"Stunde Null": Gründung des Archaeological Heritage Network

Gründungsmitglieder des Archaeological Heritage Network

Der Jahresempfang des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) am vergangenen Mittwoch, 27. April 2016, in Berlin war in diesem Jahr in Anwesenheit von Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier zugleich Startpunkt des Projekts "Stunde Null - Eine Zukunft für die Zeit nach der Krise“ und Gründung des Archaeological Heritage Network.

Harishankara-Tempel nach dem Erdbeben

Zwei schwere Erdbeben trafen Nepal am 25. April und 12. Mai 2015. Tausende Menschen kamen ums Leben. Viele historisch bedeutende Tempel, Klöster und Palastanlagen wurden ganz oder teilweise zerstört. Unmittelbar danach schlossen sich das Auswärtige Amt und die Gerda Henkel Stiftung zu einer gemeinsamen Initiative zusammen, um den Erhalt bzw. Wiederaufbau des Kulturerbes in Nepal zu unterstützen. Ein Jahr nach den Erdbeben zogen die Kooperationspartner in Düsseldorf eine erste Bilanz.

Denkmalschutz
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Punktwolke Gareus-Tempel

Nach 14 Jahren beginnt das Deutsche Archäologische Institut wieder mit umfangreicheren Feldforschungen im Südirak

Ein internationales Team unter Leitung von Margarete van Ess (Leiterin der DAI-Außenstelle Bagdad) führte einen archäologischen Umlandsurvey sowie Voruntersuchungen für Konservierungsarbeiten durch.

Forschung
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Wegkreuze, Grenzsteine, Wegweiser, Gedenksteine, kleine Bogenbrücken, Bauinschriften, kleine Brücken, Gruhbänke – die Landschaft im deutschen Südwesten ist voller Kleindenkmale. Mancherorts gab es Ortskundige und Geschichtsforschende, die sich um sie kümmerten. Doch oft gerieten sie aus den Augen und damit aus dem Sinn und drohten zu vergessen und zu verfallen. Dem will das baden-württembergische Landesamt für Denkmalpflege nun mit einer neuen Internetseite entgegenwirken.

Denkmalschutz
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Ausgrabungsstätte des frühislamischen Kalifenpalastes Khirbat al-Minya

Das Auswärtige Amt in Berlin unterstützt im Rahmen des Kulturerhalt-Programms 2016 erneut die Konservierungsarbeiten im Umayyadenpalast von Khirbat al-Minya (Horvat Minim). Für das Kooperationsprojekt zwischen der Israel Nature and Parks Authority und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) werden dieses Jahr 62.000 Euro bereitgestellt.

Denkmalschutz
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Cover der deutschen Übersetzung der Emergency Red List

Staatsministerin Böhmer übergibt Tontafel an Botschafter des Irak

Der Internationale Museumsrat ICOM hat für den Irak eine sogenannte Rote Notfall-Liste erarbeitet, die die Strafverfolgungs- und Zollbehörden, aber auch Sammler und Händler weltweit auf illegal gehandelte Kulturgüter aus diesem Land aufmerksam machen soll. Solche Roten Listen enthalten Beispiele von Objekttypen und -kategorien, die besonders gefährdet sind. Angesichts der dramatischen Lage in der Region ist die Rote Liste für den Irak nunmehr überarbeitet und in einer umfassend aktualisierten Fassung neu aufgelegt worden. Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) hat die deutsche Übersetzung dieser Emergency Red List of Iraqi Antiquities at Risk ermöglicht, die an diesem Donnerstag im Archäologischen Zentrum der Staatlichen Museen zu Berlin vorgestellt wurde.

Kulturerbe
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3D-Tablet

Computerwissenschaftler aus der Gruppe von Prof. Marc Pollefeys an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) in Zürich entwickelten ein Programm, mit dem das Erstellen von 3D-Modellen großer Objekte - wie ganzer Gebäude oder bei archäologischen Ausgrabungen - zum Kinderspiel wird. Es berechnet die 3D-Karten in Echtzeit und läuft auf einem neuartigen Tabletcomputer.

Denkmalschutz
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Tutanchamuns Totenmaske

Wissenschaftliche Restaurierung der goldenen Totenmaske des Tutanchamun abgeschlossen

Nachdem sich im Herbst 2014 bei Reinigungsarbeiten der markante Zeremonialbart von der Pharaonenmaske gelöst hatte, stellte sich ein ägyptisch-deutsches Restauratorenteam der Aufgabe, die Maske fachgerecht zu restaurieren und dabei archäologisch-technisch zu analysieren. Diese Arbeiten sind jetzt abgeschlossen und das Ergebnis kann wieder im Ägyptischen Museum in Kairo besichtigt werden.

Denkmalschutz
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Kindertag auf der Grabung Umm Qays

Bauforscher und Archäologen entwickeln ein neuartiges Programm für Kinder und junge Erwachsene

Das Deutsche Archäologische Institut (DAI) führt zusammen mit dem Institut für Archäologie der Universität Hamburg und Partnern vor Ort in Jordanien neuartige Workshops für Kinder durch, die Natur- und Denkmalschutz miteinander verbinden. Die Programme sollen das Bewusstsein für Umwelt und kulturelles Erbe stärken und sowohl in jordanischen Gemeinden wie auch in Lagern für syrische Flüchtlinge angeboten werden.

Aus aller Welt
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Keine Zeit für Ausgrabungen

Verband der Landesarchäologen kritisiert geplante Außerkraftsetzung des Verursacherprinzips in Niedersachsen

In einem Brief an den Ministerpräsidenten von Niedersachsen, Stephan Weil, hat sich der Verband der Landesarchäologen in der Bundesrepublik Deutschland (VLA) gegen den Entwurf der Fraktionen von SPD und Grünen für ein Niedersächsisches Flüchtlingsunterbringungserleichterungsgesetzes (NFUEG) ausgesprochen.

Denkmalschutz
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Überreste des römischen Wachturms in Schwaderloch

Im Sommer 2014 lancierte die Kantonsarchäologie Aargau ein auf mehrere Jahre angelegtes Forschungs- und Restaurierungsprojekt. Die Kette der denkmalgeschützten, spätantiken Wachtürme entlang des Rheinwanderwegs soll dabei in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Standortgemeinden und der Vindonissa-Professur in ihrem kulturgeschichtlichen Zusammenhang neu präsentiert werden.

Denkmalschutz
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