Spätantikes Gebäude in Aquileia entdeckt

Spätantikes Haus in Aquileia

Italien, Friaul: Im Zuge von Bauarbeiten in einem Wohngebiet von Aquileia fanden Archäologen ein Gebäude aus spätrömischer Zeit.

Blockbergung bandkeramischer Brunnen

7.100 Jahre alte Eichenkonstruktion begeistert Archäologen

Archäologen des LVR-Amtes für Bodendenkmalpflege im Rheinland haben bei Merzenich-Morschenich (Kreis Düren) den bislang tiefsten aus der Jungsteinzeit stammenden Trinkwasserbrunnen Europas entdeckt.

Ausgrabungen
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Blick nach Westen über das mittlere Kladeos-Tal und den Olympia vorgelagerten Hügelzug

Die antike Kultstätte auf der griechischen Halbinsel Peloponnes wurde mehrfach von Monsterwellen überrollt, die das Heiligtum nicht nur zerstörten sondern auch unter gewaltigen Erdmassen begruben. Zu dieser Schlussfolgerung kommen Mainzer Forscher anhand neuer geomorphologischer und geoarchäologischer Untersuchungen zur Zerstörung Olympias, die vor kurzem der Öffentlichkeit präsentiert wurden.

Forschung
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Auf 17 Millionen Jahre datierter Backenzahn des Menschenaffen von Engelswies. (Böhme, Universität Tübingen)

Forscher aus Tübingen, Helsinki, Stuttgart und München datieren einen Backenzahn auf die Zeit vor 17 Millionen Jahren.

Funde & Befunde
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Das internatonale Forschungsteam, das im Auftag der LWL-Archäologie für Westfalen mehr als 2000 römische Amphoren untersucht v.l.n.r.: Dr. Patrick Monsieur, Horacio Gonzalez, Dr. Bettina Tremmel (LWL-Archäologie für Westfalen), Lisa Franzke (Foto: LWL/S. Brentführer)

Auf mediterrane Produkte wie Wein, Olivenöl, Oliven und die für die altrömische Küche unverzichtbare Fischsauce (Garum) wollten die Legionäre vor 2.000 Jahren auch im entlegenen Germanien nicht verzichten. Das haben Spezialisten aus Spanien und Belgien im Rahmen eines europäischen Forschungsprojekts des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) bei der Untersuchung von 2000 Amphoren aus dem Römerlager in Haltern am See bestätigt.

Funde & Befunde
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Löwenköpfchen vom Lützener Schlachtfeld

Neue Einblicke durch systematische Prospektion

Die Schlacht von Lützen markiert einen Wendepunkt des Dreißgjährigen Krieges. 6.500 Soldaten fielen in dieser Schlacht am 16. November 1632 und auch der Schwedenkönig Gustav II. Adolf fand den Tod. Fast 400 Jahre danach versuchen Archäologen, ein objektives Bild der Ereignisse zu zeichnen. Dazu untersuchten sie seit Ende 2009 etwa ein Drittel des damaligen Schlachtfeldes mit Metallsonden. Die Verteilung der bisher mehr als 10.000 Funde ermöglicht detaillierte Einblicke in den Verlauf der Schlacht.

Forschung
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Mehrere historische Sammlungsverzeichnisse des Berliner Museums für Vor- und Frühgeschichte – Staatliche Museen zu Berlin sind jüngst in Dresden aufgefunden worden.

Ausstellungen
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Goldmünze aus Zug: Münzherr Papst Leo X. mit seinem Namen und Wappen. Quelle: Kantonsarchäologie Zug

Bei archäologischen Untersuchungen im Vorgeld einer grossen Wohnüberbauung im schweizerischen Zug hat die Kantonsarchäologie eine Goldmünze aus dem frühen 16. Jahrhundert gefunden. Die Münze wurde zur Zeit der Renaissance in Bologna geprägt und diente als stabile Handelswährung.

Ausgrabungen
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Feierliche Übergabe der antiken Streitaxt durch Staatssekretär Michael Ebling an den Botschafter der Republik Irak Dr. Hussain Mahmood Fadhlalla Al-Khateeb im Beisein von Univ.-Prof. Falko Daim, Generaldirektors des RGZM

Am Römisch-Germanischen Zentralmuseum (RGZM) in Mainz wurde gestern eine gestohlene antike Streitaxt an den rechtmäßigen Eigentümer, die Republik Irak, zurückgegeben. Staatssekretär Michael Ebling übergab im Beisein von Vizepräsident des BKA Prof. Dr. Jürgen Stock, Präsident des Bayerischen LKA Peter Dathe und Generalstaatsanwalt Dr. Christoph Strötz das Artefakt an den Botschafter der Republik Irak Dr. Hussain Mahmood Fadhlalla Al-Khateeb.

Kulturerbe
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Laserscan Sonnenuhr

Berliner Wissenschaftshistoriker scannen antikes Marmorfragment mit eingravierter Sterndarstellung.

Forschung
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Einer der frühen Faustkeile des "anatomisch modernen" Menschen (Foto: Joint Sharjah-Tübingen Archaeological Project)

Ein internationales Wissenschaftlerteam um Prof. Hans-Peter Uerpmann von der Eberhard Karls Universität Tübingen hat die bisher verbreitete Ansicht widerlegt, dass anatomisch moderne Menschen vor etwa 70.000 Jahren von Afrika über Arabien nach Südasien eingewandert seien. Die neuen Daten belegen, dass dies schon gut 50.000 Jahre früher geschah und dass moderne Menschen schon vor etwa 125.000 Jahren den Südosten Arabiens erreicht hatten. "Anatomisch moderne" Menschen – unsere direkten Vorfahren – entstanden vor etwa 200.000 Jahren in Afrika und haben in der Folgezeit den Rest der Welt bevölkert.

Forschung
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