Hohlräume in der Menkaure-Pyramide in Gizeh könnten auf unbekannten Eingang hinweisen

Forschungsarbeiten an der Menkaure-Pyramide

Forschende der Universität Kairo und der Technischen Universität München (TUM) haben erstmals zwei Anomalien in der drittgrößten Pyramide von Gizeh entdeckt und konnten sie als verborgene Hohlräume identifizieren. Schon länger bestand die Hypothese, dass an der Ostseite der Menkaure-Pyramide (altgr. Mykerinos-Pyramide) ein weiterer Eingang existiert haben könnte. Die Untersuchungen mit Radar, Ultraschall und elektrischer Widerstandstomografie belegen nun eindeutig die Existenz zweier luftgefüllter Hohlräume unter der Ostfassade.

Mittelalterlicher Bohlenweg

Bei Tiefbaumaßnahmen in der Langen Straße in Rietberg (Kreis Gütersloh) hat ein archäologisches Grabungsteam, begleitet von Fachleuten des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), gut erhaltene Überreste eines Bohlenweges entdeckt. In einer Tiefe von 1,50 Meter unter dem heutigen Straßenbelag konnten die Archäolog:innen unter Leitung von Maximilian Westhelle sorgfältig verlegte Bohlen freilegen.

Ausgrabungen
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Scents of Arabia (Buchcover)

Ein interdisziplinäres Forschungsprojekt eröffnet neue Eindrücke der Welt der Düfte des antiken Arabiens: Ausgangspunkt ist eine Untersuchung von Duftstoffen aus der Oase Tayma im Nordwesten Saudi-Arabiens – einem zentralen Knotenpunkt im antiken Handelsnetz zwischen dem Mittelmeerraum und Südarabien.

Veröffentlichungen
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Frauenbestattung mit Schmuckbeigaben

Zwei außergewöhnliche Gräber aus Bad Füssing erzählen von Glanz und Gewalt im frühmittelalterlichen Bayern – und von Migration zum Ende der römischen Herrschaftszeit

Ausgrabungen
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SM U 16

Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) und die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) haben sich nach der Bergung Ende August vor Scharhörn im Hamburger Bereich des Küstenmeeres darauf geeinigt, die Wrackteile des U-Bootes an geeignete Museen zu übergeben. Bei der Bergung ohne Einbeziehung der Denkmalpflege war das Wrack in zwei Teile zerbrochen. Die Wrackteile wurden zunächst auf einem Schwimmponton in Cuxhaven verwahrt und für den Weitertransport sowie die museale Nutzung vorbereitet.

Funde & Befunde
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Steinwerkzeug im Turkana-Becken

Über einen Zeitraum von fast 300.000 Jahren hinweg stellten frühe Menschen akribisch Steinwerkzeuge her, während sie gleichzeitig mit wiederkehrenden Waldbränden, Dürren und dramatischen Umweltveränderungen kämpften. Eine neue Studie liefert nun bemerkenswerte Belege für eine kontinuierliche technologische Tradition im Turkana-Becken in Kenia.

Forschung
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Karte der Probennahmestellen

Moderne Menschen haben einen Teil ihrer Abstammung durch Vermischung mit mehreren genetisch unterschiedlichen Gruppen des Denisova-Menschen geerbt. Die Kontakthistorie mit diesen blieb jedoch bisher unklar. In einer kürzlich veröffentlichten Studie führten Forschende die erste systematische paläogenetische Analyse von DNA-Segmenten durch, die vom Denisova-Menschen vererbt wurden und sowohl bei Menschen, die vor langer Zeit gelebt haben, als auch bei heute lebenden Menschen identifiziert wurden. Mithilfe der Rückverfolgung dieser Segmente über die letzten 40.000 Jahre gelang es dem Forschungsteam, die Dynamik des genetischen Erbes des Denisova-Menschen auf dem eurasischen Kontinent im zeitlichen und räumlichen Verlauf zu rekonstruieren.

Forschung
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Vorbehandlung Radiokarbonproben

In einer neuen Studie berichtet ein internationales Team unter der Leitung der Universität Wien über die Entdeckung und Extraktion alter DNA aus einem winzigen, 5 cm langen Neandertaler-Knochen. Der Knochen wurde auf der Krim-Halbinsel gefunden und gibt spannende Aufschlüsse über Fernwanderungen während des späten Pleistozäns vor 40.000 bis 50.000 Jahren. Die aus dem Knochen extrahierte alte DNA zeigte, dass er genetisch am nächsten mit Neandertalern aus der über 3.000 Kilometer entfernten Altai-Region in Sibirien verwandt war. Klimamodelle deuten darauf hin, dass Neandertaler-Gruppen wahrscheinlich während einer Zeit mit günstigen klimatischen Bedingungen über die weiten Steppen Eurasiens gewandert sind.

Forschung
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Freigelegte Inschrift auf der Degenklinge

Ein interdisziplinäres Forscherteam der Universität Jena untersucht derzeit die frühneuzeitliche Universitätsgeschichte rund um die zerstörte Kollegienkirche. Dabei wurde ein stark korrodierter Degen aus dem 16. Jahrhundert entdeckt. Um eine mögliche Inschrift unter der Rostschicht sichtbar zu machen, kam die moderne Computertomographie (CT) zum Einsatz.

Funde & Befunde
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Steinkreis von Wolkertshofen

Im Landkreis Eichstätt wurde wohl das Fundament eines römischen Grabhügels freigelegt. Für die einstige Provinz Raetien ist diese Art des Grabbaus höchst ungewöhnlich.

Ausgrabungen
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Paläolithische Steinartefakte

Forschende der Universitäten Tübingen und Arizona stellen die Annahme in Frage, dass eine rund 42.000 Jahre alte Schlüsselkultur durch Menschen aus dem Nahen Osten nach Europa kam.

Forschung
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