Das Klima der letzten 2000 Jahre

Winterlandschaft von Pieter Brueghel dem Jüngeren aus dem Jahre 1601 (Foto: S.U. Nussbaumer)

Die weltweiten Veränderungen des Klimas waren in der Vergangenheit durch regionale Unterschiede geprägt. Dies zeigt eine grossangelegte Studie unter starker Beteiligung der Universität Bern, welche die Temperaturen der vergangenen 1000 bis 2000 Jahre rekonstruiert hat. Es handelt sich dabei um die erste umfassende Rekonstruktion in kontinentalem Massstab überhaupt.

Ötzis Zähne, rechte Seite

Erstmals haben Forscher vom Zentrum für Evolutionäre Medizin der Universität Zürich gemeinsam mit ausländischen Kollegen an der Mumie Ötzi Paradontitis, Karies und unfallbedingte Zahnverletzungen nachweisen können. Die neusten wissenschaftlichen Resultate geben interessante Hinweise auf das Ernährungsverhalten des neolithischen Mannes aus dem Eis und zur Evolution von medizinisch bedeutenden Zahnkrankheiten.

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Rekonstruktion des Australopithecus sediba (Abb.: Lee Berger; University of Witwatersrand)

Forscher der Wits University in Südafrika beschreiben in sechs neuen Studien in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift «Science» die Anatomie des 2008 entdeckten Australopithecus Sediba. Dort weisen sie nach, wie der zwei Millionen Jahre alte Vorfahre ging, kaute und sich bewegte.

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Älteste anatomisch moderne Menschen

Ein internationales Forscherteam unter Federführung von Prof. Dr. Johannes Krause von der Universität Tübingen untersucht die DNA von ältesten Skelettfunden aus Deutschland – und stellt die Theorie einer noch früheren Auswanderung aus Afrika in Frage. Die Ergebnisse der Studie wurden nun in der Zeitschrift Current Biology vorgestellt.

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Präsentationssysteme und Visualisierungstechniken

»3D-Pitoti« - Forschungsprojekt der Medieninformatik erhält Förderung der Europäischen Union

Welche Geschichten erzählen die jahrtausendealten Felszeichnungen in dem italienischen Val Camonica? Ist es vorstellbar, in den sogenannten Pitoti die »Handschrift« ihres jeweiligen Urhebers zu erkennen? Ein Team von Wissenschaftlern aus England, Österreich, Italien und Deutschland erforscht neue Verfahren zur Analyse der gemeißelten Figuren und Zeichen. Ziele des Projektes »3D-Pitoti« sind die Entwicklung hochgenauer 3D-Digitalisierungstechnologien, intelligenter Klassifikationsmethoden und interaktiver Visualisierungstechniken.

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»Genetischer Stammbaum« von Neanderthalern und modernen Menschen.

Das Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig hat die Genomsequenz des Neandertalers vervollständigt und stellt diese nun der Wissenschaftsgemeinschaft zur Verfügung.

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Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) und das ägyptische Staatsministerium für Antiken sowie der ägyptische Supreme Council of Antiquities haben beschlossen, künftig intensiver zu kooperieren.

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Das Team des neuen Projektes zur sabäischen Sprache an der Universität Jena: (v. l.) Doktorandin Mariam Kilargiani, Prof. Dr. Norbert Nebes, Dr. Anne Multhoff und Programmierer Heiko Werwick. (Foto: Jan-Peter Kasper/FSU)

In einem jüngst gestarteten und von der DFG geförderten Forschungsprojekt an der Universität Jena soll ein umfangreiches Wörterbuch des Sabäischen erarbeitet werden.

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Studenten und Dozenten der Universitäten Wien und Köln wollen im Rahmen eines Projektes die altsteinzeitlichen Funde aus dem Kremser Raum invetarisieren und aufarbeiten (Foto: Norbert Weigl)

In den Büros der Akademie der Wissenschaften in Krems (Niederösterreich) herrscht derzeit reges Treiben, da die altsteinzeitlichen Funde aus dem Raum Krems ein international hohes Interesse hervorrufen und nun in sorgfältiger Kleinarbeit inventarisiert werden.

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Auf solchen Keilschrifttafeln, wie hier aus Nippur, finden sich akkadische Texte, die im neuen Projekt unter Jenaer Leitung zusammengetragen und analysiert werden. (Foto: Jan-Peter Kasper/FSU)

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat das Projekt eines etymologischen Wörterbuchs des Akkadischen bewilligt. Unter der Leitung von Prof. Dr. Manfred Krebernik von der Friedrich-Schiller-Universität Jena wird ein Team aus Jenaer, Leipziger und Moskauer Wissenschaftlern unter in den kommenden zehn Jahren zusammentragen, wie die Keilschriftsprachen und ihre Dialekte sich entwickelt haben und wie der damalige Wortschatz aussah und bis heute nachlebt.

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Verbreitung der Khoisan-Völker im südlichen Afrika

Ein internationales Forscherteam vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig und dem französischen Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS) in Lyon untersuchten das Erbgut von 500 Menschen, die verschiedenen Khoisan- und Bantu-Völkern angehören. Die Analyse mitochondrialer DNA zeigt, dass die Khoisan eine größere genetische Diversität besitzen als bisher angenommen. Dabei haben mitochondriale DNA-Abstammungslinien bereits ausgestorbener Khoisan-Gruppen in heute lebenden Bantu-Gruppen überdauert. Grund dafür ist möglicherweise eine Vermischung von Bantu-Immigranten mit Khoisan-Frauen vor etwa 2.000 bis 1.200 Jahren.

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