Vom Seidentuch zur Reliquie

In der Kirche Sant'Ambrogio in Mailand

Archäologen der Universität Bonn und Restauratoren sichern und erforschen Tuniken, die dem heiligen Ambrosius aus dem vierten Jahrhundert zugeschrieben werden. Bei der Untersuchung der kostbaren Seidengewänder fördern sie erstaunliche wissenschaftliche Erkenntnisse über die Entstehungsgeschichte der frühen Reliquienverehrung zutage.

Dr. Hans-Peter Müller (rechts) und Bernhard Gutmann

Im Antikenmuseum in Leipzig wird derzeit ein über 100 Jahre alter Gipsabguss des sogenannten Beutereliefs vom Titusbogen auf dem Forum Romanum in Rom restauriert. Vom 11. Dezember an soll der gewaltige, generalüberholte Relief-Koloss mit einer Größe von zirka vier mal zwei Metern dann erstmalig in Frankfurt am Main in einer Ausstellung des Jüdischen Museums zu sehen sein.

Ausstellungen
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Meilenstein zu Ehren von Kaiser Severus Alexander

In einer Schottergrube in Obervintl (Südtirol) sind gleich vier römische Meilensteine zum Vorschein gekommen. Sie haben im dritten Jahrhundert nach Christus die Römerstraße durch das Pustertal gesäumt, am gestrigen 8.8.2014 wurden sie im Fundarchiv des Landesamts für Bodendenkmäler der Öffentlichkeit vorgestellt - gemeinsam mit einem neuen Ausstellungskonzept.

Funde & Befunde
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Gesichtsrekonstruktion mit eingeblendetem Schädel

Forscherinnen belegen, dass es sich bei einem Skelett aus Hildburghausen in Thüringen nicht um die französische Prinzessin Marie Thérèse handelt

Funde & Befunde
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Grubenkomplex

Schon in der Bronzezeit war die Salzgewinnung ein bedeutender Wirtschaftsfaktor im südlichen Sachsen-Anhalt. Das zeigen die zahlreichen Funde von Salzsiedekeramik aus dieser Epoche. Auch bei den aktuellen Ausgrabungen bei Wörbzig im Landkreis Anhalt-Bitterfeld fanden die Archäologen des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt zahlreiche Bruchstücke von Briquetage. Daneben fanden sich zahlreiche Herd- oder Gargruben, in denen vermutlich Schweinefleisch gepökelt und so haltbarer gemacht wurde.

Ausgrabungen
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Mittelhandknochen des kleinen Rindes von Twann

Forscher der Universität Basel haben in einer neolithischen Siedlung am Bielersee eine überraschende Entdeckung gemacht: Die DNA eines Rinderknochens weist Spuren des europäischen Auerochsen auf und wirft damit neues Licht auf die Geschichte der Domestizierung des Hausrinds. Die Fachzeitschrift "Scientific Reports" hat die Resultate der Basler Forschungsgruppe veröffentlicht.

Funde & Befunde
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Ulfberht-Klinge

Die Geheimnisse zweier archäologischer Neufunde haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Niedersächsischen Landesamtes für Denkmalpflege (NLD) und der Leibniz Universität Hannover enträtselt. Es handelt sich zum einen um den ältesten Metallfund Niedersachsens, ein jungsteinzeitliches Kupferbeil aus dem 4. Jahrtausend vor Christus, zum anderen um ein hervorragend erhaltenes Schwert aus dem frühen Mittelalter mit der Inschrift "Ulfberht".

Funde & Befunde
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Untersuchung der Gletschermumie

Ötzis menschliches Erbgut ist entschlüsselt. Doch die 0,1 Gramm leichte Probe aus dem Beckenknochen der 5300 Jahre alten Mumie gibt noch viel mehr her: Ein Forscherteam der EURAC in Bozen und der Universität Wien hat auch die nichtmenschliche DNA in der Probe analysiert und fand Hinweise für den Parodontoseerreger Treponema denticola.

Funde & Befunde
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Spätbronzezeitliche Vorratsgefäße

Bei Kanalbauarbeiten im Apothekenhof der Münchner Residenz wurde eine Bestattung der späten Bronzezeit freigelegt. Es ist das bisher älteste Grab innerhalb des Stadtgebietes.

Ausgrabungen
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Der östliche Eingang zur Vogelherdhöhle im Lonetal

Die Kultusministerkonferenz hat beschlossen, die Höhlen der Schwäbischen Alb mit ihrer Eiszeitkunst 2016 bei der UNESCO in Paris als Antrag Deutschlands zur Aufnahme in die Welterbeliste einzureichen. Der baden-württembergische Vorschlag "Höhlen der ältesten Eiszeitkuns"“ ist nun in die sogenannte deutsche Tentativliste aufgenommen worden. Auf dieser Liste sind Vorschläge von Ländern eingetragen, die in den kommenden Jahren für eine Antragsstellung als Welterbe vorgesehen sind.

Funde & Befunde
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Tüpfi aus dem Rhein in Basel

Alle drei bis fünf Jahre reinigen Freiwillige in Basel in der Schweiz die ufernahen Bereiche des Rheins und bergen dabei nicht unbeträchtliche Mengen an Abfall und Schrott. In diesem Jahr konnte auch ein archäologischer Fund gemacht werden.

Funde & Befunde
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