Die „Keltenwelt am Glauberg“ nimmt Gestalt an

Keltenmuseum am Glauberg

„Das Keltenmuseum wird sich zu einem Publikumsmagneten entwickeln, der Besucher aus dem In- und Ausland fasziniert.“ Davon zeigte sich die Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Eva Kühne-Hörmann, bei der Feier zur Übergabe des in zweijähriger Bauzeit entstandenen Gebäudes an den Landesarchäologen, Prof. Dr. Egon Schallmayer, überzeugt.

PONS

Im Archäologiestudium sollen sich die Studierenden „die Rosinen herauspicken“: Um die fachliche Breite zu studieren und das eigene Profil zu akzentuieren, empfiehlt es sich, an verschiedenen Orten zu studieren. Um den Studienortwechsel einfacher zu machen, haben sich neun archäologische Institute deutscher Universitäten zum Netzwerk PONS zusammengeschlossen, darunter auch die Ruhr-Universität Bochum. Die Institute sorgen dafür, dass Studienleistungen wechselseitig anerkannt werden, beraten Wechselwillige und bieten Hilfe beim Umzug.

Studium
Weiterlesen
Knochen mit Schnitt- und Schlagspuren

Etwa eine Million Jahre früher als gedacht nutzten unsere menschlichen Vorfahren Steinwerkzeuge, um Fleisch und Knochenmark zu verzehren

Forschung
Weiterlesen
Aufstellung Container

Im Rahmen der Deutsch-Kosovarischen Kooperation wird nach über 50 Jahren Grabungstätigkeit in der römischen Stadt Ulpiana erstmals ein Basis-Lager mit Magazinen und Büroräumen zur Verfügung stehen.

Forschung
Weiterlesen
Professor Dr. Gerd Graßhoff

Das Berliner Exzellenzcluster Topoi konnte Professor Dr. Gerd Graßhoff als neuen Sprecher für die Humboldt-Universität gewinnen. Mit seiner Berufung auf die neu eingerichtete W3-Professur für Wissenschaftsgeschichte der Antike am Institut für Philosophie tritt er auch die Nachfolge von Professor Dr. Christof Rapp als Topoi-Sprecher an. Zusammen mit Professor Dr. Friederike Fless (Freie Universität Berlin) leitet er den interdisziplinären Forschungsverbund zu Raum und Wissen in der Antike.

Personalia
Weiterlesen

Archäologen untersuchen Hügelgräberfeld in Rumänien

Im Nordwesten Rumäniens entdeckten Forscher bereits Ende des 19. Jahrhunderts ein großes Hügelgräberfeld der späten Bronzezeit (ca. 1300 bis 1100 v. Chr.), die sogenannte Tumulusnekropole von Lăpuş. Doch erst eine Grabung im Rahmen eines internationalen Projekts der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München widmete sich intensiv einem vermeintlichem Grabhügel, der sich jedoch rasch als eine mehrphasige, längsovale Baustruktur entpuppte. Zwei Kultbauten konnte ein Forscherteam um Professor Carola Metzner-Nebelsick, Lehrstuhl für Vor- und Frühgeschichte, identifizieren. In den Details ihrer Form und Bauweise sind beide bislang einmalig im bronzezeitlichen Europa, so die Archäologin. Im August 2010 startet Sie erneut eine Kampagne, um insbesondere den jüngeren Kultbau weiter auszugraben und zu erfassen. Die Forscherin verspricht sich zusätzliche Informationen über die zeitliche Einordnung der dort praktizierten Rituale.

Ausgrabungen
Weiterlesen

Bis zum 12. September 2010 wird im Museum unter dem Denkmal Vittorio Emanueles II. in Rom eine ungewöhnliche Ausstellung gezeigt. Die Finanz- und Zollpolizei von Rom präsentiert ihre Erfolge bei der Verfolgung und Sicherstellung geraubten Kunstgutes. Mit der Ausstellung „Vom Grab zum Museum. Geschichten von Plünderungen und Rückforderungen. Die Guardia di Finanza beim Schutz des Kulturgutes“ will sie ihre tägliche Arbeit im Kampf gegen illegale Ausgrabungen und Kunstraub für die Besucher sichtbar machen.

Ausstellungen
Weiterlesen
Lage der Hafenanlagen (s. »Navalia«) im antiken Rom. Ausschnitt aus G. Droysens Allgemeiner Historischer Handatlas von 1886

Grabungen im Rahmen der Bauarbeiten für eine Tiefgarage an der Via Giulia förderten antike Gebäude und Straßenpflaster zu Tage. „Keine Überraschung“, kommentierte der Superintendent der antiken Stätten in Rom, Giuseppe Proietti, die Ergebnisse. Diese Entdeckung wird möglicherweise die Bauarbeiten für die Tiefgarage stark verzögern.

Ausgrabungen
Weiterlesen
Schmuckreste aus dem Grab einer vornehmen Germanin. Foto: Klaus Bentele © LDA

Seit 2009 finden im Haldenslebener Südhafen in Sachsen-Anhalt archäologische Dokumentationen statt. Sie dienen der Baufeldfreimachung für weitere Gewerbeansiedlungen. Die hier angetroffenen Befunde und Funde umfassen, wenn auch mit Unterbrechungen, einen Zeitraum von mehreren Jahrtausenden. Ein Zwischenbericht.

Ausgrabungen
Weiterlesen
Der Mann aus dem Eis in seiner Kühlkammer im Südtiroler Archäologiemuseum Bozen. © Südtiroler Archäologiemuseum

Italienische und deutsche Forscher haben aus einer Knochenprobe der Gletschermumie »Ötzi« das Erbgut isoliert und mit einer neuen Technik den bisher größten DNA-Datensatz des Eismanns erstellt. Die Interpretation der Daten steht noch aus.

Forschung
Weiterlesen
Statuenfragment

Fragment im spätantiken Kaiserpalast Felix Romuliana/Ostserbien entdeckt

Die Fragmente, die bei Gamzigrad in Ostserbien gefunden wurden, zeigen einen Ausschnitt einer ehemals etwas unterlebensgrossen rundplastischen Darstellung des "Thrakischen Reiters" im Gestus des erfolgreichen Jägers.

Aus aller Welt
Weiterlesen