Neu entdeckter menschlicher Schädel aus Portugal ist 400.000 Jahre alt

Schädel von Aroeira

Ein internationales Forscherteam entdeckte kürzlich bei Ausgrabungsarbeiten in der Gruta da Aroeira in Torres Novas in Portugal einen fossilen menschlichen Schädel. Die Uran-Thorium-Datierung (U-Th) von Kalzitformationen, die sich unter und auf dem Schädel aus dem Mittleren Pleistozän gebildet hatten, weisen diesem ein Alter von zwischen 390.000 und 436.000 Jahren zu.

Taufstein

Die Archäologische Bodenforschung der Stadt Basel legte anlässlich des Erweiterungsbaus im Stadtcasino Teile des Kreuzgangs und des Friedhofs im Kreuzgarten des Barfüsserklosters aus dem 13./14. Jh. frei. Bei den umfangreichen Rettungsgrabungen kam, in mehr als fünf Meter Tiefe unter dem Parkett des Musiksaals, ein 900 kg schweres Taufbecken zum Vorschein. Es war in Zweitverwendung als Wassersammler im Kellerboden des 1844 errichteten Kaufhauses verbaut worden.

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Kirchenmauer Herford

LWL-Archäologen entdecken Kirchenmauer des Augustinerklosters

In der Herforder Brüderstraße entdeckten Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) die Reste einer Klosterkirche aus der Zeit um 1300. Zwar war die Lage der Kirche des ehemaligen Augustiner-Eremiten-Klosters aus historischen Plänen bekannt, doch ging man bisher davon aus, dass Baumaßnahmen der vergangenen Jahrzehnte alle Fundamente beseitigt hätten. Deshalb war es eine Überraschung für die LWL-Archäologen, als sie in der Altstadt auf einen fünf Meter langen Mauerabschnitt der Kirchennordmauer stießen.

Ausgrabungen
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Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz hat eine wertvolle etruskische Bronzestatuette, die seit dem Zweiten Weltkrieg als verschollen galt, zurückerhalten. Die Darstellung eines speerschleudernden Mannes mit Helm, die seit 1869 zur Antikensammlung gehörte, war kürzlich im Kunsthandel identifiziert worden.

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Detail der Jupiter-Giganten-Säule

Archäologische Artefakte wie die Jupiter-Giganten-Säule der Römerstadt Ladenburg bergen noch Geheimnisse. Sie wurde erst im Jahre 1973 entdeckt und die Geschichte des über 1800 Jahre alten Denkmals ist bislang nicht näher bekannt. Im Projekt HEiKA MUSIEKE möchte man einige Geheimnisse lüften und das Kulturerbe Ladenburgs nachhaltig sicht- und erfahrbar machen. Unter anderem mittels moderner Digitalisierungstechniken aus dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT).

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Acht Sensoren für Magnetometrie zieht das Quad hinter sich her

Was nach Freizeitvergnügen aussieht, ist harte Arbeit: Mit dem Quad sind jetzt die Profis vom Wiener Ludwig Boltzmann Institut für Archäologische Prospektion und Virtuelle Archäologie über die Felder und Äcker an der Barkhauser Straße in Paderborn gefahren. In Kooperation mit dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) wollten die Wissenschaftler sicherstellen, dass auf dem Gelände des geplanten Gewerbegebietes keine archäologischen Artefakte liegen.

Ausgrabungen
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Neolithische Beilklingen

Für Landwirte gehören Begegnungen mit Steinen zu den unerfreulichen Zwischenfällen - jedenfalls auf ihren Äckern und Feldern. Archäologen wiederum freuen sich, wenn sie ausgefallene Exemplare zu Gesicht bekommen. In Werne (Kreis Unna) ist die Freude jetzt auf beiden Seiten groß. Denn Landwirt Georg Laurenz hat nicht nur hobbymäßig einen Blick für archäologische Raritäten unter den Steinen. Er hat den Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) auch eine ganze Sammlung von bearbeiteten Steinen präsentiert, die in der Jungsteinzeit als Werkzeuge genutzt wurden - von den ersten Bauern.

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Keltisches Reiterfigürchen

Im Zuge des Neubaus der Umfahrung der Bundesstraße B 311 bei Unlingen (Landkreis Biberach) und der nachfolgenden Rettungsgrabung des Landesamtes für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart (LAD) kamen im Sommer 2016 unerwartet mehrere gut erhaltene und außergewöhnlich ausgestattete keltische Gräber aus der Hallstattzeit (8./5. Jh. v. Chr.) zum Vorschein. Eines davon enthielt die Überreste eines frühkeltischen Wagens und zudem eine Aufsehen erregende figürliche Bronzeplastik von überregionaler Bedeutung.

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Lampendeponierung im Kochtopf

Rätselhafter Fund in Windisch beschäftigt Archäologen

Ein römischer Kochtopf, randvoll gefüllt mit Öllampen und Münzen, der vor rund 2.000 Jahren unmittelbar ausserhalb des Legionslagers Vindonissa vergraben wurde, gibt den Archäologen des schweizerischen Kantons Aargau Rätsel auf.

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Bergung des Einbaums

Wichtiges Bindeglied zwischen dem Federsee und der Heuneburg bei Hundersingen

Prähistorische Einbaumfunde sind aus archäologischen Ausgrabungen im oberschwäbischen Federseemoor aus der Stein- und Bronzezeit bekannt. Nun glückte erstmals die Entdeckung eines eisenzeitlichen Bootes. Der Anfang September 2016 im Neubaugebiet Bad Buchau-Neuweiher II (Kreis Biberach) gehobene Einbaum stammt aus dem 3. Jahrhundert v. Chr. und gehört damit in die keltische Zeit.

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Ausgrabung Blätterhöhle

Die Spuren von Menschen, die in und vor der Blätterhöhle in Hagen verborgen liegen, reichen bis zum Beginn der heutigen Warmzeit vor rund 11.600 Jahren zurück. Mit der aktuellen Grabungssaison sind die Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) noch weiter vorgedrungen und haben erste Hinweise auf eine Nutzung durch den Menschen am Ende der Eiszeit entdeckt.

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