Radiokarbondatierung belegt frühe Besiedlung der Gemeinde Neufahrn

Drohnenaufnahme der Grabungsfläche in Neufahrn

Bei archäologischen Ausgrabungen sind Spuren einer frühmittelalterlichen Siedlung in der Gemeinde Neufahrn bei Freising gefunden worden, die vor der ersten urkundlichen Erwähnung des Ortes liegen.

Steinplattengräber in der Propsteigasse

Umfangreiche Baumaßnahmen in der Beckumer Altstadt führten in den vergangenen Jahren verstärkt zu archäologischen Untersuchungen unter Begleitung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Noch sind die Grabungen und ihre Nachbereitung durch die LWL-Archäologie für Westfalen nicht abgeschlossen. Aber schon jetzt lassen sie tief in die frühmittelalterliche Geschichte Beckums blicken und bestätigen mit der Fundanalyse von über 1.000 Jahre alten Gräbern frühere Annahmen über eines der ältesten Missionszentren des Münsterlandes.

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Der Graben, aus dem die Vegetationsreste stammen

Welche Pflanzen wuchsen im Hochmittelalter rund um das Kloster in Murrhardt? Das Landesamt für Denkmalpflege (LAD) im Regierungspräsidium Stuttgart hat Proben untersucht, die bei archäologischen Grabungen in der Helfergasse genommen wurden. Die Ergebnisse der Pflanzenanalyse Ergebnisse der im Jahr 2022 gesammelten Bodenprobenliegen nun vor.

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Einzelne Fragmente im Rund angeordnet, um dem Aussehen der Pyxis im Original näher zu kommen.

Seit Sommer 2016 führen Innsbrucker Archäologinnen und Archäologen in der Gemeinde Irschen im Süden Österreichs Grabungen in einer spätrömischen Höhensiedlung durch. Vor zwei Jahren haben sie eine sensationelle Entdeckung gemacht: Ein christlicher Reliquienschrein war noch in einer bisher ebenfalls unbekannten Kirche verborgen. Darin enthalten: Eine reich verzierte antike Reliquiendose aus Elfenbein.

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Kreuzgang mit mittelalterlichen Bestattungen

Die aktuellen archäologischen Untersuchungen auf dem Posaer Berg enthüllen überraschende Details über das ehemalige Benediktinerkloster Posa und seine ottonischen Vorgängerbauten. Neue Funde im Kapitelsaal und Kreuzgang sowie Hinweise auf eine historische Wasserleitung bereichern das Verständnis der mittelalterlichen Geschichte des Ortes.

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Ausgrabung in Rheda

Seit April grub eine archäologische Fachfirma begleitet durch die LWL-Archäologie für Westfalen eine Menge Holz an der Wasserstraße in Wiedenbrück aus. Geplante Baumaßnahmen mit Unterkellerung machten das notwendig. Dabei kamen Zeugnisse einer Aktion zur Baulandgewinnung zutage, die im Mittelalter vor rund 800 Jahren hier stattgefunden haben muss.

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Glockenbecherzeitliche Hausgrundrisse

Großangelegte archäologische Ausgrabungen der Jahre 2018 bis 2022 konnten mit insgesamt knapp 140 untersuchten Hausgrundrissen eindrucksvoll belegen, wie die Menschen des 3. Jahrtausends vor Christus am Ringheiligtum Pömmelte lebten. Verschiedenste naturwissenschaftliche Methoden ermöglichen es nun sogar zu rekonstruieren, was die Menschen dort aßen und tranken. Die aktuelle Ausgrabung des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie (LDA) Sachsen-Anhalt vor Ort hilft nun dabei, das Bild weiter zu vervollständigen und die Ritual- und Siedlungslandschaft des 3. Jahrtausends vor Christus in Gänze zu erfassen.

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Moderne Nachbildung einer römischen Sandale, genannt Caligae, mit genagelter Schuhsohle

Ein archäologischer Fund im oberbayerischen Oberstimm, der besonders während der Fußball-Europameisterschaft Assoziationen weckt: Bei Ausgrabungen kamen Spuren einer zivilen Siedlung rund um ein römisches Hilfstruppenkastell aus der Zeit zwischen 60 und 130 nach Christus ans Licht. Das Archäologen-Team stieß, wie sich erst später herausstellte, auf eine Seltenheit: Reste einer Schuhsohle mit gut erhaltenen Nägeln.

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Säulenbasis unter Arkadenwand

Archäologische Untersuchungen in der Abdinghofkirche in Paderborn

Seit ihrer Weihe 1016 durch Bischof Meinwerk erlebten die Kirche Abdinghof und der anschließende Klosterbereich in Paderborn eine wechselvolle Geschichte. Sanierungsarbeiten im Laufe dieses Jahres förderten nun Befunde zutage, die für die Wissenschaftler:innen der Stadtarchäologie Paderborn weniger Antworten geben als vielmehr neue Fragen aufwerfen. Gehören die zwei im Mittelschiff gefundenen Säulenbasen zu einem frühen Vorgängerbau oder eher zu einer Chorschranke?

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Schachfigur, Spielstein und Würfel des 11./12. Jahrhunderts. Funde der archäologischen Grabung 2022 am Burgstein

Ein Archäologisches Team hate eine fast 1.000 Jahre alte Spielesammlung samt gut erhaltener Schachfigur, Spielsteinen und Würfel entdeckt. Laboruntersuchungen zeigen, dass eine Partei mit Rot spielte. Die Laborergebnisse lassen auch Rückschlüsse auf eine erstaunliche Kontinuität der Spielregeln zu. Die detaillierte Auswertung der Funde verspricht Einblicke in die Spielewelt des mittelalterlichen Adels und die Ursprünge des europäischen Schachspiels.

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Römische Mauer, Kaiseraugst

Im Vorfeld einer großen Überbauung in Kaiseraugst führt die Kantonsarchäologie Aargau eine Rettungsgrabung durch. Das Bauareal in der "Schürmatt" liegt inmitten der Unterstadt der römischen Koloniestadt Augusta Raurica und der Vorstadt des spätantiken Kastells Kaiseraugst. Im gesamten Perimeter ist deshalb mit römischen Befunden und Funden zu rechnen, Strukturen anderer Zeitstellungen wie etwa bronzezeitliche oder frühmittelalterliche Befunde sind nicht auszuschließen.

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