Eltern von Tutanchamun identifiziert

Seit fast einem Jahrhundert fasziniert er Fachwelt und Geschichtsbegeisterte. Seit sein Grab 1922 nahezu unberührt gefunden wurde, ist Tutanchamun der berühmteste Pharao der ägyptischen Antike. Unklar war bislang jedoch, woher der bereits mit 19 Jahren verstorbene junge König abstammte. Wer waren seine Eltern? Diese Frage, an der die Ägyptologie lange Zeit scheiterte, beantwortet nun ein Forscherteam aus Deutschland, Südtirol und Ägypten.

Prof. Dr. Jonas Grethlein

Prof. Dr. Jonas Grethlein, Inhaber des Lehrstuhls für Griechische Literaturwissenschaft an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, wird von September 2010 bis Mai 2011 an der Brown University forschen. Die Gerda Henkel Stiftung und das Department of Classics der Brown University haben dem Altphilologen das Gerda Henkel Scholarship 2010 zugesprochen.

Personalia
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Auszeichnung für grundlegende Arbeiten zur Erbgutanalyse der Neandertaler

Das Institut für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters der Universität Tübingen hat heute zum 12. Mal den Tübinger Förderpreis für Ältere Urgeschichte und Quartärökologie verliehen. Der Preisträger Dr. Johannes Krause ist am Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig tätig und wird für seine Dissertation von 2008 ausgezeichnet. Erstmals erhält ein Wissenschaftler aus dem Bereich der Genetik den Preis, der mit 5.000 Euro dotiert. Der Förderpreis ist der höchst dotierte jährlich vergebene Preis dieser Art für Archäologen.

Forschung
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Sächsisches Landesamt für Archäologie und Oberbergamt vereinbaren Kooperation

Schon jetzt steht fest, dass der Silberbergbau im sächsischen Dippoldiswalde 100 Jahre früher begann als bisher bekannt - bereits Ende des 12. Jh. gruben Bergleute nach dem wertvollen Erz. Dies ist ein Ergebnis der bisherigen Untersuchungen. Durch die Kooperation soll die montanarchäologische Erforschung der Bergbauregion intensiviert werden.

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Natascha Mehler, Uni Wien

Archäologin der Universität Wien erforscht mittelalterliche Versammlungsstätten

Welche Rolle spielten Thing-Stätten - Volks- und Versammlungsplätze - für die Entstehung, Konsolidierung und Erhaltung von kollektiven Identitäten in Nordeuropa? Dieser Schlüsselfrage geht die Archäologin Natascha Mehler vom Institut für Ur- und Frühgeschichte der Universität Wien im Rahmen eines EU-Forschungsprojekts nach. Ziel ist es, die Entstehung von Nationalstaaten besser zu verstehen.

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Grab von König Artus

Die Entwicklung des Artus-Mythos seit dem frühen Mittelalter steht im Mittelpunkt einer Studie, die Jürgen Wolf, Professor für Ältere Deutsche Philologie an der Technischen Universität Berlin, jetzt vorgelegt hat.

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Keramik mit Greifendarstellung

Griechische Wissenschaftlerin untersucht Keramik des Jenaer Malers an der Friedrich-Schiller-Universität Jena

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Indianische Saline in Kalifornien

Hunderte kreisrunde Becken in einem Felsplateau der Sierra Nevada zeugen davon, dass Indianer vom Stamm der Miwok Salz in großem Stil produzierten.

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Förderung eines Projekts der Uni Mainz und des Landesmuseums für Vorgeschichte in Halle a.d. Saale

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Jerusalemer Grabtuch

Jerusalem: Lepra- und Tuberkulose-Erreger in Grab aus der Zeit von Jesus Christus nachgewiesen

Das Grab war nach der Plünderung durch Grabräuber im Jahr 2000 von Archäologen untersucht worden. Einer der Bestatteten war ursprünglich in ein Grabtuch gehüllt. Die Ergebnisse der jetzt im Wissenschaftsmagazin PLoS ONE veröffentlichten DNA-Analysen zeigen, dass im ersten nachchristlichen Jahrhundert auch höhere Gesellschaftsschichten von Lepra und Tuberkulose betroffen waren.

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Altorientalisten und Geographen der Universität Würzburg unterstützen den wissenschaftlichen Austausch zwischen Deutschland und dem Irak und haben zu diesem Zweck einen Kooperationsvertrag mit der Salahaddin Universität Erbil geschlossen.

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