2000 Amphoren aus dem Römerlager in Haltern

Das internatonale Forschungsteam, das im Auftag der LWL-Archäologie für Westfalen mehr als 2000 römische Amphoren untersucht v.l.n.r.: Dr. Patrick Monsieur, Horacio Gonzalez, Dr. Bettina Tremmel (LWL-Archäologie für Westfalen), Lisa Franzke (Foto: LWL/S. Brentführer)

Auf mediterrane Produkte wie Wein, Olivenöl, Oliven und die für die altrömische Küche unverzichtbare Fischsauce (Garum) wollten die Legionäre vor 2.000 Jahren auch im entlegenen Germanien nicht verzichten. Das haben Spezialisten aus Spanien und Belgien im Rahmen eines europäischen Forschungsprojekts des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) bei der Untersuchung von 2000 Amphoren aus dem Römerlager in Haltern am See bestätigt.

Viele gelbe Pigmente in Maya-Kunstwerken bestehen aus Indigo-Verbindungen (© Wiley-VCH)

Bei den Maya galt Blau als die Farbe der Götter. Für rituelle Zwecke, Kunstgegenstände und Wandmalereien verwendeten sie Maya-Blau, einen blauen Farbstoff, der seinesgleichen sucht.

Forschung
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Messungen mit dem hochempfindlichen Totalfeld-Magnetometer (Foto: DAI)

Anfang Mai "durchleuchteten" der Geophysiker Jörg Fassbinder vom Institut für Geo- und Umweltwissenschaften der Ludwig-Maximilians-Universität München und seine Mitarbeiterin Margarete Schlosser in einer gemeinsamen Kampagne mit dem Deutschen Archäologischen Institut den Boden im äthiopischen Hochland.

Forschung
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Foto: Stefan Scheer (CC BY 2.5)

Zum gängigen Bild vom Neandertaler gehört in der Regel auch die Vorstellung vom Großwildjäger, der in der eiszeitlichen Steppe Mammuts erlegte. Doch ganz so war es nicht, jedenfalls nicht nur.

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Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) bewilligt ein wegweisendes Projekt zur Entwicklung eines Kompetenzzentrums für altertumswissenschaftliche Forschungsdaten unter Federführung des Deutschen Archäologischen Instituts.

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Umm Ruweim im Wadi Abu Dom, einem nur saisonal wasserführenden Flusstal in der Wüste Bayudae (Foto: WWU Münster)

Dass eine Ägyptologin im Sudan arbeitet, ist so ungewöhnlich nicht. Denn zur Zeit der Ramessiden wurde das damalige Nubien von Ägypten beherrscht. 700 vor Christus war es dann so weit erstarkt, dass es im Gegenzug das Land am Nil unterwarf und es 50 Jahre lang beherrschte. So ist der unbekanntere Nachbar der Forschungsschwerpunkt der Ägyptologin Prof. Dr. Angelika Lohwasser vom Institut für Ägyptologie und Koptologie der Universität Münster (WWU). Gerade ist sie von einer durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft finanzierten Kampagne zurückgekehrt.

Ausgrabungen
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Die Restauratoren fotografierten die Inschrift unter Streiflicht, um konturenscharfe Bilder zu erhalten. (Foto: LWL)

Das wohl älteste "Verbotsschild" Westfalens haben Denkmalpfleger des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) jetzt auf der Burg Dringenberg im Bad Driburger Ortsteil Dringenberg (Kreis Höxter) entdeckt. Im Torhaus der Burg wurde eine äußerst seltene in den Putz geritzte Inschrift aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts identifiziert.

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Verleihung IHK Preis

Der Universitäts-Förderpreis der mainfränkischen Wirtschaft geht in diesem Jahr an Dr. Christof Kneisel. Der Geograph investiert das Geld in ein High-Tech-Messgerät, mit dem er den Bodenwasserhaushalt in Unterfranken und den Permafrost in den Alpen erforschen wird. Geoarchäologische Projekte können von dem Gerät ebenfalls profitieren.

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Löwenköpfchen vom Lützener Schlachtfeld

Neue Einblicke durch systematische Prospektion

Die Schlacht von Lützen markiert einen Wendepunkt des Dreißgjährigen Krieges. 6.500 Soldaten fielen in dieser Schlacht am 16. November 1632 und auch der Schwedenkönig Gustav II. Adolf fand den Tod. Fast 400 Jahre danach versuchen Archäologen, ein objektives Bild der Ereignisse zu zeichnen. Dazu untersuchten sie seit Ende 2009 etwa ein Drittel des damaligen Schlachtfeldes mit Metallsonden. Die Verteilung der bisher mehr als 10.000 Funde ermöglicht detaillierte Einblicke in den Verlauf der Schlacht.

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navis lusoria

Trierer Professor Christoph Schäfer betreut Nachbau einer „Navis Lusoria“

Ein Desaster? Über Monate haben viele Hände an dem Nachbau eines römischen Kriegsschiffs gebaut. Und dann das: Bei der Jungfernfahrt dringt Wasser in den Rumpf. Was Laien in eine Schrecken versetzt, ist für Experten kein unrühmlicher Untergang eines ambitionierten Projekts, sondern durchaus beabsichtigt.

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Herz-Kreislaufprobleme und Arterienverhärtung waren häufige Leiden im Alten Ägypten

Ein Forschterteam unter der Leitung der Kardiologen Adel Allam von der Al Azhar Medical School in Kairo und Gregory Thomas von der University of California in Irvine hat 52 altägyptische Mumien im Computertomographen untersucht, um mehr über den Gesundheitszustand der damaligen Oberschicht zu erfahren.

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