Archäologische Brotzeit: Brezen, Semmeln, Kipferl aus dem 18. Jahrhundert

Meistertafel Bäckerzunft Ravensburg

Historische Backwaren bei der Grabung am Regensburger Donaumarkt entdeckt

Brezen, Semmeln, Kipferl – was eigentlich zu einer guten Brotzeit gehört, haben Archäologen in Regensburg bei einer Ausgrabung gefunden. Die historischen Backwaren entdeckten sie auf dem Areal des Donaumarktes. Bevor hier das Museum der Bayerischen Geschichte errichtet wird, fanden 2012 bis 2014 archäologische Untersuchungen statt. Die drei kleinen Semmeln, das Fragment eines Kipferls und die Teile von zwei Brezen bewerten Archäologen als eine in Bayern einmalige Entdeckung.

Vor 1.000 Jahren verfüllter Hofgraben

LWL-Archäologen erforschen über 1.000 Jahre alte Höfe an der Warmen Pader

Karl der Große war nicht nur ein großer Staatsmann und strategischer Denker. Er war auch ganz profan um das eigene leibliche Wohl besorgt. Die Zeugnisse seiner logistischen Überlegungen untersuchen jetzt die Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL).

Ausgrabungen
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Ein kleiner Ausschnitt aus einer Vielzahl von Funden

Fast wie neu wirkte die Keramik, die den Archäologen des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL) jetzt in Unna einen überraschend umfangreichen Einblick in mehr als 6.000 Jahre Siedlungsgeschichte ermöglichte. Doch nicht nur ganze Gefäße begeistern die Archäologen. Auf einer relativ kleinen Fläche tauchte eine erstaunlich große Anzahl von archäologischen Funden aus allen Epochen auf. Damit wird ein Einblick in die Siedlungskultur am Hellweg möglich, wie es sonst selten der Fall ist.

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Tagebau Nochten

Bei ihren umfangreichen Grabungen im Vorfeld des Tagebaus Nochten hatten die Archäologen des Landesamtes für Archäologie Sachsen Glück mit dem Pech: Die Forscher stießen auf beeindruckende Überreste von Pechgewinnung, die in ihrer Ausdehnung als eine der größten mittelalterlichen Pechproduktionsstätten Deutschlands bezeichnet werden können.

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Keltische Befestigungsmauer bei Langenenslingen

Archäologen des Regierungspräsidiums Stuttgart entdecken sensationell gut erhaltene keltische Befestigung bei Langenenslingen im Kreis Biberach, Baden-Württemberg.

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Bei Ausgrabungsarbeiten am Marktplatz in Ellwangen legten Archäologen des Landesamts für Denkmalpflege Baden-Württemberg die Überreste eines sog. Westbaus frei, der sich vom 8. - 10. Jahrhundert an die Westfassade der ehemaligen Klosterkirche anschloss. Aus dieser frühen Zeit sind bisher wenige solcher Anbauten bekannt.

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Ausgrabungen in Kirchheim unter Teck

Aufgrund von Hinweisen auf eine neolithische Besiedlung führt das Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart seit vergangenem Sommer archäologische Ausgrabungen im Vorfeld von Erschließungsarbeiten für das Gewerbegebiet Hegelelsberg in Kirchheim/Teck (Ldkr. Esslingen) durch. Nun hoffen die Archäologen, den vollständigen Plan eines jungsteinzeitlichen Dorfes dokumentieren zu können. Damit das bis zum für Sommer 2015 geplanten Abschluß der Ausgrabungen klappt, setzen die Forscher auf die Unterstützung durch die mittlerweile häufiger auch auf archäologischen Ausgrabungen anzutreffenden kamerabewehrten Multikopter.

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Gleich mehrere Jahrtausende zurück reicht der Einblick, den der Paderborner Boden aktuell gewährt. In den Tiefen eines Grundstücks in der Kleppergasse erleben die Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) gerade eine regelrechte Zeitreise zurück in die Zeit vor über 2.000 Jahren. Schon vor Christi Geburt hinterließen die ersten Paderborner hier ihre Siedlungsspuren. Die jüngsten Zeugnisse stammen aus dem Mittelalter.

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Markierte Pfostenlöcher auf der Grabung in Saerbeck

Dass sich die Menschen schon früh in der heutigen Gemeinde Saerbeck (Kreis Steinfurt) angesiedelt haben, ist bekannt, seit Archäologen vor über 30 Jahren Siedlungsspuren aus der Steinzeit und aus der Eisenzeit im nördlichen Münsterland untersuchten. Bei der aktuellen Ausgrabung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) kam zutage, wie die ersten Saerbecker Bauern Speicher, Stall- und Wohngebäude bauten und welche Keramik sie benutzten.

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Grabstele

Bei den derzeit laufenden Ausgrabungen des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) im Kerameikos von Athen wurde überraschend das Fragment einer klassischen Grabstele gefunden. Es war im Lauf der Jahrhunderte mehrfach wiederverwendet worden.

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Ausgrabung Watenstedt

3.000 Jahre alter skandinavischer Zeremonialort bei Watenstedt entdeckt

Bei Ausgrabungen an der Hünenburg bei Watenstedt im Landkreis Helmstedt fanden Archäologen der Universität Göttingen ein Feld von 450 Gargruben. Solche Gruben, in denen Speisen auf erhitzten Steinen gegart wurden, sind ansonsten weiter östlich und vor allem im skandinavischen Raum verbreitet. Sie liegen - wie in auch Watenstedt - in der Regel außerhalb der Siedlungsbereiche und werden mit rituellen Handlungen in Verbindung gebracht. Für eine skandinavische Herkunft der jungbronzezeitlichen Bewohner des Herrschaftssitzes am Nordrand des Harzes sprechen nach Ansicht der Forscher auch die hier gefundenen Bronzebecken samt passender Gießformfragmente, von denen Parallelen bisher nur aus Dänemark bekannt sind.

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