Einzigartiger Kirchenbau aus dem 7. Jahrhundert in Mainz nachgewiesen

Ausgrabung St. Johanniskirche Mainz

Große Teile der St. Johanniskirche in Mainz sind nach dem Ergebnis aktueller Untersuchungen 250 Jahre älter als bisher angenommen und damit das »bedeutendste noch weitgehend erhaltene Baudenkmal dieser Epoche nördlich der Alpen«, wie die rheinland-pfälzische Kulturministerin Vera Reiß sagte.

Knochenspitzen aus Mokriška jama

Ein internationales Kooperationsprojekt um Dr. Luc Moreau untersucht, welchen Beitrag Neandertaler zur ältesten modernmenschlichen Kultur Europas, dem sogenannten "Aurignacien", geleistet haben.

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Senat empfiehlt eine Fortsetzung der Förderung für die nächsten Jahre

Jede Leibniz-Einrichtung wird regelmäßig extern evaluiert, spätestens alle sieben Jahre. In diesem Jahr befanden sich darunter auch das Deutsche Bergbau-Museum Bochum (DBM) und das Deutsche Schiffahrtsmuseum in Bremerhaven (DSM).

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Schädel eines steinzeitlichen Hundes

Gemeinsam mit tschechischen und belgischen Kollegen untersuchte ein Wissenschaftlerteam unter der Leitung von Professor Hervé Bocherens vom Fachbereich Geowissenschaften der Universität Tübingen und dem Senckenberg Center for Human Evolution and Paleoenvironment (HEP), wie die prähistorischen Menschen an Mammutknochen und -elfenbein herankamen.

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Bohrkerne als Klimaarchiv

Wer in die Zukunft blicken will, muss über die Vergangenheit Bescheid wissen. Ein internationales Forscherkonsortium unter Federführung der Universität Bonn hat auf dem Grund des Van-Sees (Osttürkei) Ablagerungen erbohrt, die einzigartige Einblicke in die letzten 600.000 Jahre geben. Das Klima schlug auch in der Vergangenheit Kapriolen, und es kam zu zahlreichen Erdbeben und Vulkanausbrüchen.

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Modell eines römischen Transportschiffes

Die Römer nutzten eifrig die natürlichen Wasserwege, um möglichst einfach ihre Siedlungen mit Waren und Truppen zu versorgen. Wissenschaftler des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Schwerpunktprogramms "Häfen von der Römischen Kaiserzeit bis zum Mittelalter" legten nun erste Ergebnisse in Form eines Buchs vor.

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Koranhandschrift aus dem 7. Jahrhundert

Ein Pergament der Universitätsbibliothek Tübingen konnte dank naturwissenschaftlicher Methoden auf das 7. Jahrhundert zurückdatiert werden

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Nachbau eines Steinofens vom Fundplatz Gönnersdorf

Archäologische Forschungen im Archäologischen Forschungszentrum MONREPOS in Neuwied belegen, dass die ältesten Heizöfen bereits vor 16.000 Jahren entwickelt wurden, um den knappen Brennstoff höchst ökonomisch zu verwerten.

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Dr. Andrea Picin

Warum hat sich der Homo sapiens in der Evolution durchgesetzt und nicht der Neandertaler? Dieser Frage will der italienische Humboldt-Stipendiat Dr. Andrea Picin während seines Aufenthaltes als Gastwissenschaftler am Bereich Ur- und Frühgeschichte der Uni Jena in den folgenden zwei Jahren nachgehen.

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Mayener Töpferofen aus der Zeit um 500

Der Landkreis Mayen-Koblenz, die Stadt Mayen und das Römisch-Germanische Zentralmuseum (RGZM) haben Grund zur Freude: Der Start des ersten Großprojektes in dem von ihnen geförderten Labor für Experimentelle Archäologie (LEA) in Mayen ist geglückt.

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Tagungsband

Neue Materialanalysen zeigen, dass es sich um modernes Gold handelt

Als im Jahr 1998 im Umfeld der mittelbronzezeitlichen Befestigungsanlage im bayerischen Bernstorf mehrere Gold- und Bernsteinobjekte gefunden wurden, sorgte das für jede Menge Gesprächsstoff. Rätselhafte, anscheinend der mykenischen Linearschrift B zuzuordnende Zeichen auf den Bernsteinobjekten und erste Materialanalysen des Goldes, die Ähnlichkeiten mit Funden aus dem Grab des ägyptischen Pharaos Echnaton zeigten, wurden als Beleg für Handelsbeziehungen zwischen Bayern und dem Mittelmeerraum während der Bronzezeit gewertet. Die Ergebnisse neuer Materialanalysen, die am gestrigen Donnerstag in einem neu erschienenen Tagungsband vorgelegt wurden, zeigen nun allerdings, dass das Gold einen Reinheitsgrad von 99,99% aufweist - und demnach mit modernen Verfahren hergestellt worden sein muss. Auch die Echtheit der Bernsteinfunde wird nun in Zweifel gezogen.

Funde & Befunde
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