Schatz gefunden, Wissen zerstört - Der »Barbarenschatz« aus der Pfalz

Barbarenschatz: Silberschale

Vor einigen Tagen ging die Meldung über den Schatzfund von Rülzheim in Rheinland-Pfalz durch die Medien. Ein 22-jähriger Sondengänger hatte mehrere goldene und silberne Gegenstände ausgegraben und diese später nicht ganz freiwillig der Denkmalbehörde übergeben.

Theatermasken

Die Jugendszene und die Subversivität der Sprache in Byzanz werden im Rahmen zweier wissenschaftlicher Projekte derzeit detailliert untersucht. Das Ziel des ersten Projektes ist dabei ein besseres Verständnis über den Lebensabschnitt des Erwachsenwerdens im Oströmischen Reich. Erste Zwischenergebnisse wurden vor Kurzem auf dem Symposium »Coming Of Age – Adolescence and Society in Medieval Byzantium« in Wien der Fachöffentlichkeit vorgestellt. Das zweite Projekt befasst sich mit dessen Literatur zur Zeit der kulturellen Hochblüte vom 11. bis zum 13. Jahrhundert, wobei insbesondere die Verwendung von Ironie analysiert wird.

Forschung
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Plakat

Neue Sonderausstellung eröffnet

Die neue Sonderausstellung im Südtiroler Archäologiemuseum in Bozen (Südtirol) beleuchtet eine unerwartete Facette des Klimawandels: Seine archäologische Seite. Er bringt zu Tage, was für lange Zeit im Gletschereis verborgen war.

Ausstellungen
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Abtrag des Mutterbodens mit vereinten Kräften

Mit der aktuell begonnenen Grabungskampagne auf dem Gelände des römischen Kastells "Aliso" wollen die Wissenschaftler der LWL-Archäologie für Westfalen das wissenschaftliche Fundament für die Rekonstruktion der Bauten im geplanten Römerpark legen.

Ausgrabungen
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Mittelalterlicher Zahnstein

Mikrobiologen erforschen die Besiedlungsgeschichte des Menschen durch Bakteriengemeinschaften

Forscher des Zentrums für Evolutionäre Medizin der Universität Zürich und Fachkollegen entdeckten im Zahnstein von eintausend Jahre alten Skeletten eine hohe Konzentration von Erbsubstanz und zahlreiche Krankheitserreger. Dabei stellte sich heraus, dass im Mittelalter Parodontitis wohl von den gleichen Erregern wie heute verursacht wurde.

Forschung
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Grabbeigaben des Kriegers von Bergkamen

Mehrere Ausstellungen geplant

Auf den ersten Blick war es nur ein Haufen verrostetes Metall. Was sich unter den Werkzeugen der Restauratoren des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) als kleine Sensation entpuppt hat, war bei seiner Entdeckung optisch kaum vom Boden zu unterscheiden, in dem es lag. Inzwischen haben die Wissenschaftler herausgefunden: Diese Grabbeigaben sind einmalig, in Bergkamen (Kreis Unna) lag ein 1.300 Jahre alter Schatz verborgen.

Funde & Befunde
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Plakat der Archäologietagung

Die Zähne von Flugsauriern oder das Innenleben mittelalterlicher Schwerter, die "stillen Örtchen" der Paderborner Stiftsherren oder Bestattungsrituale in der Jungsteinzeit: Das zeigt die Jahrestagung, mit der der Landschaftsverband Westfalen-Lippe am Montag, den 24. März, in Münster Einblick in die Ergebnisse des zurückliegenden archäologischen Jahres gibt.

Tagungen
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Bauholz Kloster Corvey, 9. Jh.

Älteste Bauhölzer im Kloster Corvey sind über 1150 Jahre alt

Ein Holzbalken im Kloster Corvey stammt aus den Jahren um 835 und ist damit das zweitälteste erhaltene Bauholz in Nordrhein-Westfalen. Das hat eine C14-Radiokarbon-Datierung und die Dendrochronologie (Untersuchung der Jahresringe) ergeben.

Forschung
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3D Scan Schädel Eisenzeit

Die Kirschbaumhöhle auf der Fränkischen Alb wurde 2010 von Speläologen der Forschungsgruppe Fränkischer Karst e.V. entdeckt. Die dort enthaltenen Knochenfunde beließen die Höhlenforscher unberührt, so dass diese Höhle – benannt nach einem damals dort vorhandenen Kirschbaum – die erste Schachthöhle Deutschlands ist, welche im Originalzustand mit modernster Technik erforscht wird. Von den ersten Altersdatierungen der Knochen sind die Bamberger Archäologen überrascht.

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Die Stuckstatue Karls der Grossen in Müstair wird geröntgt.

Die Stuckstatue Karls des Grossen im Kloster St. Johann in Müstair (Kanton Graubünden, Schweiz) ist eine der Ikonen der schweizerischen Kunstgeschichte. Zum 1200. Todestag Karls des Grossen untersucht nun ein gemeinsames Forschungsprojekt der Universität Bern und des Archäologischen Dienstes Graubünden die komplexe Bedeutung, Entstehung und Lokalisierung dieser einzigartigen Plastik.

Forschung
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Proconsul

Wechselnde Umweltbedingungen üben einen starken Selektionsdruck auf Arten aus. Im frühen Miozän, vor ca. 18 Mio. Jahren, gab es in Afrika noch keine Savanne, unterschiedliche Lebensräume waren Triebkraft für die Entstehung der Menschenartigen. Auf der Insel Rusinga im Viktoriasee untersucht ein internationales Wissenschaftlerteam unter Beteiligung von Senckenberg-Säugetierspezialist Dr. Thomas Lehmann den Lebensraum einiger der frühesten Menschenartigen. Erstmals konnten die Foscher beweisen, dass diese schwanzlosen Affen wenigstens zeitweise in einem sehr dichten Wald lebten.

Forschung
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