Neueste Ausgrabungsergebnisse von der mittelalterlichen Holzburg Niendorf

Mittelalterlicher Spielstein aus Horn

In Haldensleben haben Archäologen den vollständigen Grundriss einer hölzernen Befestigungsanlage aus der Zeit des »Sachsenaufstandes« gegen Heinrich IV. freigelegt. Außerdem fanden die Wissenschaftler Spuren einer Siedlung, die bis ins 9. Jh. zurück reicht - und frühmittelalterliche slawische Keramik. Dies lässt spannende Erkenntnisse zur Siedlungsgeschichte dieses Raumes erwarten.

Maya-Relief in Uxul

Wissenschaftler der Abteilung für Altamerikanistik der Universität Bonn entdeckten in einem Palastkomplex der Maya-Stadt Uxul in Mexiko Relieftafeln, die Könige beim Ballspiel zeigen. Die Reliefs deuten darauf hin, dass der Palast von Uxul zumindest zeitweise von den Königen der Kaan-Dynastie in Besitz genommen wurde.

Aus aller Welt
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Luftbild der Kreisgrabenanlage von Schönebeck.

Bei Schönebeck südlich von Magdeburg wird derzeit eine frühbronzezeitliche Kreisgrabenanlage ausgegraben. Das vorgeschichtliche Heiligtum liegt in Sichtweite der Anlage von Pömmelte-Zackmünde, die als »deutsches Stonehenge« durch die Medien ging. Die Archäologen gehen davon aus, dass es sich um den direkten Nachfolger des Kultplatzes von Pömmelte handelt. Die Anlage hatte vermutlich die gleiche Bedeutung wie die berühmte Megalithanlage von Stonehenge, sagte Sachsen-Anhalts Landesarchäologe Harald Meller am Montag bei der Präsentation der ersten Grabungsergebnisse.

Ausgrabungen
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Frühbronzezeitlicher Hortfund

Unweit des berühmten »Fürstengrabes von Leubingen« gelang thüringischen Archäologen eine spektakuläre Entdeckung: Bei Rettungsgrabungen im Vorfeld einer neuen Ortsumgehung fanden sie nicht nur ein außergewöhnlich großes Haus aus der Frühbronzezeit, sondern konnten zudem an einer der Giebelseiten ein Depot von etwa 100 Bronzebeilen bergen.

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Spätantikes Haus in Aquileia

Italien, Friaul: Im Zuge von Bauarbeiten in einem Wohngebiet von Aquileia fanden Archäologen ein Gebäude aus spätrömischer Zeit.

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Blockbergung bandkeramischer Brunnen

7.100 Jahre alte Eichenkonstruktion begeistert Archäologen

Archäologen des LVR-Amtes für Bodendenkmalpflege im Rheinland haben bei Merzenich-Morschenich (Kreis Düren) den bislang tiefsten aus der Jungsteinzeit stammenden Trinkwasserbrunnen Europas entdeckt.

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Grabgruben auf dem slawischen Gräberfeld von Ribbeck (Foto: D. Megel, ABD Dressler)

In unmittelbarer Nähe des Schlosses derer von Ribbeck zu Ribbeck im Havelland wurden beim Bau eines Parkplatzes nicht nur Verhüttungsanlagen aus der römischen Kaiserzeit gefunden, sondern auch Teile eines slawischen Friedhofs entdeckt.

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Vor der zwischen Tunesien und Sizilien gelegenen Insel Pantelleria wurde ein Münzschatz aus Bronzemünzen aus dem 3. Jh. v, Chr. geborgen (Foto: Goldmund100 [CC BY-SA 3.0])

Nach nur wenigen Tagen das erste konkrete Ergebnis: Bei Untersuchungen der versunkenen archäologischen Stätten der Insel Pantelleria wurden circa 600 Bronzemünzen aus dem 3. Jahrhundert v. Chr. gefunden. Der wissenschaftliche Direktor Leonardo Abelli erklärte: "Während der ersten Erkundungen entdeckte der Unterwasserarchäologe Francesco Spaggiari ein kleines Gebiet, in dem Bronzemünzen verstreut waren. Im Laufe der Untersuchungen wurde dann der Münzschatz ans Licht gehoben."

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Dr. Karlheinz Töchterle und Dr. Sabine Ladstätter

Anfang dieser Woche begann die neue Grabungssaison des Österreichischen Archäologischen Instituts in der antiken Stadt Ephesos.

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Umm Ruweim im Wadi Abu Dom, einem nur saisonal wasserführenden Flusstal in der Wüste Bayudae (Foto: WWU Münster)

Dass eine Ägyptologin im Sudan arbeitet, ist so ungewöhnlich nicht. Denn zur Zeit der Ramessiden wurde das damalige Nubien von Ägypten beherrscht. 700 vor Christus war es dann so weit erstarkt, dass es im Gegenzug das Land am Nil unterwarf und es 50 Jahre lang beherrschte. So ist der unbekanntere Nachbar der Forschungsschwerpunkt der Ägyptologin Prof. Dr. Angelika Lohwasser vom Institut für Ägyptologie und Koptologie der Universität Münster (WWU). Gerade ist sie von einer durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft finanzierten Kampagne zurückgekehrt.

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Während der Bauarbeiten für eine neue Brücke, die die moderne Stadt Ostia mit dem Flughafen Fiumicino verbindet, haben Archäologen in der Nähe von Ostia ein antikes römisches Schiff entdeckt. Die Nachricht wurde über einen Monat geheim gehalten. Der italienische Kultusminister Giancarlo Galan sagte, dies sei ein sensationeller Fund, der „ihm Gänsehaut mache“.

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