So bettete man sich vor 77.000 Jahren

Christopher Miller nimmt Proben für mikroskopische Untersuchungen (Foto: Wadley)

Ein internationales Forscherteam unter Beteiligung der Universität Tübingen entdeckte die ältesten Nachweise für bewusst hergestellte »Betten« aus Pflanzenteilen, die zudem als Insektenschutz wirksam waren.

7.100 Jahre altes Skelett einer jungen Frau

Das LVR-LandesMuseum Bonn stellt das 7.100 Jahre alte Skelett einer jungen Frau aus, die einst in einem bandkeramischen Dorf beim heutigen Düren-Arnoldsweiler gelebt hatte. Die Bestattung war 2010 von Archäologen im Block geborgen worden.

Ausstellungen
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Steinbeil

Ausgelöst durch die vielversprechenden prähistorischen Funde aus der Voruntersuchung im Sommer 2010, liefert die seit Mitte Oktober 2011 laufende Ausgrabung auf der Chüeweid in Künten (AG) spannende Ergebnisse.

Ausgrabungen
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Bei Aushubarbeiten zur Errichtung mehrerer Familienhäuser in Tramin/Südtirol unter der Aufsicht des Landesamtes für Bodendenkmäler der Autonomen Provinz Bozen ein Urnenfriedhof aus dem ausgehenden 2. Jahrtausend v. Chr. freigelegt.

Ausgrabungen
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Schachfigur aus dem 12. Jh.

Einzigartige Schachfigur auf der Falkenburg entdeckt

Es ist eines der größten Burgenforschungsprojekte Westfalens: Die Grabungen an der Falkenburg bei Detmold. Seit 2004 untersucht der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) gemeinsam mit dem Lippischen Landesmuseum die Burg der Edelherren zur Lippe. Bei der diesjährigen Kampagne gab es kurz vor Grabungsende noch einen Überraschungsfund - die Archäologen entdeckten eine kunstvoll gearbeitete Schachfigur von internationalem Rang.

Ausgrabungen
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Teil eines späthethitischen Reliefs mit luwischen Hieroglyphen auf der Rückseite. (Foto: WWU)

Münsteraner Archäologen haben bei Ausgrabungen in der Türkei wichtige Entdeckungen in einer antiken Tempelanlage nahe der heutigen Metropole Gaziantep in der Südosttürkei gemacht. Die Überreste eines Reliefs mit Götterdarstellung und Inschrift deuten darauf hin, dass der Ort nahe der antiken Stadt Doliche bereits im 9. und 8. Jh v. Chr. als Heiligtum genutzt wurde und damit älter ist als bisher angenommen

Ausgrabungen
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Studierende der Universität Bonn legen einen Brennofen in Selinunt, Sizilien frei (Foto: Martin Bentz/Uni Bonn)

Bonner Altertumswissenschaftler unter der Leitung von Prof. Dr. Martin Bentz haben während zwei Grabungskampagnen im September 2010 und im Herbst 2011 damit begonnen, in der griechischen Koloniestadt Selinunt auf Sizilien (7. bis 3. Jh. v. Chr.) eines der größten Handwerkerviertel der griechischen Antike auszugraben.

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Das »Malset« nach der Freilegung. Der Inhalt der Abalone-Schale wird durch einen flachen Kieselstein bedeckt © d'Errico/Pedersen/Henshilwood

Schon sehr lange nutzt der Mensch Farben. Doch gerade für die paläolithischen Epochen lagen bisher kaum Informationen zum Herstellungsprozess der Pigmente vor. Die Entdeckung eines 100.000 Jahre alten »Werkzeugkastens« zur Farbherstellung vor drei Jahren in Südafrika hat diese Wissenslücke nun etwas geschlossen. Französische Wissenschaftler des Centre National de la Recherche Scientifique haben bei der Auswertung dieses besonderen Fundkomplexes mitgearbeitet.

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Die Funde spiegeln das Alltagsleben der römischen Legionäre: vom Soldatensold, Ess- und Trinkgeschirr, Gewandspangen, Salbfläschchen bis hin zu Tierknochen. Die Funde datieren sämtlich in die Zeit des Kaisers Augustus (Foto: LWL/S. Brentführer)

Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) haben im Münsterland bei Olfen (Kreis Coesfeld) ein über fünf Hektar großes, 2.000 Jahre altes römisches Militärlager entdeckt. Vom Lager aus kontrollierten die Römer in der Zeit von 11 bis 7 vor Christus den Fluss-Übergang über die Lippe - und damit eine der wichtigsten logistischen Landmarken der römischen Eroberer.

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Römisches Forum

Archäologen der Forschungsstelle Asia Minor berichten von Ausgrabungen in der Türkei

Seit rund zehn Jahren legen Archäologen der Universität Münster Schritt für Schritt die Überreste der antiken Stadt Alexandria Troas in der Türkei frei. Dabei fördern sie immer neue, bedeutsame Funde ans Tageslicht. In der diesjährigen Grabungssaison stellte das Projekt die Wissenschaftler vor eine große Herausforderung: Sie legten ein großes zwölfeckiges römisches Gebäude frei, das durch ein Erdbeben in der Spätantike unter einer meterhohen Schutt- und Trümmerschicht begraben worden war. Die Forscher mussten schweres Räumgerät einsetzen, um die Überreste des Gebäudes zu bergen.

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Bootsgrab eines Wikingers

Auf der westschottischen Halbinsel Ardnamurchan haben Archäologen die erste intakte Bootsbestattung auf dem britischen Festland freigelegt.

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