Rasantes Ende der grünen Sahara?

Lebensgroße Felsgravur zweier Giraffen aus Dabous, Niger

In den vergangenen 9000 Jahren hat sich die Sahara von einer grünen Savanne zu einer der trockensten Wüsten der Erde entwickelt. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel und des Niederländischen Instituts für Meeresforschung (NIOZ) haben jetzt herausgefunden, dass die Vegetation während dieses Übergangs viel schneller aus der Sahara verschwand als bisher angenommen.

Ei eines Spulwurms

In Proben aus der früheren keltischen Siedlung «Basel-Gasfabrik» sind Archäologen der Universität Basel bei Laboranalysen auf Eier von Darmparasiten gestossen – und schliessen damit auf eine mangelhafte Hygiene der damaligen Bevölkerung. Mittels spezieller Methoden der Geoarchäologie fanden sie drei verschiedene Parasitenarten, wie sie in der Fachzeitschrift «Journal of Archaeological Science» berichten.

Forschung
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Attilas Fest

Geiselnahmen gehören zu den heimtückischsten Methoden moderner Terroristen. In der Antike und bis in die Neuzeit hingegen konnten Geiseln auch eine friedenssichernde Funktion haben. Ein Projekt unter Leitung des Kasseler Althistorikers Prof. Dr. Kai Ruffing beleuchtet nun die Praxis der Geiselstellung im Römischen Reich – und welch hohen Status die Geiseln dabei oft hatten.

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Karthago, Grabungsgelände

Naturwissenschaftliche Ergebnisse belegen Gründung Karthagos zur Zeit der mythischen Ansiedlung durch Prinzessin Dido

Die Angaben antiker Historiker wie Timaios von Tauromenion und Menander von Ephesos zur Gründungszeit von Karthago werden durch neueste Forschungsergebnisse bestätigt - das Stadtgebiet war bereits in der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts v. Chr. besiedelt. Dies ergab die Datierung von Rinderknochen aus den ältesten Siedlungsschichten.

Forschung
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Das Mammut vom Vogelherd

Tübinger Forscher finden Hinweise gegen die These vom klimatisch bedingten Aussterben

Intensive Jagd durch den Menschen hat offenbar schon vor etwa 30.000 Jahren zu einem Rückgang der Mammutpopulationen in Westeuropa geführt. Zu diesem Ergebnis kommen Forscherinnen und Forscher der Universität Tübingen sowie der Senckenberg-Gesellschaft für Naturforschung in einer Studie.

Forschung
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Drogentest an Rinderzahn

Forscher des Universitätsklinikums Freiburg entwickeln einen Drogentest, mit dem Rechtsmediziner und Archäologen Zahnmaterial von Toten untersuchen können

Forschung
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Agricola-Abbildung der frühen Glasherstellung

Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) fördert mit 300.000 Euro die Entwicklung archäologischer Restaurierungsmethoden für Holzaschegläser

Denkmalschutz
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Fundstelle La Cotte de St Brelade auf der Insel Jersey

Bedeutung der "Megafauna" für Ernährungsstrategien von Neandertalern

Neue archäozoologische Untersuchungen belegen, dass Neandertaler zwar erfolgreiche und effiziente Mammutjäger waren, die "Megafauna" aber nur eine untergeordnete Rolle in der Ernährung spielte. Die Ergebnisse der kontextuellen Studie von Dr. Geoff Smith (MONREPOS, Neuwied) erscheinen nun im Journal of Human Evolution.

Forschung
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Zwei Kaiser in einträchtiger Umarmung

Der "Leibniz-WissenschaftsCampus Mainz: Byzanz zwischen Orient und Okzident", eine Plattform für interdisziplinäre Byzanzforschung, war mit seinem im Mai 2014 eingereichten Förderantrag bei der Leibniz-Gemeinschaft erfolgreich und erhält knapp 1,2 Millionen Euro für die Jahre 2015 - 2018. Die Förderung der Leibniz-Gemeinschaft wird maßgeblich dazu beitragen, Mainz nachhaltig als eines der relevanten Forschungs- und Ausbildungszentren in den Byzantine Studies in Europa zu etablieren. Die bewilligte Fördersumme stellt die Finanzierung der Grundstrukturen sowie den Ausbau des Forschungsprogramms bis Ende 2018 sicher.

Forschung
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Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) richtet eine neue Forschergruppe an der Universität Tübingen ein. Der Antrag von Professor Gerhard Jäger vom Seminar für Sprachwissenschaft und Professorin Katerina Harvati vom Senckenberg Center for Human Evolution and Palaeoecology an der Universität Tübingen wurde bewilligt: Ihre Kolleg-Forschergruppe "Words, Bones, Genes, Tools" erhält rund 2,7 Millionen Euro für vier Jahre.

Universität
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Beispiele von Tigerschecken bei Pferden in Artefakten und Abbildungen

Über die Jahrtausende hinweg hat der Mensch die Fellfarben der Haustiere immer wieder züchterisch verändert. Im Fall der Tigerscheckung bei Pferden konnte jetzt ein internationales Forscherteam den wechselhaften Zuchtverlauf seit Beginn der Domestikation vor ca. 5500 Jahren rekonstruieren. Diese Studie unterstreicht den Wert der genetischen Diversität für die Zucht.

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