Forschungsinitiative und National Geographic sichern digital das bedrohte Kulturerbe Akrotiri

Rekonstruktion der Insel Santorin

Akrotiri droht sein katastrophales Schicksal von vor 3630 Jahren erneut einzuholen: Erdbeben und Verfall könnten die Ausgrabungsstätte auf der griechischen Vulkaninsel Santorin bald unwiederbringlich zerstören. Auf Initiative des österreichischen Ludwig Boltzmann Instituts für Archäologische Prospektion und Virtuelle Archäologie hat nun eine internationale Forschungsgruppe, unterstützt von der National Geographic Society, dieses einzigartige Kulturdenkmal mit Hilfe von 3D-Laserscanner-Technologie digital dokumentiert.

Mammutgruppe mit Jungtier

Eiszeitforscher Prof. Dr. Ralf-Dietrich Kahlke von der Senckenberg Forschungsstation für Quartärpaläontologie in Weimar hat den Ursprung der eurasischen Mammutfauna anhand von Fossilien aus über 500 Fundstellen rekonstruiert. Er kommt zu dem Schluss, dass nicht allein die globale Klimaabkühlung, sondern ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren die Entstehung und weite Ausbreitung der Mammutfauna verursachte.

Forschung
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Vorstellung der Kooperation

Mit einem gemeinsamen Aufruf wollen das Südtiroler Archäologiemuseum, das Landesamt für Bodendenkmäler, der Alpenverein Südtirol AVS und der Club Alpino Italiano (CAI) Alto Adige alle, die in den Bergen unterwegs sind, anleiten, wie sie sich verhalten sollen, wenn sie Funde machen. Die Kooperation unter dem Motto "Augen auf... Gletscherfunde!" wurde heute im Archäologiemuseum in Bozen der Öffentlichkeit vorgestellt.

Veranstaltungen
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Das Innere der Burg

Die achteckige Holsterburg aus der Stauferzeit im Kreis Höxter ist die nördlichste Burg dieses Typs im deutschsprachigen Raum. In der neuen Grabungssaison sind die Archäologen insbesondere dem Standort des Bergfrieds auf der Spur.

Ausgrabungen
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Teilnehmer des Kurses

Zweiwöchiger Intensivkurs für GIS und Geodatenbanken in Sfax durchgeführt

Vom 12. bis 23. Mai 2014 veranstalteten die Abteilung Rom des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) und die Universität Durham gemeinsam einen Kurs für sechs Mitarbeiter des libyschen Antikendienstes, der an der Universität Sfax in Tunesien durchgeführt wurde.

Studium
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Das Forschungsdatenzentrum für die Archäologien und Altertumswissenschaften "IANUS" hat eine technische Hürde beim Aufbau des Online-Archives erfolgreich gemeistert. Die wichtigsten Ergebnisse des Projektes, die über die Homepage von IANUS veröffentlicht werden, erhalten einen Digital Object Identifier (DOI). Damit können die elektronischen Ressourcen vergleichbar mit ISBN-Nummern dauerhaft und eineindeutig zitiert werden. Auch alle zukünftig bei IANUS archivierten Forschungsdaten werden einen solchen Identifikator erhalten.

Veröffentlichungen
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Buchcover RGZM Jahrbuch

Jahrbuch des Römisch-Germanischen Zentralmuseums (RGZM) auch online abrufbar

Die wichtige archäologische Fachzeitschrift wird ab 2014 neben der Druckversion auch digital über die Universitätsbibliothek Heidelberg erscheinen. Bislang sind die beiden aktuellsten Jahrgänge 58 (2011) und 57 (2010) abrufbar. Vorangegangene Ausgaben sollen kontinuierlich retrodigitalisiert werden.

Veröffentlichungen
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DARIAH-DE

DARIAH-DE geht in die zweite Förderphase

Das von der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen (SUB) koordinierte Verbundprojekt zum Aufbau einer digitalen Infrastruktur für die geistes- und kulturwissenschaftliche Forschung in Deutschland wird nach der positiven Evaluierung zwei weitere Jahre fortgeführt. Insgesamt wird das Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit rund zehn Millionen Euro gefördert.

Forschung
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Grabung Domplatz Paderborn

Mehr als 20 Zentimeter dicke »Schmodderschichten« erweisen sich für die Mitarbeiter des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) bei ihren Untersuchungen auf dem Domplatz in Paderborn als Fundgrube.

Ausgrabungen
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Goldkugel

Sonderausstellung zum »Keltenblock« eröffnet

Seit kurzem können Besucher des Freilichtmuseums die Anlage des keltischen Fürstensitzes an der Heuneburg noch ein Stück besser nachvollziehen. Anläßlich der Eröffnung der Ausstellung »Das Geheimnis der Keltenfürstin« übergab Staatssekretär Ingo Rust am 17. Mai die Teilrekonstruktion der steinernen Toranlage des keltischen Fürstensitzes an die neuen Museumsbetreiber. Seit dieser Saison haben die Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern e.V. sowie der Verein Heuneburg-Museum e.V. gemeinsam die Trägerschaft übernommen. Die neue Ausstellung zeigt noch bis zum 13. Juli Originalfunde aus dem prunkvoll ausgestatteten Grab einer keltischen Frau, das im Dezember 2010 unweit der Heuneburg in einer aufwendigen Aktion geborgen worden war.

Ausstellungen
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UAV

Der Einsatz von unbemannten Luftfahrzeugen, sogenannten Multicoptern, in Archäologie und Denkmalpflege ist Thema einer internationalen Tagung des Exzellenzclusters Topoi und des EU-Projekts "ArcheoLandscapes Europe", die derzeit an der Freien Universität Berlin stattfindet.

Veranstaltungen
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