Bomberwrack aus dem Zweiten Weltkrieg beschäftigt LWL-Archäologen

Auch ein Teil der Steuerinstrumente aus dem Cockpit des Wracks gehört zu den Oberflächenfunden (Foto: LWL)

Von den Geschützen der deutschen Luftabwehr getroffen, stürzte der britische Bomber vom Himmel und schlug unweit der Vorberge des Teutoburger Waldes in den Boden ein. Fast 70 Jahre lang schien diese Szene bei Halle im Kreis Gütersloh vergessen. Jetzt sind Zeugnisse eines der letzten unentdeckten Abstürze des Zweiten Weltkriegs in dieser Region wieder zum Vorschein gekommen.

Ausgrabung am Kapellenberg

Zu aktuellen Ergebnissen der laufenden Grabung an der jungsteinzeitlichen Höhensiedlung Kapellenberg in Hofheim am Taunus

Die dritte Grabung am Kapellenberg hat wichtige neue Erkenntnisse zum Aufbau der seitlichen Wälle um das Siedlungsplateau erbracht. Nun wird die Gesamtkonzeption und Entwicklung der über 60 ha großen Anlage greifbar.

Ausgrabungen
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Pfostengrube Römischer Wachturm

Dass die Römer in Haltern am See von einem mindestens 6 m hohen Turm aus einen sehr guten Blick über das Lippetal hatten, ist gewiss. Dass sie von hier aus auch Germanen anrücken sehen konnten, ebenso. Die Archäologen der LWL-Archäologie für Westfalen haben jetzt die Fundamente eines solchen Turms auf dem zukünftigen Gebiet des Römerparks ausgegraben. Dadurch können sie nun das Wissen über die Verteidigungsgräben und die Holz-Erde-Mauer des Römerlagers um viele Details ergänzen.

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Prinzenbecher

Ein Trinkbecher gab den entscheidenden Hinweis

Archäologen der Abteilung für Altamerikanistik der Universität Bonn haben bei Ausgrabungen in einem Palast der Maya-Stadt Uxul ein reichhaltig ausgestattetes Prinzengrab entdeckt.

Ausgrabungen
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Eindrucksvoll sind die baulichen Spuren aus der Paderborner Marktsiedlung mit den Grundmauern des mächtigen Steingebäudes sowie einem Ofenfundament und einem Brunnen im Vordergrund. Im Hintergrund ist ein vollständig erhaltener feuerfester Speicher aus dem Mittelalter zu sehen. (Foto. LWL/Spiong)

Es ist nicht einfach nur eine Baustelle, die an der Westernstraße 15 den Paderborner Boden öffnet. Hier bietet sich insbesondere für die LWL-Archäologen der Stadtarchäologie Paderborn im wahrsten Sinne ein Schaufenster auf die erste Marktsiedlung - und ein wichtiges Puzzlestück für die Stadtforschung.

Ausgrabungen
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Kapellenberg

Im August 2012 finden erneut archäologische Grabungen am Kapellenberg bei Hofheim am Taunus statt. Nachdem in den Jahren 2008 und 2009 der jungsteinzeitliche Nordwall untersucht wurde, soll nun ein kleiner Abschnitt des westlichen Umfassungswalles im Zentrum der Forschungen stehen.

Ausgrabungen
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Unscheinbar muten die Pfähle an, die wie hier an vielen Stellen auf engstem Raum zum Vorschein kamen. Sie sind Zeugen einer mittelalterlichen Besiedlung, die an dieser Stelle bislang nicht bekannt war. (Foto: LWL/Klostermann)

Davon ahnte niemand etwas: Dass im Boden von Recklinghausen - mitten in der Stadt - derartig viele Hinweise auf eine mittelalterliche Besiedlung schlummern, überrascht auch die LWL-Archäologen vor Ort.

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Die freigelegten Keller der Klause aus dem 17. Jh. (Foto: LBI ArchPro)

Durch Bodenradarmessungen entdeckte ein Team vom Ludwig Boltzmann Institut für Archäologische Prospektion und Virtuelle Archäologie (LBI ArchPro) die Fundamente einer längst vergessenen Klause, in der einst je zwei Eremiten unterhalb der Wallfahrtskirche am Falkenstein/ St. Gilgen am Wolfgangsee lebten.

Forschung
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Dr. Daniel Bérenger und sein Grabungsteam untersuchen einen der besterhaltenen bronzezeitlichen Grabhügel in Ostwestfalen und erhoffen sich wertvolle Erkenntnisse für die archäologische Forschung. (Foto: LWL/Burgemeister)

Sie haben ihre Toten weit spektakulärer beigesetzt, als es heute der Fall ist. Die Hügelgräber der frühen und mittleren Bronzezeit (2000 bis 1000 v. Chr.) sind jedenfalls auch nach vielen tausend Jahren noch in der Landschaft sichtbar - insbesondere in Ostwestfalen. In Steinhagen erforschen die Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) jetzt ein solches Zeugnis vergangener Kulturen.

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Der Basalt-Tisch, dessen Verzierungen Aufschlüsse über seine genaue Funktion geben sollen. (Bild: Kinneret Regional Project)

Ein internationales Forscherteam hat in Israel einzigartige Funde in einer Synagoge aus byzantinischer Zeit gemacht. Die Funde belegen die Wichtigkeit von Synagogen als Zentren des damaligen religiösen und sozialen Lebens.

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Erneut können zahlreiche Menschenreste im Tollensetal geborgen werden. (Foto: Jana Dräger)

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat dem Forschungsprojekt zum Tollensetal weitere 527.000 Euro bewilligt. Damit werden die Ausgrabungen unter der Federführung der Universität Greifswald und des Landesamtes für Kultur und Denkmalpflege bis 2014 fortgesetzt. Die Arbeiten haben bereits wieder begonnen und gleich zu Beginn konnten bemerkenswerte Funde und Hinweise auf eine Holzkonstruktion erzielt werden.

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