»DNA-Analyse« zur Entschlüsselung alter Sprachen

Die Jenaer Indogermanistin Dr. Sabine Ziegler

Jenaer Indogermanistin entwickelt bei Arbeit mit antiken »Notizzetteln« spektakuläre Methode

Aus ganz Europa gehen inzwischen Einladungen mit Bitten um Vorträge bei Dr. Sabine Ziegler von der Friedrich-Schiller-Universität Jena ein. Der Grund: Die Indogermanistin, die am Lehrstuhl von Prof. Dr. Rosemarie Lühr an der Jenaer Außenstelle der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig forscht, hat eine für mehrere Disziplinen höchst interessante Methode zur Entschlüsselung alter Inschriften entwickelt. Sie erinnert im wahrsten Sinne an die Arbeit eines Kriminalisten und trägt den Namen »mikro-linguistische« Methode.

Grabung in Jaffa

Das Projekt »Aufstand, Widerstand und Interaktion: Archäologische Untersuchung der ägyptischen Herrschaft in Jaffa während des Neuen Reichs« wird für drei Jahre von der US-amerikanischen Stiftung »National Endowment for the Humanities« finanziert

Kulturerbe
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Denar des Marcus Aurelius, Rom, 168 n. Chr. (Foto: Louis le Grand, CC)

Der römische Denar war vor 2000 Jahren weiter verbreitet als der Euro. Um 120 n. Chr., als das Römische Reich seine größte Ausdehnung hatte, konnte man von Britannia bis Kleinasien und von Nord-Afrika bis zum Rhein reisen, ohne Geld wechseln zu müssen. Was aus heutiger Sicht noch erstaunlicher erscheint: Das Denarsystem war über 500 Jahre stabil. In der aktuellen Ausgabe von "Forschung Frankfurt", dem Wissenschaftsmagazin der Goethe-Universität, erklärt Junior-Professorin Dr. Fleur Kemmers, wie dieses System organisiert war und warum es zusammenbrach.

Forschung
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Elfenbeinsplitter Breitenbach

Ausgrabungen an der als Mammutjagdstation bekannten Fundstelle Breitenbach bei Zeitz decken 35.000 Jahre alte Elfenbeinwerkstätte auf

Ausgrabungen
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Wissenschaftler der Goethe-Universität um den Archäologen Rüdiger Krause finden erstmals Belege für massive Umweltzerstörungen in der antiken Tallandschaft des österreichischen Montafon.

Forschung
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Nach einer ersten Staffel von Wissenschaftsfilmen, die bis heute rund eine Million Mal angeklickt wurden, setzt die Gerda Henkel Stiftung ihre Filmreihe mit Partnern aus der Wissenschaft fort.

Forschung
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Gut erhaltener Unterkiefer des Neandertalers Regourdou 1 (© P. Sémal, Royal Belgian Institute of Natural Sciences Brussels)

Neandertaler waren überwiegend Rechtshänder. Zu diesem Ergebnis kommt eine Wissenschaftlerin des Senckenberg Forschungsinstitutes in Frankfurt/Main durch ihre Untersuchungen an Zähnen und Skelettteilen der ausgestorbenen Spezies. Die Rechtshändigkeit legt außerdem eine Dominanz der linken Gehirnhälfte und damit die Fähigkeit zur Sprache nahe.

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Die Kunstakademie Stuttgart und das Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart präsentierten gestern ein neues Projekt, das sich mit der Konservierung der einzigartigen Feuchtbodenfunde aus den Pfahlbauten beschäftigt.

Denkmalschutz
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Seit fast fünfzig Jahren findet am Institut für Ur- und Frühgeschichte der Universität zu Köln archäologische Forschung in Afrika statt. Nun sollen mit einem DFG-geförderten Projekt die Daten für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Forschung
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Replik des Fingerknochenfragments eines Denisova-Menschen auf einer menschlichen Hand. (© MPI für evolutionäre Anthropologie)

Die Analysen eines internationalen Forscherteams um Svante Pääbo vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig zeigen, dass die Denisova-Menschen eine geringe genetische Vielfalt aufwiesen. In einer neuen Studie vergleichen sie nun das Denisova-Genom mit den Genomen von Neandertalern und von elf heute lebenden Menschen aus der ganzen Welt.

Forschung
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In der Athener Villa von Heinrich Schliemann, der Troja entdeckt haben soll, ist heute das Numismatische Museum Griechenlands untergebracht. (Foto: Thomas Martin)

Heinrich Schliemann ist einer der Pioniere der modernen Archäologie. Er gilt als Entdecker des antiken Troja und hat in Griechenland und Kleinasien zahlreiche weitere Ausgrabungen durchgeführt. Thomas Martin hat sich an die Fersen des berühmten Autodidakten geheftet und untersuchte im Frühjahr diesen Jahres die Stadtvilla Schliemanns in Athen.

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