Beim Barte des Pharaos! Totenmaske des Tutanchamun wird professionell restauriert

Transport der Totenmaske des Tutanchamun

Restaurierung und technologische Untersuchung

Im Januar 2015 ging die Nachricht durch die Presse, dass die weltberühmte Totenmaske des Ägyptischen Pharao Tutanchamun beschädigt wurde - der markante Pharaonenbart war abgefallen. Nachdem er zunächst provisorisch wieder befestigt worden war, soll die Maske nun mit modernsten Methoden untersucht und endgültig zusammengefügt werden. Für die Durchführung der Arbeiten wurde die Totenmaske am 10. Oktober 2015 vorübergehend in eine eigens dafür ausgerüstete Werkstatt am Ägyptischen Museum in Kairo verbracht.

Logo der Forschergruppe STRATA

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert eine neue Forschergruppe zu antiken Mythen an der Universität Göttingen. Unter der Überschrift "Stratifikationsanalysen mythischer Stoffe und Texte in der Antike (STRATA)" wollen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eine einheitliche Theorie und Methodik zur Erforschung antiker Mythen entwickeln.

Forschung
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Rene Pfeilschifter

Der Kaiser als Teufel, seine Frau als Hure: Ein obskures Werk der Spätantike, die "Geheimgeschichte" des Prokop, wird jetzt erstmals wissenschaftlich kommentiert. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert das Projekt an der Universität Würzburg mit 250.000 Euro.

Forschung
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Schädelnest

Forschungsteam untersucht Verwandtschaftsverhältnisse in der Steinzeit am Beispiel einer Fundstelle in Israel

In der Steinzeit zogen Männer zu ihren Frauen: Neue Auswertungen einer mehr als 9.000 Jahre alten Ausgrabungsstätte im Bergland westlich von Nazareth in Israel legen nahe, dass Kinder in der Jungsteinzeit hier in der Gemeinschaft ihrer Mütter lebten, während Männer von außen zur Gruppe hinzukamen und sie möglicherweise auch wieder verließen. Dies lässt auf gleichberechtigte Beziehungen unter den Geschlechtern schließen – vermutlich waren es keine klassischen Familienverbindungen, sondern Verhältnisse auf Zeit.

Forschung
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Schädel mit Traumata

Kürzlich wurden die anthropologischen Untersuchungsergebnisse zu einem Massengrab aus der Zeit um 5000 v. Chr. aus Schöneck-Kilianstädten in der Wetterau (Hessen) publiziert. Dieses zeichnet sich durch Nachweise besonders brutaler Gewalt aus.

Forschung
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Skelett Leukämie Neolithikum

Prähistorisches Skelett zeigt Anzeichen der Krebserkrankung

Wissenschaftler des Senckenberg Centre for Human Evolution and Palaeoenvironment und der Universität Tübingen haben den wahrscheinlich ältesten bisher bekannten Fall von Leukämie gefunden. In einem etwa 7.000 Jahre alten Skelett einer 30- bis 40-jährigen Frau konnten sie mithilfe von hochauflösender Computer-Tomographie Hinweise auf die Krebserkrankung feststellen.

Funde & Befunde
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Perimortale Schädelverletzung

Die gewaltsamen Auseinandersetzungen der europäischen Jungsteinzeit wurden mit grosser Brutalität geführt, wie sie zuvor nicht bekannt war. Dies zeigen neue anthropologische Auswertungen eines rund 7.000 Jahre alten Massengrabs im hessischen Schöneck-Kilianstädten durch Wissenschaftler der Universitäten Basel und Mainz. Die jetzt im Fachblatt PNAS veröffentlichten Resultate machen deutlich, dass die Opfer getötet und bewusst verstümmelt wurden.

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Jacopo de Strada

Mit Mitteln in Höhe von knapp 600.000 Euro fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ein Forschungsprojekt von Prof. Dr. Martin Mulsow, Direktor des Forschungszentrums Gotha der Universität Erfurt, das den Titel „Jacopo Stradas Magnum ac Novum Opus. Ein numismatisches Corpus des 16. Jahrhunderts“ trägt. Drei Jahre lang werden sich Mulsow und seine Mitarbeiter darin nun mit dem umfangreichen Corpus zu antiken Münzen aus dem 16. Jahrhundert beschäftigen.

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Tonscherben mit Glasnadeln

Vor 1.500 Jahren haben Brasiliens Ureinwohner ihren Ton mit Zusatzstoffen vermischt, damit er haltbarer wird. Eine wichtige Rolle spielten dabei mikroskopisch kleine Glasnadeln von Süßwasser-Baumschwämmen. Das hat eine internationale Forschergruppe unter Leitung von Dr. Filipe Natalio vom Institut für Chemie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg herausgefunden.

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Loch im rechten unteren dritten Backenzahn

Der älteste Nachweis für einen zahnmedizinischen Eingriff stammt aus dem Jungpaläolithikum, wie Wissenschaftler der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, der Universität Bologna und der Universität Ferrara herausfanden. Das Forscherteam untersuchte den kariösen Backenzahn eines 14.000 Jahre alten Individuums, dessen Überreste 1988 in der Felshöhle von Riparo Villabruna in Norditalien gefunden wurde.

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Schlacht am Granikos

Bereits in der Bronzezeit bauten die Menschen erstmals mit starken Mauern befestigte Siedlungen, um sich vor Angreifern zu schützen und Verkehrswege zu kontrollieren. Diese bronzezeitlichen Befestigungen sind bislang nur wenig erforscht. Das Frankfurter Schwerpunktprogramm »Prähistorische Konfliktforschung« soll die Forschungslücke in den nächsten drei Jahren schließen.

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