Der Palastgarten von Ramat Rachel »erblüht« wieder

Bisher konnte man nur vermuten, womit die ausgedehnten Gartenanlage des antiken Palastes von Ramat Rachel bepflanzt war. Archäologen der Universität von Tel Aviv ist es nun gelungen aus den Putzschichten der Bewässerungsanlagen Pollen zu extrahieren und ein erstes Bild des Gartens zu entwerfen.

Nur 10 Milligramm fossiles Knochenmaterial genügten den Forschen am Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig, um das gesamte Genom des vor 30.000 Jahren ausgestorbenen Denisova-Menschen zu entschlüsseln. Möglich machten dies die Entwicklung neuer hochempflindlicher Untersuchungstechniken. Das gesamte Genom ist schon vor der eigentlichen Publikation im Internet veröffentlicht worden.

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Die Auszeichnungen für besondere Verdienste bei der Erforschung, Publikation und Präsentation archäologischer Funde wird in diesem Jahr zum achten Mal vergeben. Vorschläge und Bewerbungen sind noch bis zum 15.6.2012 möglich.

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Arabischer Kaufvertrag aus Jerusalem von 1169 mit griechischer Zeugenunterschrift (Quelle: J. Pahlitzsch, Graeci und Suriani im Palästina der Kreuzfahrerzeit. Beiträge und Quellen zur Geschichte des griechisch-orthodoxen Patriarchats von Jerusalem, Berlin 2001, S. 426f.)

Wissenschaftler der Johannes Gutenberg-Universität Mainz beteiligen sich an dem Aufbau einer Datenbank für arabische Urkunden aus dem 8. bis 15. Jahrhundert. Gesammelt werden Rechtsurkunden aus dem gesamten arabischsprachigen Raum, die vor Gericht angefertigt oder gerichtlich bezeugt wurden wie beispielsweise Kaufverträge, Nachlassinventare, Schuldanerkenntnisse, Ehe- und Scheidungsurkunden.

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Arachne

Arachne, die zentrale Objektdatenbank des Deutschen Archäologischen Instituts und des Archäologischen Instituts der Universität Köln erreichte im Jahr 2011 etwa 140.000 Seitenaufrufe (Visits). 2010 waren es noch ungefähr 82.000. Dies ist eine Steigerung um 73%.

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Dissertation analysiert sich wandelnde Ernährungsgewohnheiten im Mittel- und Jungpaläolithikum

Der Tübinger Förderpreis für Ältere Urgeschichte und Quartärökologie geht in diesem Jahr an die US-Amerikanerin Dr. Britt Marie Starkovich von der „School of Anthropology“ der Universität von Arizona in Tucson.

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Das Deutsche Bergbau-Museum in Bochum (© DBM)

Das Landesamt für Archäologie Sachsen und das Deutsche Bergbau-Museum in Bochum haben vor Kurzem einen Kooperationsvertrag geschlossen. Intensiviert werden soll die Zusammenarbeit der beiden Institutionen auf dem Gebiet der Montanarchäologie und -geschichte.

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Archaische Schrifttafel aus Mesopotamien (ca. 3000 v. Chr.)

Trotz der Fülle der Fundstücke und Überlieferungen, die auf frühe Vorlieben für Getränke aus vergorenem Getreide hinweisen, ist es schwierig, die alten Methoden der sumerischen Brauer zu rekonstruieren, hat der Wissenschaftshistoriker und Keilschriftexperte Peter Damerow vom Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin herausgefunden. In einem Fachartikel hat sich Damerow, der Ende November 2011 in Berlin verstorben ist, ausführlich mit den Bierbrautechnologien der Sumerer befasst. Darin äußert er große Zweifel, ob das in der Antike hochpopuläre Gebräu überhaupt ein Bier gewesen sein könnte.

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Prof. Madelaine Böhme (rechts) und Geologe Philipe Havlik bei Grabungsarbeiten nahe der bulgarischen Stadt Chirpan (Foto: Prof. Madelaine Böhme)

Anhand eines Backenzahns belegen Forscher aus Tübingen, Bulgarien und Frankreich, dass Menschenaffen auch vor sieben Millionen Jahren in Europas Savannen überlebten.

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Lage der 9 Kernstationen in der großen Syrte vor Libyen, kleine Karte zeigt vermutete Flusssysteme in der nördlichen Sahara (Grafik: IFM-GEOMAR)

Wie gelangte der moderne Mensch vor über 100.000 Jahren aus dem Inneren Afrikas nach Europa und Asien? Bei der Beantwortung dieser Frage spielt die Klimageschichte Nordafrikas eine entscheidende Rolle. Um sie genauer zu untersuchen, haben Kieler Meeresforscher jetzt in der Großen Syrte vor der Küste Libyens Proben vom Meeresboden gewonnen.

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Ausgrabungen an der Fundstelle „Ifana“ im Frühjahr 2011 in Nigeria: Sorgfältig legen die afrikanischen Helfer das Oberteil einer menschlichen Terrakotta frei (© Prof. Peter Breunig, Goethe-Universität Frankfurt)

Das Wissenschaftler-Team des Instituts für Archäologische Wissenschaften, das seit 2005 Jahren die Nok-Kultur in Nigeria erforscht, kann seine erfolgreiche Arbeit fortsetzen. Kurz vor Weihnachten kam erfreuliche Post von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG): Mit circa 1,6 Millionen Euro unterstützt sie nun auch die zweite Phase des bis 2020 konzipierten Langfristvorhabens.

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