2. Mitteldeutscher Archäologiepreis verliehen

Preisverleihung

Ehrung der Biologin Edith Schmidt für ihre richtungweisende Untersuchung der Käferreste aus dem Sarg der Königin Editha

Zum zweiten Mal wurde am 27. November 2012 der Mitteldeutsche Archäologiepreis vergeben. Die Auszeichnung für besonders herausragende Verdienste um die Archäologie Mitteldeutschlands ging an die Freiburger Diplombiologin Edith Schmidt für ihren Forschungsbeitrag »Käferreste aus dem Sarg der Editha: Schädlinge aus der Grablege von 946 und Laufkäfer aus der Umbettung von 1510«.

Yersinia pestis

Zu diesem Ergebnis kommt ein Team um den Paläogenetiker Johannes Krause von der Universität Tübingen durch einen Vergleich von mittelalterlichen mit modernen Pesterregern rekonstruieren.

Forschung
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Ptolemaeus beobachtet mit einem Sextanten den Himmel (aus: Gregor Reisch, Margarita philosophica, Basel 1517)

Das "Ptolemäische Weltbild" prägte fast 1500 Jahre lang die Vorstellungen vom Kosmos. Grundlage der geozentrischen Sicht waren die astronomischen und astrologischen Werke des Claudius Ptolemaeus aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. Ein neues von der Bayerischen Akademie der Wissenschaften betreutes Projekt widmet sich der Edition seiner Hauptwerke in arabischer und lateinischer Übersetzung.

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cremona

Römer und Germanen – am Harzhorn sind sie aufeinandergetroffen. Am heutigen Freitag (23. November) wurde eine historische Schlacht in der Nähe von Kalefeld (Landkreis Northeim) nachempfunden. Sechs Torsionsgeschütze, deren historische Vorbilder in der Zeit von 200 v. Chr. bis 400 n. Chr. auf den Schlachtfeldern eingesetzt wurden, feuerten ihre Salven in 100 Meter entfernte Ziele.

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Römerfest Rottenburg

Ein fachübergreifendes Forschungsprojekt der Universität Tübingen und des Zentrums für Zeithistorische Forschung in Potsdam zur »Living History« präsentiert erste Ergebnisse auf einem Expertenworkshop am 30. November 2012 in Tübingen.

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Startseite "Thesaurus Linguae Aegyptiae"

Mit einem internationalen wissenschaftlichen Kolloquium, das vom 29. bis 30. November 2012 in der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig stattfinden wird, beschließt das Forschungsprojekt "Altägyptisches Wörterbuch" seine 14-jährige Forschungstätigkeit.

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Neolithische Frauenfigur

Schmuck und Frauenfiguren aus dem serbischen Belica sollen 2013/2014 erstmalig ausgestellt werden.

Der bislang umfangreichste Schatzfund aus frühneolithischer Zeit von etwa 5700 v.Chr. wird derzeit durch ein Gemeinschaftsprojekt des Institutes für Ur- und Frühgeschichte der Universität Tübingen und des Serbischen Archäologischen Instituts in Belgrad untersucht.

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Stipendiaten des DAI Kairo vor dem Berliner Dom (Foto: DAI)

Im vergangenen Jahr schlossen Ägypten und die Bundesrepublik Deutschland eine Transformationspartnerschaft, um den demokratischen Umbruchprozess und die Stärkung der Zivilgesellschaft in Ägypten und in der Region zu fördern. Das Deutsche Archäologische Institut (DAI) hat nun einige der archäologischen Projekte vorgestellt.

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Exhumierung des Skeletts

Ob es sich bei dem Skelett in der Churer Kathedrale tatsächlich um die sterblichen Überreste eines Anführers der Bündner Truppen im Dreißigjährigen Krieg handelt, konnte auch durch eine DNA-Analyse nicht zweifelsfrei geklärt werden - die Wissenschaftler halten es aber für sehr wahrscheinlich.

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Ausschnitt eines Detailscans des Pferdekopfs von Platte 59 (Foto: Alexandra Güth)

3D-Scans an über 15.000 Jahre alten Schiefergravierungen des Fundplatzes Gönnersdorf werfen Licht auf die soziale Bedeutung von Kunst und Künstlern in der Frühphase menschlichen Kunstschaffens: die Werke spezialisierter Künstler folgen bereits den Regeln des "Goldenen Schnitts" und unterscheiden sich signifikant von den Nachahmungsversuchen unerfahrener Laien.

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Vitrinenfenster zur Kühlzelle der Mumie vom Hauslabjoch (© Südtiroler Archäologiemuseum)

»Ötzi 3« ist ein Mann, der seinen Körper nach seinem Tod der Wissenschaft zur Verfügung gestellt hat. 15 Jahre lang, seit 1997, diente er der Forschung im Südtiroler Archäologiemuseum in Bozen, um die Kühlkammer von Ötzi zu perfektionieren. Nun ist die Aufgabe beendet und der Leichnam wurde nach Innsbruck überführt, wo er begraben wird.

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