Ältester Monumentalbau Niedersachsens entdeckt

Luftbild Ausgrabung Watenstedt

Göttinger Archäologen legen Kreisgrabenanlage aus dem frühen 5. Jahrtausend v. Chr. frei

Eine neue Fundstelle, die bei Forschungsarbeiten der Universität Göttingen entdeckt wurde, verändert den Blick auf die nördlichste Ausbreitung von Ackerbau und Viehzucht in der Jungsteinzeit am Beginn des 5. Jahrtausends vor Christus grundlegend. Die aktuellen Befunde weisen den ältesten Monumentalbau Niedersachsens nach, der gleichzeitig das nördlichste Bauwerk der frühen Jungsteinzeit ist.

Mittelalterliche Mikwe in Schmalkalden

Bei archäologischen Untersuchungen des Thüringischen Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie (TLDA) im Zuge von Bauarbeiten der Wohnungsbau GmbH Stadt Schmalkalden in der Altstadt von Schmalkalden wurde eine mittelalterliche Kellermikwe aufgedeckt – ein jüdisches Tauchbad zur rituellen Reinigung.

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Keller eines Wohnhauses des 16. Jahrhunderts in Herford

Die bisher ältesten entdeckten Siedlungsbereiche der Stadt Herford hatten die Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) jetzt an der Clarenstraße vor Augen. Bis in das 9. Jahrhundert reichen die Spuren der Gebäude zurück, die das Team der LWL-Archäologie für Westfalen untersuchte. Damit werden die Forschungen zum Siedlungsumfeld des um 800 gegründeten Herforder Damenstiftes deutlich bereichert.

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Erdkeller-Bestattung

Rinderopfer und Kindergräber

Der Kiessandtagebau in Karsdorf (Burgenlandkreis) wird seit den 90er Jahren regelmäßig von archäologischen Ausgrabungen des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt begleitet. Bei der diesjährigen Grabungskampagne konnten auf einer Fläche von 2 ha zahlreiche Bestattungen des frühen, mittleren und späten Neolithikums dokumentiert werden.

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Grabhügel Yiğma Tepe, Pergamon

Aktuelle Untersuchungen des größten Grabhügels von Pergamon, dem Yiğma Tepe, erbrachten neue Erkenntnisse zur Konstruktionsweise und lieferten Hinweise auf einen möglichen älteren und kleineren Hügel im Kern des Monumentalgrabes.

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Erdwerk Libehna Grabungsfläche

Bei Libehna im Landkreis Anhalt-Bitterfeld stießen Archäologen des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt auf ein 30 ha großes, etwa 6.000 Jahre altes Erdwerk der Schiepziger Gruppe. Auf dem letzten Bauabschnitt der Bundesstraße 6n liegen 19 archäologische Fundstellen, die derzeit von den Mitarbeitern des Landesamtes untersucht werden. Die Ausgrabungen dauern noch bis Jahresende an.

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Römisches Marschlager von Wilkenburg

Archäologen des Niedersächsischen Landesamtes für Denkmalpflege und der Universität Osnabrück haben ein riesiges römisches Marschlager aus der Zeit um Christi Geburt im Süden Hannovers entdeckt. »Es gehört zu den größten rechts des Rheins, mindestens 20.000 Mann hatten dort Platz«, sagt Archäologe Salvatore Ortisi von der Universität Osnabrück.

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Detail der farbigen Fassung der Wanddekoration. Foto: DAI

In der antiken Stadt Pergamon (Türkei – Provinz Izmir – Landkreis Bergama) sind schon mehrfach Reste antiker Wanddekorationen freigelegt worden, zuletzt in den 1990er Jahren in einem großen Peristylhaus im Stadtzentrum. Völlig überraschend war hingegen die Entdeckung einer Stuckwand aus dem 1. Jahrhundert v. Chr. am abgelegenen nördlichen Osthang des Stadtberges. Die vom Deutschen Archäologischen Institut entdeckten Stuckfriese in einem Gelageraum gehören zu den bedeutendsten hellenistischen Wanddekorationen in Anatolien.

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Fundort im Stuttgarter Schlossgarten

Im Rahmen der Begleitung der Erdarbeiten für den Neubau des Stuttgarter Hauptbahnhofs durch Mitarbeiter des Landesamtes für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart war Ende Juli ein Skelettgrab entdeckt und geborgen worden, das zunächst nur anhand der Gesamtsituation zeitlich in den Übergang von der Jungsteinzeit in die Frühbronzezeit eingeordnet werden konnte.

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Steinfundament Wüstung Welver

Schülerin entdeckt unbekannte archäologische Fundstelle in Welver

Andere begeistern sich in ihrem Alter für Musik, Filme oder Sport. Samantha Seithe kann mit staubigen Akten, alten Namen und Spuren der Vergangenheit im Boden deutlich mehr anfangen. Die Schülerin aus Welver ist ein archäologisches Ausnahmetalent. Nachdem ihre Spürnase die Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) schon einmal zu bislang unentdeckten mittelalterlichen Relikten geführt hat, ist sie auch jetzt wieder fündig geworden. Diesmal hat sie gleich eine komplette verlassene Siedlung aufgespürt.

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Rest von Gebäuden außerhalb der Domburgmauer

Die Baustellen auf dem Paderborner Domplatz verleihen dem zentralen Mittelpunkt der Stadt nicht nur zukünftig ein neues Aussehen. Sie ermöglichen den Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) auch Einblicke in die Vergangenheit der Domburg und in die Zeit der Stadtwerdung. Der archäologische Nachwuchs bekommt hier im Rahmen einer Lehrgrabung zudem die Möglichkeit, Techniken und Methoden der Mittelalterarchäologie zu erlernen - und die Archäologie einer der am besten erforschten mittelalterlichen Städte aus erster Hand zu erkunden.

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