Zielvereinbarung für Denkmalpflege in Niedersachsen

Die niedersächsische Landesregierung hat erstmals eine Zielvereinbarung mit dem Landesamt für Denkmalpflege abgeschlossen, in der dessen Arbeitsauftrag festgeschrieben wird.

Mit über 500 Beschäftigten größte Abteilung des Regierungspräsidiums

Grundlage der Bündelung ist das am Dienstag in Kraft getretene neue Denkmalschutzgesetz. Regierungspräsident Johannes Schmalzl: »Mit der Zusammenfassung der Landesdenkmalpflege in einem Vor-Ort-Präsidium wird die fachliche Denkmalpflege gestärkt und wieder als Einheit nach innen und außen wahrgenommen«

Denkmalschutz
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Agricola-Abbildung der frühen Glasherstellung

Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) fördert mit 300.000 Euro die Entwicklung archäologischer Restaurierungsmethoden für Holzaschegläser

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Lücken im Kulturschutzgesetz sollen geschlossen werden

Nach Einschätzung der Unesco steht der Handel mit illegalen Antiken inzwischen an dritter Stelle der internationalen Kriminalität - direkt hinter Waffen und Drogen. Eine der Drehscheiben des illegalen Antikenhandels ist Deutschland. Die Frage, wie der Handel mit Raubgut aus Krisenregionen eingedämmt werden kann, stand im Mittelpunkt einer Konferenz in Berlin, die heute zu Ende ging. Kulturstaatsministerin Monika Grütters will noch in der ersten Jahreshälfte 2015 eine Novelle des Kulturschutzgesetzes vorlegen, die u.a. für alle importierten Antiken eine Ausfuhrerlaubnis des Herkunftslandes vorschreibt.

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Novelle des Denkmalschutzgesetzes - Bußgelder verdoppelt

Die vor zehn Jahren im Zuge einer Verwaltungsreform erfolgte Auflösung des damaligen Landesdenkmalamtes Baden-Württemberg hat sich als nachteilig für die Belange des Denkmalschutzes erwiesen. Der Stuttgarter Landtag hat daher am 26.11. einstimmig beschlossen, das Landesamt für Denkmalpflege wieder zur zentralen Instanz mit landesweiter Zuständigkeit in Denkmalfachfragen zu machen. In der Gesetzesnovelle wird außerdem die Höhe der Bußgelder bei Verstößen gegen das Denkmalschutzgesetz neu festgelegt.

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Übergabe der DGUF-Petition an den Düsseldorfer Landtag

… mit dieser aufrüttelnden Schlagzeile wandte sich die Deutsche Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte (DGUF) am 26.11.2014 an die Öffentlichkeit. Ein Jahr nach der DGUF-Petition gegen die Mittelkürzungen in der Archäologie und der Baudenkmalpflege von Nordrhein-Westfalen (NRW) bilanzieren Frank Siegmund und Diane Scherzler die erreichten Effekte der Petition und der Renovierung des Denkmalschutzgesetzes wie folgt: »Nordrhein-Westfalen hat 2013 seinen langjährigen Sparkurs in der Archäologie und in der Baudenkmalpflege deutlich verschärft, trotz eines starken öffentlichen Bürgerprotests. Heute setzt das Land für den Erhalt seines kulturellen Erbes weniger Mittel ein als die meisten anderen Bundesländer und nur ein Drittel dessen, was in Europa üblich ist. Dennoch verzichtet das Land NRW infolge ungeschickter Gesetzesregelungen zu Gunsten von Investoren auf jährliche Einnahmen für die Archäologie in Millionenhöhe. Diese Kosten muss stattdessen die Allgemeinheit übernehmen. Das vergeudete Geld ist in Summe ein Mehrfaches dessen, was das Land selbst für die Archäologie einsetzt.«

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Porta Nigra

Gipskrusten und Retusche schädigen Steinsubstanz

Bei einer Tagung im Kurfürstlichen Palais in Trier stellten Experten die Ergebnisse der von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderten Analyse der Schmutzkrusten und der Bausubstanz des ehemaligen römischen Stadttores von Augusta Treverorum vor.

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3D-Modell des Eingangs zum paläolithischen Fundplatz Hohlenstein-Stadel im Lonetal

Der Fundort des Löwenmenschen vom Hohlenstein, der bronzezeitliche Menhir von Tübingen-Weilheim, die keltische Stele von Hirschlanden und weitere Denkmäler sind ab sofort auf der Homepage des Landesamtes für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart als interaktive 3D-Modelle abrufbar.

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Königshalle Lorsch

UNESCO Weltkulturerbe Kloster Lorsch öffnet nach dreijähriger Umbauzeit als Welterbe Areal Kloster Lorsch seine Pforten für die Besucher

Pünktlich zum 1250. Gründungsjubiläum der karolingischen Klostergründung und im Rahmen des Karlsjahres eröffnet am kommenden Samstag, 19. Juli, das neue Welterbe Areal Kloster Lorsch mit einem öffentlichen Festakt seine Tore für die Besucher.

Ausstellungen
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Die Abteikirche des Klosters Corvey

Das UNESCO-Welterbekomitee tagt derzeit noch bis zum 25. Juni in Katars Hauptstadt Doha. In diesem Jahr sind 40 Kultur- und Naturstätten für die Welterbeliste nominiert. Deutschland hat das Karolingische Westwerk und die Civitas Corvey im nordrhein-westfälischen Höxter vorgeschlagen.

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Buchcover

Auch wenn für unsere fernen Vorfahren die aktuellen Staatsgrenzen in Europa nicht existierten, können diese heute Probleme bereiten, will man in unterschiedlichen Ländern die Vergangenheit erforschen. Schon beim Versuch, Zugang zu den Magazinen verschiedener Museen zu erhalten, stößt man auf eine so große Vielfalt von Erfassungs- und Lagerungssystemen für Grabungsfunde, dass Forschungen oft erheblich erschwert werden. Mitunter müssen interessierte Besucher einer Museumssammlung feststellen, dass bestimmte Dinge schwer aufzufinden oder schlecht dokumentiert sind. Im Mai/Juni 2014 kam nun ein Vorhaben zum Abschluss, das sich die Lösung dieses Problems zum Ziel gesetzt hat. Es verspricht, die Zeugnisse unserer gemeinsamen Vergangenheit leichter als je zuvor zugänglich zu machen.

Veröffentlichungen
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