Die ersten Bauern am Hellweg

steinzeitliche Zäune

Die bisherigen Ergebnisse verwandeln den Fundort "Landerpfad" in Bad Sassendorf für die Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in einen der wertvollsten in Westfalen überhaupt. Sie fanden eine bislang unbekannte und gut 7.000 Jahre alte Siedlung aus der Jungsteinzeit. Zum Abschluss der archäologischen Ausgrabungen kamen jetzt weitere außergewöhnliche Funde wie der erste runde Zaun der Jungsteinzeit in Westfalen zu Tage.

Blick auf den Siedlungshügel der antiken Stadt Doliche

Doliche ist die antike Stadt im Südosten der Türkei, wo einst auf einem nahengelegenen Hügel der Gott Iuppiter Dolichenus verehrt wurde. Seit Jahren zieht es Archäologen aus der ganzen Welt dorthin, weil Doliche der Wissenschaft viel erzählen kann. Etwa über die städtische Kultur in der Antike. Die Forschungen dazu unterstützt die DFG jetzt in einem auf drei Jahre angelegten Projekt der Universität Münster.

Ausgrabungen
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Die neolithische Siedlung Merimde Beni Salama liegt im Nildelta

Im Nil-Delta lassen sich im größeren Umfang Spuren einer neolithischen Besiedlung der sogenannten Merimde-Kultur nachweisen. Das ist das Ergebnis von Feldforschungen und Archivstudien, die Prof. Dr. Joanne Rowland, Professorin für Ägyptologie an der Freien Universität Berlin, im Rahmen eines Forschungsprojekts des Exzellenzclusters Topoi durchgeführt hat. Diese Erkenntnis brachte vor allem eine Grabung, die im Sommer 2014 durchgeführt wurde.

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Grabung an der keltischen Befestigungsmauer

Am vergangenen Dienstag informierte Regierungspräsident Johannes Schmalzl gemeinsam mit den Grabungsleitern des Regierungspräsidiums Stuttgart, Prof. Dr. Dirk Krausse und Dr. Leif Hansen, über die bisherigen Forschungen zur keltischen Befestigung bei Langenenslingen im Kreis Biberach in Baden-Württemberg.

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Fast vollständig erhaltener jüdischer Grabstein

Die Sanierungsarbeiten in der Aula der Universität sind mehr als reine Modernisierungsmaßnahmen. Sie geben Aufschluss über die bewegte Geschichte eines einzigartigen Bamberger Kulturdenkmals – und dank des Fundes jüdischer Grabsteine auch über ein Stück Stadtgeschichte.

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Königsinschrift

Eigentlich war das Grabungsteam um Dr. Dietrich Raue und Dr. Aiman Ashmawy vom Ägyptischen Antikenministerium im Kairoer Tempelbezirk Heliopolis auf der Suche nach 3.500 Jahre alten Umfassungsmauern. Was die Experten jedoch vor etwa drei Wochen zwischen Müllbergen und teils illegal gebauten Häusern fanden, überraschte Raue, den Kustos des Ägyptischen Museums der Universität Leipzig, dann doch sehr: In zwei bis drei Metern Tiefe stieß das deutsch-ägyptische Grabungsteam auf das Fragment einer großen Königsstatue aus Rosengranit (1213 bis 1203 vor Christus) und einige Meter weiter auf insgesamt sieben etwa 2.400 Jahre alte Basaltreliefs.

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Archäologische Ausgrabungen in Dolinen

Archäologen und Geographen der Universität Würzburg erforschen in einem gemeinsamen Forschungsprojekt in der Nähe von Bad Windsheim das Verhältnis von Mensch und Umwelt vor mehreren tausend Jahren.

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Schleuderbleie

Sie sehen nicht nur ein wenig so aus, sondern sind auch inhaltlich für die Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) so etwas wie eine verfrühte Ostereier-Überraschung. Denn eine derartige Menge von Schleuderbleien auf einem Fleck hat es zumindest in den Römerlagern entlang der Lippe noch nicht gegeben.

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Kamelskelett

Im Zuge einer Rettungsgrabung im niederösterreichischen Tulln an der Donau fanden ArchäologInnen ein komplettes Kamelskelett. Das Tier stammt aus der Zeit der zweiten Türkenkriege im 17. Jahrhundert und dürfte in der Stadt Tulln verstorben sein. Genetische Analysen ergaben, dass es sich um einen männlichen Hybriden handelte, dessen Mutter ein Dromedar und dessen Vater ein Trampeltier war. Der Fund gilt als einmalig in Mitteleuropa.

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Ein »Lichtschacht« im 3. Bezirk schickt ForscherInnen auf Zeitreise in die Vergangenheit: In der Rasumofskygasse haben Ausgrabungen der Stadtarchäologie Wien frühneolithische Gruben ebenso zu Tage gebracht wie keltische Münzproduktion und einen monumentalen Graben, der einmal das Kloster St. Maria und die spätmittelalterliche Vorstadt St. Niklas schützte.

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Basel Birsig

Rettungsgrabung in 150 Jahre altem Basler Spitalfriedhof

Wegen eines Leitungsbaus bergen Archäologen Gräber aus der Zeit von 1845 bis 1868 vom ehemaligen Spitalfriedhof. Die Skelette und noch vorhandene Krankenakten sind einzigartige historische Quellen zu den schwierigen Lebensbedingungen in der Zeit der Frühindustrialisierung.

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