Computermodelle sollen historische Geheimnisse lüften

Trierer Forscher und Studenten mit Schiffsmodell

Erforschung antiker Schiffe per CAD-Technologie

Ein Jahr lang haben Wissenschaftler und Handwerker daran gearbeitet, bis sie den originalgetreuen Nachbau eines römischen Patrouillenschiffs vom Typ »Lusoria« zu Wasser lassen konnten. Ein leistungsfähiger 3D-Drucker stellte die 90 Zentimeter große Nachbildung des Schiffes in 20 Stunden Druckzeit fertig.

Smartphone als 3D-Scanner

Dreidimensionale Scans in Echtzeit

Wissenschaftler der ETH Zürich haben eine App für das Smartphone-Betriebssystem Android entwickelt, mit der das dreidimensionale Scannen von Objekten fast so einfach wie das Fotografieren wird. Das Programm setzt keine besondere technische Ausrüstung voraus: es nutzt Sensoren und Kamera, die ohnehin in handelsüblichen Smartphones eingebaut sind. Damit lassen sich kostengünstig und ohne besondere Vorkenntnisse 3D-Modelle etwa von Skulpturen oder allgemein archäologischen Funden erstellen.

Forschung
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Ansicht der Akropolis von Caričin Grad

Das Römisch-Germanische Zentralmuseum (RGZM) beginnt 2014 ein langfristiges interdisziplinäres Forschungsprojekt zur Untersuchung der frühbyzantinischen Stadt Caričin Grad im heutigen Südserbien.

Ausgrabungen
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Syrien (Ausschnitt einer Landkarte von 1730)

Projekt zur digitalen Erschließung begonnen

Das Deutsche Archäologische Institut (DAI) will umfangreiche Datenbestände zu den bedeutendsten archäologischen und historischen Stätten Syriens online zugänglich machen.

Kulturerbe
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Archäologiepreis Baden-Württemberg

Die Auszeichnung für besondere Verdienste bei der Erforschung, Publikation und Präsentation archäologischer Funde wird in diesem Jahr zum neunten Mal verliehen. Bis zum 8. Juni können Vorschläge und Bewerbungen beim Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart eingereicht werden

Forschung
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In diesem Jahr vergibt die Deutsche Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte (DGUF) zum zweiten Mal den Deutschen Studienpreis für Archäologie. Mit dem Preis zeichnet die DGUF besondere Leistungen von Studierenden aus und fördert damit den wissenschaftlichen Nachwuchs. Ausgezeichnet werden können Studierende aller archäologischen Fachdisziplinen und ihrer Nachbarwissenschaften, die besondere Studienleistungen an einer deutschen Hochschule erbracht haben. Die Frist für Vorschläge endet am 1. Mai 2014.

Studium
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Stammbaum mit Genfluss zwischen Urmenschenarten

Vollständige Liste der Unterschiede im Erbgut von Homo sapiens, Neandertaler & Co. veröffentlicht

Mindestens vier verschiedene Arten haben ihre Spuren im Erbgut einer Neandertalerfrau hinterlassen. Das zeigt die jetzt in der Zeitschrift Nature veröffentlichte vollständige Gensequenz aus einem Zehenknochen aus der Denisova-Höhle Sibirien.

Forschung
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Elisabeth Wagner, Prof. Dr. Nikolai Grube und Dr. Christian Prager

Die Universität Bonn festigt ihre Position als weltweit führendes Zentrum für Sprache und Schrift der Maya-Kultur. Prof. Dr. Nikolai Grube von der Abteilung für Altamerikanistik und sein Team beginnen ein neues Großprojekt ihrer Disziplin: eine umfassende Gesamtdarstellung der klassischen Maya-Sprache samt Online-Datenbank aller Hieroglypheninschriften.

Forschung
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Probenahme im Steinbruch Norroy

Neutronenaktivierungsanalyse liefert charakteristischen chemischen Fingerabdruck von Gesteinsmaterial aus römischer Zeit

Im Rahmen einer deutsch-französischen Forschungskooperation haben Wissenschaftler zum ersten Mal eine Methode der Kernchemie zur Untersuchung von speziellem Gesteinsmaterial aus römischer Zeit verwendet.

Forschung
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Der Exzellenzcluster Topoi bietet Journalisten aus dem In- und Ausland mit dem Schwerpunkt Altertumswissenschaften, Archäologie oder Geschichte die Möglichkeit zu einem ein- bis dreimonatigen Gastaufenthalt. Bewerbungen mit einem Rechercheprojekt aus dem Themenspektrum von Topoi sind bis zum 15. Februar 2014 möglich.

Forschung
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Der Trierer Sonderforschungsbereich veröffentlicht seine Synthese-Ergebnisse.

Kurz vor dem Inkrafttreten der Arbeitnehmerfreizügigkeit für Bulgarien und Rumänien zum Jahreswechsel und den damit verbundenen Debatten um Armutsmigration und Überfremdung wird wieder deutlich, wie aktuell dieses Thema ist. In theoretischer Hinsicht hat sich der Sonderforschungsbereich 600 "Fremdheit und Armut. Wandel der Inklusions- und Exklusionsformen von der Antike bis zur Gegenwart" mit Niklas Luhmanns systemtheoretischer Herangehensweise sowie mit ungleichheitstheoretischen Ansätzen kritisch auseinandergesetzt. Im Ergebnis wird eine Revision des Konzeptes vorgeschlagen, die den Blick für die Reichweite von Inklusion/Exklusion als einem kulturgenerierenden und -strukturierenden Prozess schärft.

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