Rom: Kunstraub - Finanzpolizei stellt gestohlene Antiken im Wert von einer Million Euro sicher

Foto: Martina Müller

Zusammen mit ihren Kollegen in Pescara ist der Finanzpolizei von Rom ein wichtiger Schlag gegen Kunsträuber gelungen. Kurz bevor das Diebesgut ins Ausland verschoben werden sollte, stellten sie in Montesilvano die Kunstschätze sicher. Es handelt sich um gut 175 antike Objekte, darunter Keramiken aus Großgriechenland und Etrurien sowie Miniatur-Bronzen aus den Abruzzen. Ihr Verkaufswert auf dem illegalen Kunstmarkt wird auf eine Million Euro geschätzt.

al-Khazneh (»Schatzhaus«), Petra

Anfang dieser Woche ging eines der bisher ambitioniertesten Projekte des Mittleren Ostens in Sachen Denkmalschutz an den Start. Das jordanische Department of Antiquities präsentierte am Dienstag gemeinsam mit dem Getty Conservation Institute und dem World Monuments Fund das Geoinformationssystem MEGA-J. Diese Datenbank soll den Zugriff auf detaillierte Informationen zu allen archäologischen Stätten des Landes ermöglichen; Bisher sind etwa 11.000 Fundstellen erfasst. Jordanien ist das erste Land der Region, das die Middle Eastern Geodatabase for Antiquities (MEGA) nutzt. Perspektivisch kann das System ein wertvolles Instrument für Denkmalschutz und Wissenschaft im gesamten Mittleren Osten werden.

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In der unweit des Vierwaldstättersees gelegenen Gemeinde Oberdorf (Kanton Nidwalden) werden im Vorfeld einer Kieswerkserweiterung geophysikalische Sondierungen durchgeführt.

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Nach einer erfolgreich durchgeführten Pilotphase im Schuljahr 2009/2010 starteten im Januar und Februar 2011 landesweit 15 Schulen mit der Aktion "Denkmalschutz und Schule - Grundschulkinder erleben Denkmale".

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Frontispiz der 1669 erschienenen Erstausgabe von Grimmelshausens »Der Abentheuerliche Simplicissimus« (Ausschnitt)

Deutsche Bibliotheken digitalisieren Frühe Neuzeit

Deutsche Bibliotheken erarbeiten einen Masterplan zur Digitalisierung des deutschen gedruckten Kulturgutes der Frühen Neuzeit. Erstmals wird der Versuch gewagt, in systematischer Weise ein ganzes Jahrhundert zu digitalisieren und damit einen neuen Zugang zur deutschen Literatur zu schaffen. Darunter befinden sich viele in der Öffentlichkeit bisher kaum bekannte Schätze.

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Privatpersonen erhalten in Hessen unter bestimmten Voraussetzungen eine Nachforschungsgenehmigung für archäologische Feldbegehungen. Das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK) hat das Genehmigungsverfahren überarbeitet und dazu eine neue Richtlinie veröffentlicht.

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Regierungsvizepräsident Klemens Ficht und Dr. Andreas Haasis-Berner vom Referat „Denkmalpflege“ des Regierungspräsidiums in Freiburg haben am Mittwoch dem Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald eine Liste der archäologischen Kulturdenkmale des Landkreises übergeben. Die Liste soll sicherstellen, dass Planer und Gemeindeverwaltungen diese bei der Erstellung von Bebauungsplänen rechtzeitig berücksichtigen können.

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Die Rekonstruktion zeigt die Farbigkeit der Roben der Bamiyan-Buddhas gegen Ende des 10. Jahrhunderts. Wo in späterer Zeit beschädigte Teile nicht rekonstruiert werden können, sind die Schäden sichtbar (Abbildung: Arnold Metzinger)

Die monumentalen Buddhas von Bamiyan leuchteten früher in kräftigen Farben. Restauratoren der Technischen Universität München (TUM) haben hunderte Fragmente der von den Taliban gesprengten Statuen analysiert. Sie haben den Zeitraum der Entstehung erstmals verlässlich datiert und die technisch brillante Bauweise erforscht. Ein Verfahren, das sie gemeinsam mit der Firma eines TUM-Absolventen entwickelt haben, könnte das poröse Gestein festigen und einen Wiederaufbau des antiken Weltkulturerbes ermöglichen.

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Gruppenbild aller Beteiligten der archäologischen Kooperation der Kantone Obwald, Nidwalden und Luzern

Da die Kantone Ob- und Nidwalden keine eigene archäologische Dienste unterhalten, haben beide Kantone eine Dienstleistungsvereinbarung mit dem Kanton Luzern unterzeichnet: Die Kantonsarchäologie Luzern übernimmt dabei ein Beratungsmandat und stellt ihr fachspezifisches und betriebsorganisatorisches Know-how zur Verfügung.

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LfA Sachsen

Am 25. Januar beschloss das sächsische Kabinett die Verlagerung des Sitzes des Landesamts für Archäologie von Dresden nach Chemnitz. Ziel sei die Stärkung von Chemnitz als zentralem Standort der sächsischen Archäologie. Landesarchäologin Dr. Regina Smolnik begrüßt den Umzug.

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Max von Oppenheim

Seit heute ist im Nordflügel des Pergamonmuseum eine Ausstellung zu sehen, die es eigentlich gar nicht geben dürfte: Viele Jahre galt die im Zweiten Weltkrieg zerstörte Berliner Tell Halaf-Sammlung Max von Oppenheims mit ihren monumentalen Steinbildern als unwiederbringlich verloren.

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