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Nachrichten aus der Archäologie
Steinwerkzeuge über Generationen hinweg
Über einen Zeitraum von fast 300.000 Jahren hinweg stellten frühe Menschen akribisch Steinwerkzeuge her, während sie gleichzeitig mit wiederkehrenden Waldbränden, Dürren und dramatischen Umweltveränderungen kämpften. Eine neue Studie liefert nun bemerkenswerte Belege für eine kontinuierliche technologische Tradition im Turkana-Becken in Kenia. Weiterlesen
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Nicht alle frühen Ostasiaten trafen auf den Denisova-Menschen
Moderne Menschen haben einen Teil ihrer Abstammung durch Vermischung mit mehreren genetisch unterschiedlichen Gruppen des Denisova-Menschen geerbt. Die Kontakthistorie mit diesen blieb jedoch bisher unklar. In einer kürzlich veröffentlichten Studie führten Forschende die erste systematische paläogenetische Analyse von DNA-Segmenten durch, die vom Denisova-Menschen vererbt wurden und sowohl bei Menschen, die vor langer Zeit gelebt haben, als auch bei heute lebenden Menschen identifiziert wurden. Mithilfe der Rückverfolgung dieser Segmente über die letzten 40.000 Jahre gelang es dem Forschungsteam, die Dynamik des genetischen Erbes des Denisova-Menschen auf dem eurasischen Kontinent im zeitlichen und räumlichen Verlauf zu rekonstruieren. Weiterlesen
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Neandertaler-DNA enthüllt alte Wanderbewegungen
In einer neuen Studie berichtet ein internationales Team unter der Leitung der Universität Wien über die Entdeckung und Extraktion alter DNA aus einem winzigen, 5 cm langen Neandertaler-Knochen. Der Knochen wurde auf der Krim-Halbinsel gefunden und gibt spannende Aufschlüsse über Fernwanderungen während des späten Pleistozäns vor 40.000 bis 50.000 Jahren. Die aus dem Knochen extrahierte alte DNA zeigte, dass er genetisch am nächsten mit Neandertalern aus der über 3.000 Kilometer entfernten Altai-Region in Sibirien verwandt war. Klimamodelle deuten darauf hin, dass Neandertaler-Gruppen wahrscheinlich während einer Zeit mit günstigen klimatischen Bedingungen über die weiten Steppen Eurasiens gewandert sind. Weiterlesen
| Forschung
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Kurz notiert
HUMAN ROOTS AWARD 2025 geht an einen der einflussreichsten Forscher zur frühen Menschheitsgeschichte
Der HUMAN ROOTS AWARD wird in diesem Jahr zum sechsten Mal vom Archäologischen Forschungszentrum und Museum für menschliche Verhaltensevolution MONREPOS, einer Einrichtung des Leibniz-Zentrums für Archäologie (LEIZA, verliehen. Die Auszeichnung geht an den US-amerikanischen Anthropologen Prof. Dr. John D. Speth, einen der einflussreichsten Forscher zur frühen Menschheitsgeschichte. Weiterlesen
| Personalia
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Deutsches Bergbau-Museum Bochum feiert Richtfest für neues Forschungs- und Depotgebäude
Am 7.11.2025 hat das Deutsche Bergbau-Museum Bochum - Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen das Richtfest für sein neues Forschungs- und Depotgebäude an der Jahrhunderthalle in Bochum gefeiert. Der Rohbau des 17,5 Meter hohen Neubaus mit einer Nutzfläche von rund 8.500 Quadratmetern ist abgeschlossen. Künftig werden dort die Sammlungen des hauseigenen Montanhistorischen Dokumentationszentrums (montan.dok) verwahrt und eine leistungsfähige Infrastruktur für Forschung und Digitalisierung geschaffen. Die Fertigstellung ist für Herbst 2026 vorgesehen. Weiterlesen
| Museen & Ausstellungen
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