Auf der Suche nach den Ursprüngen der Herforder Neustadt

Sven Spiong

Zu den Ursprüngen der Herforder Neustadt dringen erstmals seit 25 Jahren wieder die Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) vor. In der Komturstraße kamen jetzt in einem Meter Tiefe die Grundmauern eines mittelalterlichen Wohnhauses zum Vorschein, das kurz nach der Gründung der Neustadt im Jahr 1224 errichtet wurde.

Goldringe aus Keltengrab

Überraschungsfund bei der Ausgrabung einer prähistorischen Siedlung in Kirchheim unter Teck

Am Rand der Stadt Kirchheim unter Teck stießen Archäologen des Landesamts für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart, die dort seit Juli 2014 im Zuge von Rettungsgrabungen tätig sind, auf einen außergewöhnlichen und unerwarteten Fund: Im Areal einer jungsteinzeitlichen Siedlung des 6. Jahrtausends vor Christus, das im Vorfeld von Erschließungsmaßnahmen für ein Gewerbegebiet derzeit flächig untersucht wird, konnte das Grab einer keltischen Frau aus der Zeit um 500 vor Christus geborgen werden. Fein gearbeiteter Goldschmuck, der im Kopfbereich der Bestattung lag, zeigt, dass die hier bestattete Frau der keltischen Oberschicht angehört haben muss.

Ausgrabungen
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Ofen Ursulinenkloster

Auch bei den Nonnen des Erfurter Ursulinenklosters war Bier ein unverzichtbares Grundnahrungsmittel. Vor kurzem gelang dort der bislang in Erfurt wie auch in ganz Thüringen erste archäologische Nachweis des im Mittelalter so wichtigen Brauereiwesens.

Ausgrabungen
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Grabung Holsterburg, Raum

Lange Zeit konnten die Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) nur vermuten, wo sich genau der Bergfried der Holsterburg bei Warburg befand. Die aktuellen Ausgrabungen brachten jetzt die Überreste des ehemaligen Hauptturmes zum Vorschein. Damit sind die Forscher einen wichtigen Schritt weiter bei der Frage, wie die Struktur der einzigartigen achteckigen Burg genau aussah.

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Kindergrab Paderborn

Friedhof unter dem Dom- und Marktplatz in Paderborn wird archäologisch untersucht.

Dass sich südlich des Paderborner Domes ein bis in das 18. Jh. genutzter Friedhof befand, war den Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) bekannt, als sie mit den Ausgrabungen im Vorfeld der aktuellen Baumaßnahmen bgannen. Überrascht hat sie, dass bereits in 1,30 m Tiefe Gräber zum Vorschein kamen.

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Landeshospital Gräber

Paderborn ist für Archäologen ein Paradies: Es gibt kaum Städte, deren mittelalterliche Entwicklung so gut erforscht werden konnte. Studenten aus dem britischen Cardiff durften jetzt eine Woche lang auf der Ausgrabung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) am Landeshospital mitarbeiten. Dabei sammelten sie mit Unterstützung der LWL-Stadtarchäologie nicht nur Grabungserfahrung, sondern konnten auch die hiesigen Arbeitsmethoden näher kennenlernen.

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Ausgrabung Bornhöck

Einmalige Einblicke in die Architektur frühbronzezeitlicher Herrschergräber

Mit einer Höhe von ehemals mehr als 20 m und einem Durchmesser von 65 m stellt der vor knapp 4.000 Jahren errichtete Grabhügel »Bornhöck« bei Dieskau (Saalekreis) das bekannte frühbronzezeitliche Fürstengrab von Leubingen locker in den Schatten. Doch im Gegensatz zu diesem wurde der Bornhöck in den 1870er Jahren zum großen Teil undokumentiert abgetragen. Das, was von dem einstigen Riesengrabhügel übrig blieb, wird seit 2014 von Wissenschaftlern des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt und der Martin-Luther-Universität Halle untersucht. Am Dienstag präsentierten die Forscher die Ergbnisse der zweiten Ausgrabungskampagne.

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Grabhügel von Seddin: Steinring

Anfang August endete eine dreiwöchige Ausgrabungskampagne am berühmten »Königsgrab« von Seddin in der Prignitz. Die Untersuchungen erbrachten neue Erkenntnisse zur Konstruktion des gewaltigen Grabhügels aus der jüngeren Bronzezeit.

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Geomagnetische Prospektion am Kapellenberg

Bei der mittlerweile sechsten Grabungskampagne auf dem 6.000 Jahre alten, jungsteinzeitlichen Fundplatz auf dem Kapellenberg bei Hofheim am Taunus werden weitere Flächen im Vorderbereich der etwa 45 Hektar großen Wallanlage untersucht. Die Archäologen erhoffen sich Anhaltspunkte zur Art und Dauer der Besiedlung der Anlage. Die Kampagne startet am 7. September. Sie wird von Studenten der Johannes Gutenberg-Universität Mainz in einer Zusammenarbeit zwischen dem Römisch-Germanischen Zentralmuseum (RGZM) und der hessenARCHÄOLOGIE durchgeführt.

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Germanische Bügelfibel

Seit nun fast einem Jahr begleiten Mitarbeiter des Landesamtes für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart den laufenden Erdaushub zur Herstellung der Baugruben für den Neubau des Stuttgarter Hauptbahnhofs. Bereits im Ende 2014 waren hier in verschiedenen Baufeldern archäologische Funde der Römer- und Völkerwanderungszeit sowie der Renaissance gemacht worden. Weitere Teile der damals erkannten Bodenzeugnisse liegen noch in den Baufeldern, die jedoch erst in den kommenden Jahren geöffnet werden können. Die hierzu notwendigen umfangreichen Rettungsgrabungen werden vorrausichtlich im Frühjahr 2016 beginnen.

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Kupfergefäße des Brunnens

Im Rahmen der Präsentation des vom Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart herausgegebenen Jahrbuchs »Archäologische Ausgrabungen in Baden-Württemberg 2014« wurden gestern die Ergebnisse der Grabungen auf dem Areal »Hofstatt« in Isny vorgestellt.

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