Ohne Grabung "ausgegraben": Großflächige Prospektion auf der Schwäbischen Alb

Das Magnetometergespann (Foto: LBI Archpro)

Das Wiener Ludwig Boltzmann Institut und das Römisch-Germanische Zentralmuseum in Mainz wollen in einem mehrjährigen Forschungsprojekt ein 20 km² großes Gebiet auf der Schwäbischen Alb untersuchen.

Einen Einblick in die Organisation und Institutionalisierung des frühen Christentums bieten kirchenrechtliche Texte aus dem christlichen Orient des 5. und 6. Jahrhunderts, denen sich die Forschungsstelle Christlicher Orient an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) in einem dreijährigen Projekt widmen wird. Unterstützt wird das Vorhaben durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) mit rund 300.000 Euro.

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Ausgrabung im Hochland von Tigray

Das Hochland von Äthiopien war bereits im 1. Jahrtausend v.Chr. ein Schmelztiegel der Kulturen. Die Universität Jena und die äthiopische Mekelle University wollen bei der Erforschung des antiken Kulturaustausches zusammenarbeiten.

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Acht von der VolkswagenStiftung geförderte Projekte aus unterschiedlichen Fachdisziplinen präsentieren sich auf dem Portal sciencemovies. Mehrere Monate lang haben die Wissenschaftler ihren Forschungsalltag mit der Kamera begleitet. In jeweils rund dreiminütigen Videobeiträgen geben sie einen lebendigen und anschaulichen Einblick in ihre wissenschaftliche Arbeit.

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Die Rekonstruktion zeigt die Farbigkeit der Roben der Bamiyan-Buddhas gegen Ende des 10. Jahrhunderts. Wo in späterer Zeit beschädigte Teile nicht rekonstruiert werden können, sind die Schäden sichtbar (Abbildung: Arnold Metzinger)

Die monumentalen Buddhas von Bamiyan leuchteten früher in kräftigen Farben. Restauratoren der Technischen Universität München (TUM) haben hunderte Fragmente der von den Taliban gesprengten Statuen analysiert. Sie haben den Zeitraum der Entstehung erstmals verlässlich datiert und die technisch brillante Bauweise erforscht. Ein Verfahren, das sie gemeinsam mit der Firma eines TUM-Absolventen entwickelt haben, könnte das poröse Gestein festigen und einen Wiederaufbau des antiken Weltkulturerbes ermöglichen.

Denkmalschutz
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Evolution

In einem auf vier bis fünf Jahre angelegten Projekt sollen Nachwuchswissenschaftler am Institut für Prähistorische Archäologie der Freien Universität Berlin den Zusammenhang der vorgeschichtlichen Lebensbedingungen mit der Körpergröße des prähistorischen Menschen untersuchen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert das Vorhaben im Rahmen ihres Emmy-Noether-Programms mit etwa einer Million Euro.

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Dr. Héloïse Koehler (Foto: Jan Münster, Universität Tübingen)

Dr. Héloïse Koehler erhält den Tübinger Förderpreis für Ältere Urgeschichte und Quartärökologie. In ihrer Arbeit stellt sie die bisher vorliegenden Kategorisierungen von Neandertaler-Artefakten auf den Prüfstand.

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Laserscan Sonnenuhr

Berliner Wissenschaftshistoriker scannen antikes Marmorfragment mit eingravierter Sterndarstellung.

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Einer der frühen Faustkeile des "anatomisch modernen" Menschen (Foto: Joint Sharjah-Tübingen Archaeological Project)

Ein internationales Wissenschaftlerteam um Prof. Hans-Peter Uerpmann von der Eberhard Karls Universität Tübingen hat die bisher verbreitete Ansicht widerlegt, dass anatomisch moderne Menschen vor etwa 70.000 Jahren von Afrika über Arabien nach Südasien eingewandert seien. Die neuen Daten belegen, dass dies schon gut 50.000 Jahre früher geschah und dass moderne Menschen schon vor etwa 125.000 Jahren den Südosten Arabiens erreicht hatten. "Anatomisch moderne" Menschen – unsere direkten Vorfahren – entstanden vor etwa 200.000 Jahren in Afrika und haben in der Folgezeit den Rest der Welt bevölkert.

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Stiftung zur Förderung der Archäologie in Sachsen-Anhalt

Die Stiftung zur Förderung der Archäologie in Sachsen-Anhalt vergibt auch im Jahr 2011 wieder den Mitteldeutschen Archäologiepreis. Nominierungsvorschläge können noch bis zum 15. April eingereicht werden.

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Subfossile Eiche aus dem 6. Jahrhundert gefunden und beprobt in den Flussschottern der Marne in Nordost-Frankreich. (Foto: Willy Tegel)

Ein Forscherteam unter der Leitung von Willy Tegel von der Universität Freiburg, Institut für Waldwachstum, und Dr. Ulf Büntgen von der Eidgenössischen Forschungsanstalt WSL, und hat erstmals das europäische Sommerklima der letzten 2500 Jahre anhand von Jahrringen erfasst. Die Resultate zeigen auffällige Parallelen zwischen starken Klimaschwankungen und grossen gesellschaftlichen Veränderungen wie Völkerwanderung, mittelalterlicher Blütezeit sowie Folgen von Pest und Krieg.

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