Mainzer Archäologen restaurieren frühislamischen Kalifenpalast am See Genezareth

Institut für Altertumswissenschaften erhält Fördermittel aus dem Kulturerhalt-Programm des Auswärtigen Amts

Für die Restaurierung des frühislamischen Kalifenpalastes Khirbat al-Minya am See Genezareth (Israel) erhält das Institut für Altertumswissenschaften der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) im Rahmen des Kulturerhalt-Programms des Auswärtigen Amts Fördermittel in Höhe von 30.000 Euro. Der rund 5.000 Quadratmeter große Palastkomplex wurde 1932 bis 1939 von deutschen Archäologen im Auftrag der katholischen Görresgesellschaft und des Museums für Islamische Kunst Berlin ausgegraben. Er liegt bis heute auf Grundbesitz des Deutschen Vereins vom Heiligen Lande zu Köln und wird durch die Israel National Parks Authority verwaltet.

Feuerstein-Forschung

Urgeschichtler der Universität Jena erforscht steinzeitliche Fundstellen in Westfalen

Viele Spuren haben sie nicht hinterlassen, die Menschen, die nach der letzten Eiszeit auf dem Gebiet des heutigen Westfalen gelebt haben. Meist haben nur steinerne Artefakte bis heute überdauert. Aus einer Reihe von Fundorten im Münsterland werden aktuell vier große und potenziell aussagekräftige Plätze von dem Archäologen Peter Balthasar von der Universität Jena untersucht.

Forschung
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Das zeitdynamische Sachsenmodell mit neuzeitlichen Gewölbemalereien

Das zeitdynamische Sachsenmodell im Staatlichen Museum für Archäologie (smac) wurde gleich dreimal mit internationalen Design-Preisen prämiert: Am gestrigen Donnerstagabend, 21.05.2015, erhielt es den dritten Preis des NEW YORK FESTIVAL. Ebenfalls gestern Abend wurde ihm in Hamburg der Bronzene Nagel des ART DIRECTORS CLUB überreicht. Bereits am 7. Mai gewann die schwebende Landschaftsskulptur des Stuttgarter Gestaltungsbüros Atelier Brückner den THE ONE SHOW Pencil 2015 in Bronze in New York

Ausstellungen
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Die neolithische Siedlung Merimde Beni Salama liegt im Nildelta

Im Nil-Delta lassen sich im größeren Umfang Spuren einer neolithischen Besiedlung der sogenannten Merimde-Kultur nachweisen. Das ist das Ergebnis von Feldforschungen und Archivstudien, die Prof. Dr. Joanne Rowland, Professorin für Ägyptologie an der Freien Universität Berlin, im Rahmen eines Forschungsprojekts des Exzellenzclusters Topoi durchgeführt hat. Diese Erkenntnis brachte vor allem eine Grabung, die im Sommer 2014 durchgeführt wurde.

Ausgrabungen
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Dr. Takayoshi Oshima

Der japanische Orientalist Dr. Takayoshi Oshima wird vom 1. Juni an für drei Jahre als Gastwissenschaftler an der Universität Leipzig forschen. Finanziert wird sein Aufenthalt von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) über ein Drittmittelprojekt. Oshimas Gastgeberin an der Universität Leipzig ist die Leiterin des Instituts für Alttestamentliche Wissenschaft, Prof. Dr. Angelika Berlejung. In seiner Zeit in Leipzig will sich der Gastwissenschaftler mit der Frage nach der Gerechtigkeit Gottes in der Keilschriftliteratur im ersten Jahrtausend vor Christus in Mesopotamien beschäftigen und ein internationales wissenschaftliches Symposium zu dem Thema organisieren.

Forschung
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Seite aus dem mittelalterlichen Benimmhandbuch "Welscher Gast"

Der Sonderforschungsbereich "Materiale Textkulturen. Materialität und Präsenz des Geschriebenen in non-typographischen Gesellschaften" (SFB 933) wird seine Arbeit an der Universität Heidelberg für weitere vier Jahre fortsetzen. Nach einer internationalen Begutachtung hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) für eine zweite Förderperiode Mittel in Höhe von rund 11,5 Millionen Euro bewilligt.

Forschung
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Eine neue Forschungsdatenbank erschließt die sogenannte "Rubensohn-Bibliothek" des Ägyptischen Museums und Papyrussammlung der Staatlichen Museen zu Berlin. Im Rahmen eines Forschungsprojektes wurden in den vergangenen zwei Jahren insgesamt rund 800 Schriftstücke restauriert und wissenschaftlich aufgearbeitet und sind jetzt über die Datenbank frei zugänglich.

Funde & Befunde
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Prof. Dr. Michael M. Rind

Prof. Dr. Michael M. Rind, Chefarchäologe des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), ist auf der Mitgliederversammlung der Jahrestagung des Verbandes der Landesarchäologen in der Bundesrepublik Deutschland (VLA) in Marburg zum neuen Vorsitzenden gewählt worden.

Personalia
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Orientalische Münze

Münzsammlung der Universität Jena in digitalem Großprojekt KENOM vertreten

Wissenschaftliche und museale Institutionen, die sich mit der Numismatik beschäftigen, teilen im Rahmen des KENOM-Projekts ab sofort ihre Münzen und Geldscheine miteinander. KENOM steht für "Kooperative Erschließung und Nutzung der Objektdaten von Münzsammlungen". Ziel des Projekts ist es, wissenschaftlich aufbereitete numismatische Quellen wie Münzen und Medaillen in digitaler Form zugänglich zu machen und so virtuell miteinander zu teilen.

Forschung
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Das Staatliche Museum für Archäologie Chemnitz – smac hat im ersten Jahr seines Bestehens alle Erwartungen übertroffen und sich als fester Bestandteil der sächsischen Museumslandschaft etabliert.

Ausstellungen
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Der Abbau von Feldspat bedroht eine in Anatolien und der Ägäis einzigartige Natur- und Kulturlandschaft. Der Latmos ist ein Freilichtmuseum, das archäologisch einen Zeitraum von fast 8.000 Jahren abdeckt. Gleichzeitig ist das Gebirge mit seinen typischen Verwitterungsformen aber auch ein Geopark, wie er auf der Erde nur selten vorkommt. Mit einer Petition soll nun die weitere Zerstörung des Gebietes verhindert werden.

Denkmalschutz
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