Ausgrabungen am Schwabenberg/Töpfemarkt in Meiningen

Luftbild des Grabungsareals

Mitten in der historischen Altstadt und wenig westlich der spätmittelalterlichen Stadtmauer gräbt die Außenstelle Römhild des Thüringischen Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie (TLDA) seit Mai bis in die zweite Augusthälfte 2015 am Töpfemarkt in Meiningen. Überraschend konnten Spuren der spätneolithischen Schnurkeramischen Kultur (2800–2200 v. Chr.) aufgedeckt werden – sie belegen erstmals in Meiningen die Nutzung des flussnahen Gebietes in der zweiten Hälfte des 3. Jahrtausends v. Chr.

Ofenkachel

Am vergangenen Mittwoch wurden die aktuellen Ergebnisse der Ausgrabung in Neuenburg am Rhein in Baden-Württemberg präsentiert. Es handelt sich dabei um die Werkstatt eines Hafners.

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Kirche St. Alexius in Herbolzheim

Erste Ergebnisse der Ausgrabung des Landesamts für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart in der Baugrube des Katholischen Gemeindezentrums wurden am Dienstag von Dr. Bertram Jenisch, Referent für Archäologie des Mittelalters, in Herbolzheim vorgestellt

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Ausgrabung eines prähistorischen Rastplatzes

Bei Altendorf im Saale-Holzland-Kreis haben Wissenschaftler vom Bereich für Ur- und Frühgeschichtliche Archäologie der Universität Jena eine Station späteiszeitlicher Jäger ausgegraben. Durch die Ausgrabung wurde eine Fundstreuung von etwa 30 Quadratmetern dokumentiert. Der Urgeschichtler Prof. Dr. Clemens Pasda sagt, es handele sich um die erste archäologische Ausgrabung einer Magdalénien-Fundstelle in Thüringen seit über 40 Jahren.

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Feuerstelle aus gebrannten Sedimenten

Der Mega-See Lake Mungo hat Australier vor 24.000 Jahren möglicherweise dazu inspiriert, inmitten der Wüste das Boot erneut zu erfinden

Geologen und Archäologen vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig, der La Trobe University (Australien) und der University of Wollongong (Australien) haben inmitten der australischen Wüste erstmals Belege dafür gefunden, dass der Lake Mungo vor 24.000 Jahren einen größeren Füllgrad hatte, als bislang angenommen. Darüber hinaus präsentieren die Forscher archäologische Belege dafür, dass die damaligen Menschen wiederholt eine in der Mitte des Mega-Sees entstandene Insel besuchten. Dazu hatten sie möglicherweise innerhalb der kurzen Zeit, die der Mega-See bestand, das Bootsfahren noch einmal erfunden.

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Aufgedeckte Brandgräber

Beim Kiesabbau in der Nähe des Römerlagers Anreppen bei Delbrück-Bentfeld (Kreis Paderborn) wurden überraschend Überreste von Bestattungen zutage gefördert, die nun die Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) beschäftigen. In den Gräbern wurden vor gut 2.000 Jahren die Aschereste von Toten bestattet. Damals war es Brauch, die Verstorbenen auf Scheiterhaufen zu verbrennen und die Asche anschließend in Gräbern beizusetzen. Gleich mehrere dieser Begräbnisstellen kamen unter der Baggerschaufel bei aktuellen Kiesabgrabungen zum Vorschein.

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Gräber in Lippstadt überraschen die Archäologen

Damit hatte niemand gerechnet. Unweit eines der Wahrzeichen der Stadt Lippstadt, der malerischen Stiftsruine, kamen jetzt bei Bauarbeiten mehr als 40 Tote zum Vorschein. Eine echte Überraschung, die für die Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) unverhoffte Einblicke in ein unbekanntes Kapitel der Stadtgeschichte ermöglicht. Die Gräber könnten Überreste eines ehemaligen Garnisonsfriedhofs aus dem 18. Jahrhundert sein.

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Ausgrabung in Freienbessingen

Die bisher als karolingisch-ottonische Straßenstation gedeutete Anlage »Pfarre/Heergeist« im Kyffhäuserkreis ist gut 200 Jahre älter als gedacht. Neue Funde zeigen, dass sie schon in der Merowingerzeit bestand.

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Doppelheiligenfibel mit rotem Grubenemail

Was als Routine begann wurde zur archäologischen Überraschung. Denn der Boden an der Clarenstraße in Herford offenbarte den Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) ein ganz neues Kapitel der Herforder Stadtgeschichte. Zum Abschluss der baubegleitenden Ausgrabungen halten die Archäologen jetzt neben wertvollen Funden und Befunden vor allem wichtige Erkenntnisse über die Siedlungsgeschichte rund um das bekannte Damenstift aus der Karolingerzeit ab dem 9. Jahrhundert in den Händen.

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Mittelalterliche Mauerbefunde

Dass eine Stadtmauer im Garten auftaucht, ist nicht unbedingt Alltag. Auch nicht für die Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Die Stadt Werl hat eine lange Geschichte, nicht zuletzt als Wallfahrtsort. Die Stadtmauer kann davon einiges erzählen - von Großbränden, Fehden und Überfällen, aber auch von einer Blütezeit aus Salz und Pilgertum. Wie das noch undatierte Stück der Stadtbefestigung, das jetzt an der Erbsälzerstraße zum Vorschein gekommen ist.

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Santa Maria Val Müstair

Seit Ende April führt der Archäologische Dienst Graubünden im Münstertal umfangreiche Ausgrabungsarbeiten durch. Dabei wurden historisch bekannte Reste eines mittelalterlichen Kirchen- und Hospizkomplexes samt Gräbern entdeckt.

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