Zeugnis der frühen Industriegeschichte im Tal der Altefeld

Martin Posselt erläutert die ersten Untersuchungsergebnisse. Foto: privat

Bei Müs im Landkreis Fulda wurden im 15./16. Jahrhundert Eisenerze verhüttet / Schlackenplatz wird archäologisch untersucht / Ausgrabung im Sommer geplant

Schädelrekonstruktion (im Hintergrund) und Originalschädel von MH1 (© Uni Zürich)

Ein internationales Team mit Forschern aus der Schweiz, Südafrika, Australien und den USA schreibt an der Entwicklungsgeschichte der Menschheit. Die Forschenden haben in Südafrika eine neue Hominidenart entdeckt.

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Auf einem Feld bei Nottuln fanden die Wissenschaftler Reste der ältesten nachgewiesenen Siedlung in der nordwestdeutschen Tiefebene (Foto: WWU)

Die Spuren der Vergangenheit reichen in Nordrhein-Westfalen Tausende von Jahren zurück - unter anderem in Nottuln-Uphoven. Hier fanden Wissenschaftler der Abteilung für Ur- und Frühgeschichtliche Archäologie der Universität Münster unter Leitung von Christian Groer den Nachweis für die bislang älteste dauerhafte Besiedlung der nordwestdeutschen Tiefebene.

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Mittelalterliches Grubenhaus in Langenthal, Kanton Bern

Seit August 2009 führt der Archäologische Dienst des Kantons Bern in Langenthal Ausgrabungen durch. Hier, in der ehemaligen Schwemmebene der Langete, konnten erstmals mittelalterliche Befunde dokumentiert werden, die ein neues Licht auf die Geschichte der heutigen Stadt Langenthal werfen.

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Im Herbst 2009 konnte die von Oberwinterthur (Vitudurum) nach Pfyn (Ad Fines) im Kanton Zürich führende römische Strasse gleich an zwei Stellen gefasst werden. Der eine Fundpunkt liegt in Rickenbach, die andere Fundstelle rund 800 m südwestlich davon in Wiesendangen.

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Gewand, Silberkelch, hölzerner Bischofsstab und Handschuh mit Ring

Bei dem Bestatteten handelt es sich vermutlich um Erzbischof Wichmann

Die archäologischen Ausgrabungen im Magdeburger Dom haben erneut einen spektakulären Grabfund erbracht. An zentraler Stelle des ottonisch-romanischen Vorgängerbaus wurde die reich ausgestattete Bestattung einer hoch gestellten Persönlichkeit entdeckt. Der beigegebene Bischofsstab, der feuervergoldete Kelch und der Ring weisen den Toten als Erzbischof aus, den man mit einer Mitra aus golddurchwirktem Brokat und mit goldverzierten Schuhen beigesetzt hatte. Heute wurde der bereits im Januar vermeldete Fund erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.

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Kinderbestattung der Glockenbecherkultur

Bei Ausgrabungen im Vorfeld des Neubaus der ICE-Trasse von Erfurt nach Halle/Leipzig kamen zahlreiche Siedlungsreste und Bestattungen aus der spannenden Zeit des Übergangs von der Jungsteinzeit zur frühen Bronzezeit zutage. Auch der Ursprung der »Wennunger Schanzen« - Bodenerhebungen, die noch im 19. Jh. sichtbar waren - konnte geklärt werden: Es handelt sich um die Reste einer spätbronze-/früheisenzeitlichen Siedlungsbefestigung.

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Fund des Monats Februar

Aktuelle Grabungen, besondere Funde, neue Forschungsergebnisse und Methoden im Jahresrückblick wurden bei der größten Archäologietagung in Nordrhein-Westfalen präsentiert.

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Ausgrabung Kapellenberg/Hofheim

14C-Datierungen bestätigen das vermutete Alter des Nordwalls vom Kappellenberg in Hofheim im Taunus von 6000 Jahren. Damit ist die steinzeitliche Siedlung auf dem Kapellenberg eine der wenigen überhaupt in Deutschland mit sichtbar erhaltener Befestigungsanlage.

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Die Ausgrabungsstelle 2001 (Foto: Denkmalamt/Archäologisches Museum)

Archäologisches Museum und Denkmalamt veröffentlichen Ausgrabungsergebnisse

Dass die Römer an Main und Nidda siedelten, ist lange bekannt. Bei einer archäologischen Voruntersuchung im Jahr 2001 wurden in Frankfurt-Höchst aber erneut frührömische Funde aufgedeckt. Diese erste flächige Ausgrabung am ehemaligen Kreishaus hat Funde aus der Zeit der ersten römischen Besetzung Hessens vor exakt zweitausend Jahren freigelegt.

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Vermessung

Funde belegen zentrale Schaltstelle für den Schwarzmeerhandel

Ein Grabungsteam um Prof. Dr. Thomas Schäfer vom Institut für Klassische Archäologie der Universität Tübingen führte im November und Dezember 2009 eine erste Grabungskampagne im antiken Sigeion durch. Diese Stadt liegt nur wenige Kilometer von Troia entfernt direkt an den Dardanellen und kontrollierte in der Antike den gesamten Handel und Verkehr mit dem Schwarzen Meer.

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