Einzigartiges Zeugnis der westfälischen Industriegeschichte

Derartiges haben die Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) bisher noch nicht gesehen: In Nottuln schlummert der am besten erhaltene historische Ziegelbrennofen Westfalens im Boden. Bislang wirft der Befund aus dem 18./19. Jahrhundert, der bei Ausgrabungen im Vorfeld des Baus der Ortsumgehung Nottuln zutage kam, noch mehr Fragen als Antworten auf.

Viele Spuren auf kleinstem Raum

Eigentlich sollte der neue Fahrstuhl die Besucher im Alten Rathaus von Rheda-Wiedenbrück vor allem in die Höhe tragen. Zunächst ist er jedoch genau in die entgegengesetzte Richtung abgetaucht: Bauarbeiten führten die Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) mitten hinein in die Vergangenheit der Stadt.

Ausgrabungen
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Bruchstück einer päpstlichen Bulle aus Blei

Bei Bauarbeiten auf dem Paderborner Domplatz kam auf einer Länge von 30 Metern ein Mauerfundament wenige Zentimeter unter der heutigen Asphaltdecke zum Vorschein. "Dabei handelt es sich um die ehemalige südliche Begrenzung des bis zum 19. Jahrhundert genutzten Domfriedhofs", so Dr. Sveva Gai, Archäologin des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL).

Ausgrabungen
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Propylaeum Homepage

DFG investiert 1,3 Millionen Euro Fördermittel in Aufbau der Fachinformationsdienste Asien und Altertumswissenschaften

Um die Forschungsinfrastrukturen der jeweiligen Fachgebiete voranzubringen, sollen neue Suchtechnologien entwickelt, elektronische Publikationsformen ausgebaut und forschungsrelevante Medien digitalisiert werden. Ein wichtiger Baustein der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Ausbaupläne ist die Online-Plattform Propylaeum.

Forschung
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Freilegung eines im Block geborgenen Grabes

Das Highlight der Ausgrabungen im Zuge von Bauarbeiten zur Ortsumfahrung Gotha-Sundhausen in den Jahren 2012 und 2013 waren zwei frühmittelalterliche Bestattungen, die im Block geborgen wurden. Die Freilegung der beiden Bestattungen und die Restaurierung der Funde sind nun abgeschlossen und wurden heute der Öffentlichkeit präsentiert.

Ausgrabungen
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Spätantike Kleine Eiszeit: Zeitrahl

Alte Bäume offenbaren »Spätantike Kleine Eiszeit« vor rund 1.500 Jahren

Jahrringmessungen decken eine drastische Kälteperiode in Eurasien zwischen 536 und etwa 660 nach Christus auf. Sie überlagert sich zeitlich mit der Justinianischen Pest sowie mit politischen Umwälzungen und Völkerwanderungen sowohl in Europa als auch in Asien. Dies berichtet ein interdisziplinäres Team unter Leitung der Eidg. Forschungsanstalt WSL und des Oeschger-Zentrums der Universität Bern im Fachjournal »Nature Geoscience«.

Forschung
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Australopithecus sediba Schädel MH1 und Simulation

Biomechanische Simulation zeigt: Früher menschlicher Vorfahr konnte nicht mehr kräftig zubeißen

Bisher dachte man, dass alle Australopithecinen gut angepasst waren an das harte Zubeißen und Öffnen von Nüssen und Samenkörnern mit ihren großen Mahlzähnen. Der chronologisch gesehen jüngste Vertreter, Australopithecus sediba, der auf ca. zwei Millionen Jahre datiert wurde, scheint aber diesen Anpassungspfad bereits verlassen zu haben: Er weist kleinere Zähne auf als seine Verwandten. Ein internationales ForscherInnenteam unter Beteiligung von Gerhard Weber von der Universität Wien konnte zeigen, dass weder Kiefer noch Zähne an eine harte Nahrung angepasst waren. Dies gelang mit Hilfe einer biomechanischen Computersimulation, die virtuelle Kopien der Australopithecinen-Schädel nutzt.

Forschung
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Die Exkursionsgruppe zu Besuch im DAI

Im Rahmen des Deutsch-Arabischen Kulturdialogs besuchte eine Studierendengruppe der Jordanischen Universität Amman vom 4.-11. Februar 2016 Berlin. Ziel der Exkursion war es, dem akademischen Nachwuchs Jordaniens einen Einblick in die Erforschung, konservatorische Behandlung und touristische Erschließung ihres kulturellen Erbes durch deutsche Kulturinstitutionen zu ermöglichen.

Aus aller Welt
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Wirbelsäule des jungen Mannes

Mittelsteinzeitliche Bestattungen bei Groß Fredenwalde in der Uckermark entdeckt

Schon 1962 wurde auf einem Berg nahe Groß Fredenwalde eine ungewöhnliche Bestattung entdeckt, die etwa 8000 Jahre alt ist. Bei einer Nachgrabung konnten nun überraschend weitere Gräber im Umfeld freigelegt werden. Die neuen Gräber datieren ebenfalls in die Mittelsteinzeit und sprechen dafür, dass um 6400 v.Chr. auf dem Weinberg Deutschlands ältestes Gräberfeld angelegt wurde.

Ausgrabungen
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Rekonstruierte Häuser im Federseemuseum in Bad Buchau

Seit 27 Jahren befindet sich die archäologische Sammlung Forschner als Leihgabe im Museum Biberach. Nun schenkt die Familie Forschner dem Museum diese Sammlung.

Ausstellungen
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Das frühmittelalterliche Grab von Bissingen an der Teck

Experten des Landesamts für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart entdeckten überraschend das Grab eines frühmittelalterlichen Kriegers mit Goldblattkreuz bei der Siedlungsgrabung in Bissingen an der Teck in Baden-Württemberg. Präsentiert wurden die Funde des reich ausgestatteten Kriegergrabes und die daraus resultierenden spannenden Einblicke in die Frühzeit der Christianisierung am vergangenen Dienstag, den 2. Februar 2016 in Esslingen.

Ausgrabungen
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