Reste eines neolithischen Dorfes im Strandbad Moossee

Reste eines rund 6000 Jahre alten Bohlenweges, der ursprünglich in das Dorf am Moossee führte. (Archäologischer Dienst Kanton Bern)

Bei Rettungsgrabungen im Strandbad Moossee (BE) hat der Archäologische Dienst des Kantons Bern Reste eines neolithischen Dorfes aus der Zeit um 3800 v. Chr. mit einer mächtigen Palisadenanlage freigelegt. Zudem stiess er auf einen Einbaum, der aus derselben Zeit stammen dürfte.

Bodenverfärbungen verraten Details über Lebens- und Arbeitsgewohnheiten: Hier ein großer Töpferofen aus der Mitte des 1. Jahrhunderts n. Chr., wie er sich unmittelbar unter dem Humus präsentiert. (Institut für Arch. Wissenschaften (Abt. II)/Thomas Maurer)

Ausgrabungen von Frankfurter Archäologen in der Nähe von Wallerstädten (Groß-Gerau) haben neue und überraschende Erkenntnisse zur römischen Besiedlung des nördlichen Hessischen Rieds erbracht. Das Fundmaterial lässt darauf schließen, dass das hier vermutete römische Truppenlager von den 40er-Jahren bis in die 70er-Jahre des 1. Jahrhunderts nach Christus existiert hat und damit älter ist als das bekannte Römerkastell im nahegelegenen Groß-Gerau.

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Fundauswahl aus der Siedlung Technikum (© Amt für Kultur, Kanton St. Gallen)

Da an der Pfahlbaustation »Technikum« bei Rapperswil (SG) Erosionsschäden festgestellt wurden, wird das Zentrum der Siedlung nun mit einem Geotextil und einer Kiesschicht abgedeckt.

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Das vermutlich frühchristliche Taufbecken mit Steinplatte in Terlan (© Provinz Bozen)

Archäologisch begleitete Aushubarbeiten unmittelbar neben der Pfarrkirche von Terlan haben zum Nachweis außergewöhnlicher Funde geführt.

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Archäologen der Universität Jena graben im Süden Portugals eine römische Villa aus dem 1. bis 5. Jahrhundert n. Chr. aus. (Foto: Dennis Graen)

Wer nach Portugal fährt, der will ans Meer. So hielten es schon die alten Römer vor 2 000 Jahren. Sie siedelten gern an der Küste der römischen Provinz Lusitania an. Ruinen reich ausgestatteter Villen belegen das. Doch auch im bislang kaum erforschten Hinterland lassen sich Spuren römischer Besiedlung nachweisen.

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Ausgrabungen am Nordflügel der Kaiserpfalz Ingelheim (© Kaiserpfalz Ingelheim)

Die Kaiserpfalz von Ingelheim ist nicht nur durch ein modernes Präsentationskonzept erlebbar, sondern weiterhin auch Schauplatz der archäologischen Forschung. Aktuell führt die Forschungsstelle Ingelheim sowohl am ehemaligen Nordflügel als auch in der Peripherie der ehemaligen Pfalzanlage Ausgrabungen durch, die am »Tag des offenen Denkmals 2011« besichtigt werden können.

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Minerva-Medaillon aus Welzheim

Überraschende Bronzefunde in Welzheim (Rems-Murr-Kreis)

Ein bronzenes Medaillon mit dem Antlitz der römischen Göttin Minerva, Teile einer Paraderüstung eines römischen Reitersoldaten und weitere Bronzefunde kamen bei der Ausgrabung des Landesamts für Denkmalpflege Baden-Württemberg zutage. Sie waren einst in zwei nebeneinander liegenden Brunnen deponiert worden.

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Beim Pflügen entdeckte Lesefunde: z.B. Ziegelstücke, Mosaiksteine und Keramik (Foto: Kanton Luzern)

Reste farbiger Wandmalerei gefunden

Die Fundstelle in Buchs-Chammeren im Kanton Luzern ist seit 170 Jahren bekannt, das Gelände wurde seither intensiv landwirtschaftlich genutzt. Im Auftrag der Kantonsarchäologie führte die Universität Bern jetzt eine Ausgrabung durch, um den Erhaltungszustand des römischen Gutshofes zu klären.

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Dolchklinge aus der Frühbronzezeit

Bronzedolch und Auerochsenknochen ausgegraben

In einer Höhle im elsässischen Lutter haben Archäologen aus Basel und Straßburg einen fast 4.000 Jahre alten Bronzedolch und den Knochen eines Auerochsen gefunden. Der Unterstand wurde seit der Steinzeit während rund 10.000 Jahren regelmäßig als Siedlungsstelle genutzt, lautet eine Erkenntnis aus der Grabung. Die Forscher interessierten sich vor allem für den Übergang von den letzten nomadisierenden Wildbeutern zu den ersten sesshaften Bauern in der Region.

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Befund nach Freilegung des Bronzehortes

Einen abgetrennten Schädel zusammen mit einer einzelnen Hand findet man nicht allzu häufig in einer spätbronzezeitlichen Siedlungsgrube. Wenn darunter noch ein großer, aus über 120 Bronzegegenständen bestehender Hortfund zutage kommt, ist das schon sehr außergewöhnlich. Darum haben sich die Wissenschaftler und Restauratoren des Landesmuseums für Vorgeschichte in Halle auch fast zwei Jahre für die Untersuchungen Zeit gelassen, bevor sie am Donnerstag die ersten Ergebnisse präsentierten.

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Die LWL-Mitarbeiter Tobias Nagler und Olga Heilmann vermessen und zeichnen das markierte Grubenhaus (links) - ein früheres Nebengebäude, das mit einem Webstuhl bestückt war. (Foto: LWL/S. Spiong)

Die Arbeiten laufen schon seit einigen Wochen, doch nun gelang ein ganz besonderer Fund: Bei Untersuchungen an Spuren einer 1200 Jahre alten Siedlung traf die Stadtarchäologie Paderborn nun erstmals auf ein Haus, das Teil der Siedlung namens Aspethera war.

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