Rom an der Limmat

Amphore in Fundlage

Die Nachbearbeitung der Rettungsgrabung der Kantonsarchäologie in Gebenstorf (Kanton Aargau) erbrachte erste weiterführende Resultate. Der römische Baukomplex an der Limmat war nicht nur ein Warenumschlagplatz, sondern auch ein politisches und rechtliches Zentrum im Einflussbereich des Römischen Imperiums. Ausserdem fand sich unter den Funden eine vollständige Amphore mit Resten des Inhalts. Diese lieferten den ersten Nachweis von Sardinen als Lebensmittel in einem römischen Fundkontext der Schweiz.

Luftbild: Gird-î Kazhaw in der Abenddämmerung

In der Region des heutigen Irak haben im fünften Jahrhundert Christen und Zoroastrier mutmaßlich friedlich nebeneinander gelebt: Diese Erkenntnis konnte ein Team von Archäologinnen und Archäologen der Goethe-Universität im Zuge einer dreijährigen Forschung bestätigen.

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Kopf der Kore bei der Auffindung

Ein interdisziplinäres Ausgrabungsprojekt um Freiburger und Mainzer Archäologinnen und Archäologen entdeckt außergewöhnlich gut erhaltene griechische Skulptur in der etruskischen Stadt Vulci / Italien. Der mehr als 2.500 Jahre alte Kopf einer weiblichen Marmorstatue zählt zu den wenigen Beispielen griechischer Großplastiken, die außerhalb des Mutterlandes gefunden wurden und rückt kulturellen Austausch zwischen Griechen und Etruskern in neues Licht.

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Freilegung des Kellerraums

In Lichtenau (Kreis Paderborn) konnte ein vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) begleitetes Ausgrabungsteam erstmals eine Fläche in der ab 1321 gegründeten Altstadt untersuchen. Dabei legte der Bagger südlich der Langen Straße einen historischen Keller mit über 100 Quadratmetern Grundfläche und einer umfangreichen Baugeschichte frei.

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Keramikfunde in situ

Im dritten Jahr des DFG-Projekts »Siedlungsumfeld Seddin« kamen erneut bronzezeitliche Häuser und nun auch umfangreiches Fundmaterial zum Vorschein. Die Ausdehnung der Siedlung beim »Königsgrab« kann nun besser eingeschätzt werden: Noch in bis zu einem Kilometer Entfernung standen Häuser.

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Keramikfund aus dem Bytyń-See

Das interdisziplinäre ROOTS-Projekt „Connectivity in Isolation“ untersucht seit 2024 Siedlungsspuren auf und im Umfeld von Inseln im Bytyń-See nahe dem Dorf Komorowo etwa 30 Kilometer westlich von Poznań (Polen). Funde deuten darauf hin, dass auf einer der Inseln in der frühen Eisenzeit eine befestigte Siedlung bestand, die ein Knotenpunkt im Kultur- und Warenaustausch zwischen Nord- und Südeuropa war. Gemeinsam mit Forschenden aus Polen hat das ROOTS-Team in diesem Herbst zwei weitere Feldkampagnen durchgeführt, die neue Daten zur Landschaftsentwicklung rund um den See und aufschlussreiche Funde aus den Uferbereichen geliefert haben.

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Ausgrabungsfläche bei Sonnenaufgang

Ein Grabungsteam einer archäologischen Fachfirma hat nördlich von Minden-Hahlen in Zusammenarbeit mit dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) mehrere über 2.000 Jahre alte Hofstellen entdeckt. Der dortige Windpark soll nach über 20 Jahren erneuert werden. Hierfür werden drei Windräder neu gebaut, vorher laufen aktuell archäologische Untersuchungen.

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Mittelalterlicher Bohlenweg

Bei Tiefbaumaßnahmen in der Langen Straße in Rietberg (Kreis Gütersloh) hat ein archäologisches Grabungsteam, begleitet von Fachleuten des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), gut erhaltene Überreste eines Bohlenweges entdeckt. In einer Tiefe von 1,50 Meter unter dem heutigen Straßenbelag konnten die Archäolog:innen unter Leitung von Maximilian Westhelle sorgfältig verlegte Bohlen freilegen.

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Frauenbestattung mit Schmuckbeigaben

Zwei außergewöhnliche Gräber aus Bad Füssing erzählen von Glanz und Gewalt im frühmittelalterlichen Bayern – und von Migration zum Ende der römischen Herrschaftszeit

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Steinkreis von Wolkertshofen

Im Landkreis Eichstätt wurde wohl das Fundament eines römischen Grabhügels freigelegt. Für die einstige Provinz Raetien ist diese Art des Grabbaus höchst ungewöhnlich.

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Ausgrabungen im Stadion von Olympia 1958

Am 4. Oktober 2025 jährte sich der Beginn der deutschen Grabungen in Olympia zum 150. Mal. Mit einem feierlichen Festakt vor Ort wurde gemeinsam mit Gästen aus Wissenschaft, Politik und Kultur an dieses historische Ereignis erinnert. Seit 1875 widmet sich die deutsche Archäologie der Erforschung der mehr als 1.500-jährigen Geschichte dieses einzigartigen Ortes.

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