Forschungsinitiative und National Geographic sichern digital das bedrohte Kulturerbe Akrotiri

Rekonstruktion der Insel Santorin

Akrotiri droht sein katastrophales Schicksal von vor 3630 Jahren erneut einzuholen: Erdbeben und Verfall könnten die Ausgrabungsstätte auf der griechischen Vulkaninsel Santorin bald unwiederbringlich zerstören. Auf Initiative des österreichischen Ludwig Boltzmann Instituts für Archäologische Prospektion und Virtuelle Archäologie hat nun eine internationale Forschungsgruppe, unterstützt von der National Geographic Society, dieses einzigartige Kulturdenkmal mit Hilfe von 3D-Laserscanner-Technologie digital dokumentiert.

Vorstellung der Kooperation

Mit einem gemeinsamen Aufruf wollen das Südtiroler Archäologiemuseum, das Landesamt für Bodendenkmäler, der Alpenverein Südtirol AVS und der Club Alpino Italiano (CAI) Alto Adige alle, die in den Bergen unterwegs sind, anleiten, wie sie sich verhalten sollen, wenn sie Funde machen. Die Kooperation unter dem Motto "Augen auf... Gletscherfunde!" wurde heute im Archäologiemuseum in Bozen der Öffentlichkeit vorgestellt.

Veranstaltungen
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Ausgrabung Porta Westfalica

Die Gründung der ältesten Archäologie-Außenstelle des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) liegt nun 75 Jahre zurück und steht stellvertretend für die Entwicklung der Archäologie in ganz Deutschland. Deshalb wird in Bielefeld noch bis zum 18. Mai gefeiert.

Denkmalschutz
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Qasr al-Mschatta in Jordanien

Am 18. Mai 2014 übergeben der Staatssekretär im Auswärtigen Amt, Stephan Steinlein, die Generalsekretärin der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Dorothee Dzwonnek, und der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Hermann Parzinger, im Rahmen eines Festakts, in Anwesenheit der Prinzessin Sumaya bint El Hassan, das restaurierte Wüstenschloss Qasr al-Mschatta an den jordanischen Antikendienst, als Beitrag der Bundesrepublik Deutschland zur Förderung von Wissenschaft, Kultur und Tourismus im Lande. Projektträger sind die Technische Universität Berlin, die Staatlichen Museen zu Berlin und die Antikenverwaltung des Königreichs Jordanien.

Denkmalschutz
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Über 100.000 Exemplare in vier Ausgaben pro Jahr: Mit ihrer Printausgabe berichtet das Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg seit den 1950er Jahren erfolgreich über aktuelle Projekte und einzelne Kulturdenkmale. Die einzelnen Aufsätze können nun online recherchiert und gelesen werden.

Denkmalschutz
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Steinfigur aus Tiwanaku/Bolivien

Langwierige Verhandlungen

Eine etwa 2.000 Jahre alte Steinfigur aus dem Hochland der Anden gelangte im 19. Jahrhundert unter fragwürdigen Umständen in die Schweiz. Seit 1929 befindet sich die Figur im Besitz des Bernischen Historischen Museums. Bei einem Besuch vor etwa zwei Jahren entdeckte die bolivianische Botschafterin die Figur. Seither bemüht sich der Andenstaat um die Rückgabe des Kulturgutes - doch die Verhandlungen ziehen sich hin.

Denkmalschutz
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Die Beschriftungsmaschine

Menschen mit Behinderung bedienen neue Maschine bei LWL-Archäologie für Westfalen

Eine computergesteuerte Beschriftungsmaschine übernimmt jetzt beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in Münster die oft schwierige Beschriftung von archäologischen Funden und bietet vier Menschen mit Behinderungen bei der LWL-Archäologie für Westfalen neue berufliche Perspektiven.

Denkmalschutz
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Karte der UNESCO Welterbe-Stätten mit dem Grad ihrer Gefährdung

Von der Freiheitsstatue in New York über den Tower of London bis hin zum Opernhaus in Sydney – vom Anstieg des Meeresspiegels sind nicht nur Siedlungsräume großer Teile der Weltbevölkerung an den Küsten betroffen, sondern auch zahlreiche Stätten des UNESCO Weltkulturerbes. Das zeigt eine aktuelle Studie von Ben Marzeion von der Universität Innsbruck und Anders Levermann vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung.

Kulturerbe
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Barbarenschatz: Silberschale

Vor einigen Tagen ging die Meldung über den Schatzfund von Rülzheim in Rheinland-Pfalz durch die Medien. Ein 22-jähriger Sondengänger hatte mehrere goldene und silberne Gegenstände ausgegraben und diese später nicht ganz freiwillig der Denkmalbehörde übergeben.

Funde & Befunde
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Bauholz Kloster Corvey, 9. Jh.

Älteste Bauhölzer im Kloster Corvey sind über 1150 Jahre alt

Ein Holzbalken im Kloster Corvey stammt aus den Jahren um 835 und ist damit das zweitälteste erhaltene Bauholz in Nordrhein-Westfalen. Das hat eine C14-Radiokarbon-Datierung und die Dendrochronologie (Untersuchung der Jahresringe) ergeben.

Forschung
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Prof. Dr. Holger Behm

Felder und Wälder sollen sorgsamer bewirtschaftet werden

»Es braucht neue Ansätze, um in Mecklenburg-Vorpommern, aber auch darüber hinaus, archäologische Strukturen zu erhalten«, fordert Holger Behm, Professor für Landschaftsplanung und Landschaftsgestaltung an der Universität Rostock.

Denkmalschutz
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