DBU-Projekt zum Schutz der gefährdeten Wandmalereien in St. Georg auf der Reichenau

Der Innenraum der Kirche St. Georg in Oberzell auf der Insel Reichenau

Seit dem Jahr 2000 ist die Klosterinsel Reichenau in ihrer Gesamtheit in die UNESCO-Welterbeliste eingetragen. Die internationale Aufmerksamkeit und die damit einhergehenden Tourismusströme führten seitdem zu einer zunehmenden Beanspruchung des in der zweiten Hälfte des 10. Jahrhunderts entstandenen monumentalen Wandmalereizyklus, der mit den Wunderszenen aus dem Leben Jesu als herausragendstes Denkmal einer ganzen Epoche gilt.

In den archäologischen und ethnologischen Sammlungsbeständen der Staatlichen Museen zu Berlin befinden sich auch menschliche Überreste. Dazu zählen Knochen, die in bearbeiteter Form (z. B. im Fall ethnologischer Artefakte wie Knochenflöten) und in unbearbeiteter Form (z. B. archäologische Bodenfunde aus Nekropolen) in die Sammlung gelangt sind. Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz hat nun zum Umgang mit diesen Funden Grundpositionen formuliert.

Denkmalschutz
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Kulturdenkmale wie der keltische Rechteckhof auf dem Sandberg bei Öllingen sind durch Überpflügung gefährdet. Entgegen anderslautenden Meldungen plant das Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart aber keine großflächige Ausgrabung auf diesem Areal, sondern will für den Erhalt der im Boden verborgenen archäologischen Zeugnisse sorgen.

Denkmalschutz
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Klostergelände mit Footprints

Der Deutsche Landschaftsarchitektur Preis, der jährlich vom Bund Deutscher Landschaftsarchitekten ausgelobt wird, geht in diesem Jahr an das UNESCO Weltkulturerbe Kloster Lorsch. Aus 127 zum Wettbewerb zugelassenen Arbeiten wählte die Jury das Projekt „Weltkulturerbe Kloster Lorsch", das vom Planungsbüro TOPOTEK 1 Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbH aus Berlin konzipiert und umgesetzt wurde, auf den ersten Platz.

Denkmalschutz
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Farbrekonstruktion Terrakottakrieger

Ursprüngliche Bemalung von 55 Figuren rekonstruiert

Sie trugen farbgewaltige Gewänder mit komplizierten Mustern und bunten Schleifen, einer von ihnen schminkte sogar sein Gesicht grün: Jede Figur der berühmten Terrakotta-Armee ist in ihren Gesichtszügen, Frisur, Kleidung und Statur individuell und täuschend echt dargestellt. Eine unvorstellbar aufwändige und in dieser Qualität bisher beispiellose künstlerische Arbeit. Restauratoren von der Technischen Universität München (TUM) haben in jahrelanger Detailarbeit die Bemalung der Krieger entschlüsselt, rekonstruiert und nach Wegen gesucht, sie zu erhalten.

Forschung
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Großes Restauratoren-Treffen in Bremerhaven

An diesem Wochenende findet ein internationales Treffen von 150 Restauratoren, Archäologen, Grabungstechnikern und Naturwissenschaftlern im Deutschen Schiffahrtsmuseum Bremerhaven statt. Hauptthema der Tagung ist der Einfluss des Elements Wasser auf archäologische Funde.

Denkmalschutz
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Rekonstruktion Keilschrifttafel

Abkommen zur Erforschung und zum Schutz archäologischer Stätten in Irakisch-Kurdistan unterzeichnet

Das Institut für die Kulturen des Alten Orients (IANES) der Universität Tübingen hat erstmals eine Delegation aus der autonomen Region Kurdistan des Irak in Tübingen empfangen, um eine 2013 gestartete Forschungskooperation im Rahmen des Sonderforschungsbereiches 1070 RessourcenKulturen zu vertiefen.

Forschung
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Restaurator Christian Eckmann begutachtet den Schaden

Christian Eckmann vom Römisch-Germanischen Zentralmuseum (RGZM) in Mainz, derzeitig mit einem Restaurierungsprojekt in Kairo betraut, wurde Freitag vergangener Woche von Antikenminister Mamdouh el-Damaty um Hilfe gebeten. Grund dafür war der abgefallene Bart der weltberühmten Totenmaske Tutanchamuns. Als unabhänginger Gutachter soll Eckmann nun den Schaden begutachten.

Denkmalschutz
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Petition bei openpetition.de

Der Regierungsrat des Kantons Schaffhausen hat Sparmaßnahmen beschlossen, die massive Einschnitte bei der Kantonsarchäologie zur Folge haben - unter anderem sollen über 75% der festen Stellen abgebaut werden. Eine Erfüllung der Amtsaufgaben dürfte damit kaum mehr möglich sein. Gegen die Kürzungen regt sich jetzt Widerstand: Eine eigens gegründete Interessensgemeinschaft ruft zur Unterstützung einer Online-Petition auf.

Denkmalschutz
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Sheikh Hassan bin Mohammed bin Ali Al Thani und Prof. Friederike Fless

Vertragsunterzeichnung in Berlin

Der stellvertretende Vorsitzende der Qatar Museums (QM) Sheikh Hassan bin Mohammed bin Ali Al Thani unterzeichnete heute einen Vertrag mit dem Deutschen Archäologischen Institut (DAI), das nun an der Qatari Mission for the Pyramids of Sudan (QMPS) mitarbeiten wird. Damit startet noch in diesem Jahr ein groß angelegtes Projekt, um die bedeutenden Denkmäler vor weiterem Verfall zu schützen.

Denkmalschutz
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Objekte aus aus dem Steinkistengrab

Im Jahr 1978 plünderten Raubgräber in der Nähe von Laterza in Apulien ein 6.000 Jahre altes Steinkistengrab, die Funde gelangten in den Antikenhandel und schließlich in den Besitz des Römisch-Germanischen Zentralmuseums (RGZM). Heute übergab Generaldirektor Falko Daim die Fundobjekte an den Generalkonsul der Republik Italien.

Denkmalschutz
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