Prähistorische Pfahlbauten seit einem Jahr UNESCO-Welterbe

Welterbe verpflichtet – Was seither geschah

Baden-Württemberg zieht eine erste Zwischenbilanz

Rettungsgrabung

Verband fordert Gesetzesänderung

Dem Denkmalschutzgesetz Nordrhein-Westfalens fehlt es an einer klaren Formulierung, wer die Kosten einer Rettungsgrabung zu tragen habe. Als Folge dieses Urteils des Oberverwaltungsgerichts Münster vom Herbst letzten Jahres beteiligen sich Investoren nicht mehr an den Kosten für Rettungsgrabungen, die aufgrund von Baumaßnahmen notwendig werden. 75% der betroffenen Bodendenkmale könnten daher vor ihrer Zerstörung nicht mehr fachgerecht dokumentiert werden, fürchtet der Bundesverband freiberuflicher Kulturwissenschaftler (BfK). Außerdem seien die archäologischen Ausgrabungsfirmen in ihrer wirtschaftlichen Existenz bedroht.

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Eine Inschrift, die bei Restaurierungsarbeiten im 60 km östlich der jordanischen Hauptstadt Amman gelegenen frühislamischen Jagdschloss Qusair 'Amra ans Licht kam, nennt den Namen des umayyadischen Prinzen, der im 8. Jahrhundert den Bau in Auftrag gab.

Aus aller Welt
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An diesem Sonntag, den 3.6.202 findet zum achten Mal der Welterbetag unter dem Motto "Auf Spurensuche im UNESCO-Welterbe" statt.

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Prof. Dr. Egon Schallmeyer.

»hessenARCHÄOLOGIE ist längst eine Qualitätsmarke geworden, die heute im ganzen Land präsent ist. Und sie schließt aufgrund der Investitionen, die mit der bodendenkmalpflegerischen Arbeit verbunden sind, nicht zuletzt einen nachhaltigen ökonomischen Aspekt ein.« Diese Bilanz hat die hessische Staatsministerin Eva Kühne-Hörmann bei der Vorstellung des Buchs »Neustart – Hessische Landesarchäologie 2001–2011. Konzeption – Themen – Perspektiven« an Montag (14.5.) in Wiesbaden gezogen.

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Eingangsbereich des Römermuseums Saalburg (Foto: Holger Weinandt, CC BY-SA 3.0)

Für gut 2,1 Millionen Euro sind die aus wilhelminischer Zeit stammenden Gebäude am Römerkastell Saalburg in Bad Homburg (Hessen) in den vergangenen beiden Jahren saniert und restauriert worden, nachdem von 2003 bis 2009 die Errichtung neuer Gebäude den Ausbau der Anlage prägte.

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Auch in diesem Jahr hat das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Mecklenburg-Vorpommern den "Friedrich-Lisch-Denkmalpreis" und den "Denk mal! Preis für Kinder und Jugendliche" ausgeschrieben.

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Gesamtareal des Kaiserkulttempels (© DAI Rom)

Mit den kürzlich genehmigten Mitteln aus dem Kulturerhalt-Programm des Auswärtigen Amts der Bundesrepublik Deutschland kann der römische Kaiserkulttempel in Simitthus (Chimtou, ehem. Chemtou/Tunesien) vor dem bevorstehenden Verfall gerettet und für die Öffentlichkeit neu präsentiert werden.

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Der Eingang zur Hohlenstein-Stadel-Höhle im Lonetal (Foto: MFW BaWü)

Die Landesregierung von Baden-Württemberg bereitet einen UNESCO-Welterbeantrag zum Schutz der Höhlen der Schwäbischen Alb als Fundstätten der ältesten Kunst der Menschheit vor. Das Kabinett hat heute einen entsprechenden Vorschlag des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft beschlossen. Das Ministerium ist oberste Denkmalschutzbehörde in Baden-Württemberg.

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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) und die Stadt Paderborn haben den Vertrag für die Stadtarchäologie Paderborn, die an das Museum in der Kaiserpfalz angegliedert ist, bis zum Jahr 2020 verlängert.

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Denkmalschutzplakette

Wirtschaftliche Interessen der Eigentümer müssen berücksichtigt werden

CDU und FDP setzten am 14. Dezember nach emotionaler Debatte im Kieler Landtag die umstrittene Neufassung des Denkmalschutzgesetzes durch. Die Opposition kritisierte, dass Kulturschätze des Landes den Lobby-Interessen der Haus- und Grundbesitzer geopfert würden. Weniger strittig waren die Einführung des Verursacherprinzips und des Straftatbestandes der ungenehmigten Suche nach Kulturdenkmalen mit Hilfe von Metalldetektoren.

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