ist das schon sehr außergewöhnlich. Darum haben sich die Wissenschaftler und Restauratoren des Landesmuseums für Vorgeschichte in Halle auch fast zwei Jahre für die Untersuchungen Zeit gelassen, bevor sie am Donnerstag die ersten Ergebnisse präsentierten.

Ausgrabungen
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Die LWL-Mitarbeiter Tobias Nagler und Olga Heilmann vermessen und zeichnen das markierte Grubenhaus (links) - ein früheres Nebengebäude, das mit einem Webstuhl bestückt war. (Foto: LWL/S. Spiong)

Die Arbeiten laufen schon seit einigen Wochen, doch nun gelang ein ganz besonderer Fund: Bei Untersuchungen an Spuren einer 1200 Jahre alten Siedlung traf die Stadtarchäologie Paderborn nun erstmals auf ein Haus, das Teil der Siedlung namens Aspethera war.

Ausgrabungen
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Die Büste der Nofretete im Neuen Museum in Berlin (Foto: Philip Pikart; CC BY-SA 3.0)

Eine von der Kunsthistorikerin Bénédicte Savoy von der TU Berlin aufgefundene und bislang unbekannte Akte führt zu den Wurzeln des Streites um die ägyptische Schönheit.

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Der Buchstabe "a" auf den Fragmenten der Heiligenreliefs ist identisch, was Nutzung beweglicher Buchstaben hindeutet (Foto: Gerald Volker Grimm/Uni Bonn)

Johannes Gutenberg (um 1400 bis 1468) gilt als Erfinder der beweglichen Lettern und der Druckerpresse, mit denen er Bibeln druckte. Der Kunsthistoriker Dr. Gerald Volker Grimm von der Universität Bonn hat nun Hinweise darauf gefunden, dass schon vor Gutenberg mit einzelnen Buchstaben gedruckt wurde – in Reliefs aus Ton, die etwa für Altäre gebräuchlich waren.

Forschung
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Umgefallene Mauer der Villenanlage von Hechingen-Stein (Foto: RP Stuttgart)

Im letzten Winter entdeckte der Vorsitzende des Fördervereins zur Erforschung und Erhaltung der Kulturdenkmale in Hechingen-Stein, Gerd Schollian, nahe der Villa von Hechingen-Stein (Zollernalbkreis) die Überreste eines bis dahin unbekannten römischen Gebäudes. Herausragend an dem Fund ist eine als ganzes umgeklappte Wand des Gebäudes, die komplett erhalten flachliegend unter dem Waldboden überdauerte.

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