Ausgrabungen auf dem Marktplatz in Rheine

Ausgrabungsprofil

Im Rahmen von Sanierungsarbeiten graben aktuell Archäologen unter Leitung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) auf dem Marktplatz von Rheine. Dabei stießen sie gleich zu Beginn auf die Grundmauern des alten Rathauses, dessen Ursprünge bis ins Mittelalter zurückreichen.

Reste hölzerner Bohlenweg

Ergebnisse einer Rettungsgrabung im Neubaugebiet Möwenweg, Bad Buchau (Kreis Biberach)

Das Federseegebiet ist wegen der bedeutenden Entdeckungen von Siedlungen aus Stein- und Bronzezeit und der guten Erhaltungsbedingungen für organisches Material ein archäologischer »Hotspot«. Bevor daher mit den Bauarbeiten im Neubaugebiet begonnen werden konnte, mussten zunächst die Archäologen des Landesamtes für Denkmalpflege (LAD) den Bereich untersuchen und die zu erwartenden prähistorischen Spuren dokumentieren. Dabei stießen die Wissenschaftler u.a. auf einen gut erhaltenen hölzernen Bohlenweg. Ob dieser wie vermutet über 5.000 Jahre alt ist, müssen dendrochronologische Untersuchungen noch zeigen.

Ausgrabungen
Weiterlesen
Das Innere des römischen Sarkophages von Zülpich

In Zülpich gelang einem archäologischen Team die Bergung eines unberaubten Steinsarkophages aus dem 3. Jahrhundert. Es ist der erste römerzeitliche Sarkophag im Rheinland außerhalb Kölns seit mehr als zehn Jahren. Das tonnenschwere Grabbehältnis enthielt das Skelett einer Frau und zahlreiche kunstvoll gearbeitete Beigaben.

Ausgrabungen
Weiterlesen
Eisenzeitliche Vorratsgrube im Profil

In Attendorn (Kreis Olpe) stießen Archäologen unter Leitung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) auf die Überreste einer über 2.000 Jahre alten Siedlung. Derzeit dokumentieren die Wissenschaftler alle Spuren, denn schon bald soll hier ein Gewerbegebiet entstehen.

Ausgrabungen
Weiterlesen
In dieser Abfallgrube sind besonders große Keramikscherben eines Gefäßes aus der Eisenzeit erhalten

Von der Steinzeit bis zur Eisenzeit

Die Erweiterung eines Gewebegebiets bei Unna führte zur Entdeckung einer eisenzeitlichen Siedlung. Seit mehreren Monaten haben Archäologen unter der Fachaufsicht des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) Funde dokumentiert und geborgen. Nach Abschluss der Grabung liegen nun erste Ergebnisse vor.

Ausgrabungen
Weiterlesen
Ausgrabung Burg Querfurt

Aufgrund von Baumaßnahmen auf dem Gelände der Burg Querfurt führt das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt seit Juni 2018 Ausgrabungen in einer der größten Burgen Deutschlands durch. Die Archäologen konnten bisher bereits Erkenntnisse zur Baugeschichte gewinnen und Spuren aus dem Dreißigjährigen Krieg sowie mehrere barockzeitliche Bestattungen innerhalb der Burg dokumentieren. Aus dem Mittelalter stammen bisher nur wenige der beobachteten Befunde. Das könnte sich im Laufe der weiteren Arbeiten noch ändern - die Ausgrabungen laufen voraussichtlich noch bis Ende des Jahres.

Ausgrabungen
Weiterlesen
Ankunft der türkischen Student/innen in Wien

Ein gemeinsames, ausschließlich von Spenden getragenes Projekt vom Verein »Gemeinsam für Europa – Österreichisch Türkische Zusammenarbeit« (ÖTZ) und dem Österreichischen Archäologischen Institut (ÖAI) bringt türkische und österreichische Institutionen im Bereich Archäologie näher zusammen.

Ausgrabungen
Weiterlesen
Steinkistengrab ältere Eisenzeit

Der Teilneubau einer Ferngasleitung im Osten Sachsen-Anhalts machte archäologische Untersuchungen notwendig. Bei den Ausgrabungen entstand ein Querschnitt durch die historische Landschaft zwischen Leps und Trajuhn, in dem die Archäologen des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt Siedlungen und Gräberfelder aus verschiedenen Epochen von der Jungsteinzeit bis zur Eisenzeit freilegen und dokumentieren konnten.

Ausgrabungen
Weiterlesen
Das nur 8 cm breit erhaltene Schieferplattenfragment mit den römerzeitlichen Ritzzeichnungen

Präsentation neuer Ergebnisse der Grabung in Groß-Gerau

Durch die sukzessive Bebauung des Stadtviertels "Auf Esch" in Groß-Gerau (Hessen) hat das Landesamt für Denkmalpflege, hessenARCHÄOLOGIE, in den letzten Jahren umfangreiche archäologische Untersuchungen durchgeführt. In einer Präsentation wurden die Ergebnisse der aktuellen Grabung nun der Öffentlichkeit präsentiert.

Ausgrabungen
Weiterlesen
Grabhügel Bornhöck: Steinkern mit Grabkammer

Frühbronzezeitliches Fürstengrab im Block geborgen

Bevor er im 19. Jahrhundert dem Erdboden gleich gemacht wurde, war der Großgrabhügel »Bornhöck« eine weithin sichtbare Landmarke, die auch in alten Landkarten als Orientierungspunkt diente. Aus alten Aufzeichnungen war bekannt, dass die Grabkammer bereits im Mittelalter von Grabräubern geplündert worden war. Große Hoffnungen auf spektakuläre Funde konnten sich die Archäologen des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt zu Beginn ihrer Forschungsgrabung also nicht machen. Was sie aber dann zutage förderten, hat alle Erwartungen deutlich übertroffen. Die noch vorhandenen Spuren der Grabkammer ließen außergewöhnliche Details zur Konstruktionsweise erkennen, aus denen sich auch ihre ehemalige Größe rekonstruieren lässt. Es zeigte sich, dass es sich beim »Bornhöck« um das größte bisher bekannte Herrschergrab der Frühbronzezeit in Mittel- und Nordeuropa handelt.

Ausgrabungen
Weiterlesen
Über der Gruft stand bis zum Jahr 1804 das Hochgrab mit den Liegefiguren von Heinrich II. und seiner Frau

Bunte Bilder für die Ewigkeit

In Arnsberg haben Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) eine Entdeckung gemacht, die europaweit eine Seltenheit ist: Im Kloster Wedinghausen haben die Wissenschaftler im Zuge von Sanierungsarbeiten die mittelalterliche Gruft der gräflichen Stifterfamilie geöffnet. Überraschend zeigte sich, dass die Wände der Grabkammern mit kunstvollen, 700 Jahre alten Bildern verziert waren. Von derart aufwändig bemalten Kammern sind in Europa nur sehr wenige Beispiele bekannt.

Ausgrabungen
Weiterlesen