Grabkammer der altägyptischen Priesterin Idy entdeckt

Ein internationales Archäologenteam unter der Leitung von Prof. Dr. Jochem Kahl von der Freien Universität Berlin hat in der Nekropole von Assiut (Ägypten) einen außergewöhnlichen Fund gemacht. Die Forscherinnen und Forscher entdeckten die Grabkammer der altägyptischen Priesterin Idy, Tochter des Regionalgouverneurs Djefai-Hapi I., in einem bisher unzugänglichen Teil seines monumentalen Grabes aus der Zeit um 1880 v. Chr.. Der Fund, der nach 20 Jahren Feldarbeit freigelegt wurde, gilt als eine bedeutende archäologische Sensation.

Rekonstruktion der spätantiken Kirche in Artaxata

Archäologen der Armenischen Akademie der Wissenschaften und der Universität Münster haben in der antiken Stadt Artaxata die Reste einer bisher unbekannten frühchristlichen Kirche entdeckt. Der Fund umfasst einen Achteckbau mit kreuzförmigen Anbauten.

Ausgrabungen
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Zerstörte Mauerrekonstruktion am Kleinkastell Nettersheim

Kooperationsprojekt untersucht Ursachen für Hochwasserschäden an archäologischen Fundstellen im Rheinland und wie entstandene Schäden in Zukunft schneller erfasst werden können / Veröffentlichung in »Environmental Sciences Europe«

Denkmalschutz
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Grabplatte der Adligen Claudia von Königstedt im Kloster Himmelpforte

Aktuelle Ergebnisse der archäologischen Ausgrabungen in Kloster Himmelpforte / Wernigerode

Bei Wernigerode (Landkreis Harz) kann in diesem Jahr die 2023 begonnene archäologische Untersuchung des ehemaligen Augustiner-Eremitenklosters Himmelpforte fortgesetzt werden. Bereits die aktuell vorliegenden Ergebnisse ermöglichen weitere aufschlussreiche Erkenntnisse zu Größe, Gestalt und Qualität der verschwundenen Anlage, die nicht nur als Aufenthaltsort des Reformators Martin Luther, sondern auch als authentischer Ort des Bauernkrieges von Bedeutung ist.

Ausgrabungen
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Storchennest

In Sagen und Fabeln bringt er Glück, Kinder und Wohlstand. Heute gilt sein Auftreten als ein Zeichen für eine intakte Natur. Kaum ein Vogel ist in Europa so positiv besetzt wie der Weißstorch Ciconia ciconia. Doch wie alt ist dieses enge Verhältnis zwischen Mensch und Storch? Wo und wodurch ist es entstanden? "Um diese Fragen zu beantworten, müssen wir erst einmal wissen, wann der Storch früher wo lebte", sagt der Archäologe Dr. Ulrich Schmölcke vom Standort Schleswig des Leibniz-Zentrums für Archäologie (LEIZA).

Forschung
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Pfeilspitze mit Widerhaken

Im Tollensetal in Mecklenburg-Vorpommern untersuchen Forschende seit 2008 die Überreste des ältesten Schlachtfeldes Europas. Entlang des Flusses entdeckten sie an verschiedenen Fundstellen menschliche Skelettreste von rund 150 Individuen – vor allem jungen Männern – und Waffenreste aus der Bronzezeit. Sie sprechen für einen Gewaltkonflikt mit hunderten Kämpfern in der Zeit um 1250 vor Christus. Seit Beginn der Entdeckung wird die Herkunft der Beteiligten diskutiert. Jetzt hat ein Forscherteam der Universität Göttingen die im Tal aufgefundenen Bronzepfeilspitzen untersucht und wichtige Erkenntnisse zur Herkunft der Kämpfer gewonnen.

Forschung
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10.5000 Jahre altes Paddelbruchstück aus dem Duvenseer Moor

Um Einblicke in die Lebensweise und Mobilität der Menschen zu gewinnen, die vor etwa 10.500 Jahren am Rand des Duvenseer Moors lebten, wurden die archäologischen Untersuchungen an der mittelsteinzeitlichen Fundstelle Lüchow LA 11 im Kreis Herzogtum Lauenburg, Schleswig-Holstein, erfolgreich fortgesetzt. Vom 29. Juli bis 20. September 2024 erforschte ein Team des Leibniz-Zentrums für Archäologie (LEIZA) erneut das Gelände, das seit dem Fund der ältesten Bestattung Norddeutschlands vor zwei Jahren zu einer der wichtigsten Forschungsregionen im nördlichen Europa zählt. Ein Highlight der diesjährigen Kampagne war der Fund eines Paddelbruchstücks, das auf frühe Mobilität auf Gewässern hinweist.

Ausgrabungen
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Nilgott in Edfu

Ein Team der Universität Würzburg hat mit ägyptischen Restauratoren im Tempel von Edfu Spuren von Blattgold, Reste der farbenfrohen Malereien und handschriftliche Zeugnisse der Priester entdeckt.

Ausgrabungen
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Zerschlagene Vorratsgefäße im Grabungsbefund

Ein Forscherteam des Leibniz-Zentrums für Archäologie (LEIZA) und der Universität Trier hat vom 22. Juli bis 19. August 2024 die Überreste der spätrepublikanischen Stadt Fregellae im heutigen Italien untersucht, um das soziale und wirtschaftliche Gefüge der Region vor und nach ihrer Zerstörung im Jahr 125 v. Chr. besser zu verstehen. Untersuchungen an der ältesten Villa in der Umgebung sowie einem römischen Militärlager außerhalb der Stadt zeigen, dass mit der Zerstörung auch die wirtschaftliche Existenzgrundlage ihrer Bewohner vernichtet wurde. Die Region blieb daraufhin über 170 Jahre lang unbesiedelt.

Ausgrabungen
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Mallerbacher Kappelle wird freigelegt

Wiederentdeckung der Mallerbacher Kapelle und Neues aus Kloster Kaltenborn

Vor den Toren Allstedts (Landkreis Mansfeld-Südharz) können auch im laufenden Jahr die archäologischen Untersuchungen des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie (LDA) Sachsen-Anhalt im ehemaligen Kloster Kaltenborn fortgesetzt werden. Daneben konnte mit der Wiederentdeckung des Standortes der verschollenen Mallerbacher Kapelle, deren Zerstörung im März 1524 als Vorbote des Bauernkrieges im mitteldeutschen Raum gelten kann, ein weiterer authentischer Ort dieser historisch bedeutsamen Geschehnisse ans Licht gebracht werden.

Ausgrabungen
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Gürtelgehänge im Block geborgen

Münzen, Schlüssel und eine verzierte Walnuss – eine Grabbeigabe, entdeckt in Pförring, erinnert an den bayerischen Trachtenschmuck. Ist das Charivari ein Erbe der Antike? Ein in den Restaurierungswerkstätten des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege geröntgter und sorgfältig restaurierter Fund entpuppte sich als bemerkenswertes Accessoire.

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