Mit den Sklaven kamen Seuchen

Schädel afrikanischstammiger Männer aus Mexiko-Stadt

Durch die gewaltsame Verschleppung von Afrikanern in die Neue Welt haben die Europäer offenbar auch Infektionskrankheiten nach Amerika gebracht

Drei Skelette aus einem Massengrab in Mexiko-Stadt aus dem 16. Jahrhundert verdeutlichen die Rolle des transatlantischen Sklavenhandels bei der Einführung und Verbreitung von Krankheitserreger auf den amerikanischen Kontinent. Forschende aus Deutschland und Mexiko kombinierten Skelettbefunde mit Daten aus Genomuntersuchungen und Isotopenanalysen, um die Lebensgeschichte dreier afrikanischer Sklaven zu erforschen und die Auswirkungen der massiven Zwangsmigration zu untersuchen.

Übergabe Forschungsarchiv Sudan

Das Archiv des deutschen Sudanforschers Friedrich W. Hinkel (1925-2007) wurde vom Deutschen Archäologischen Institut digitalisiert und über die iDAI.welt dauerhaft zugänglich gemacht. Eine Kopie dieser digitalen Erschließung der Denkmäler des Sudan wurde Ende Februar im Beisein von Bundespräsident Steinmeier in Khartoum an die National Corporation for Antiquities and Museums (NCAM) übergeben.

Digital Humanities
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Himmelsscheibe von Nebra

Das Jahr 2020 ist ein Schaltjahr, in dem – wie alle vier Jahre – mit dem 29. Februar ein Tag eingefügt wird, um Mond- und Sonnenjahr im Einklang zu halten. Zum ersten Mal geschaltet wurde aber schon Jahrtausende vorher, wie die piktogrammartige Darstellung auf der 2013 ins Weltdokumentenerbe aufgenommenen Himmelsscheibe von Nebra zeigt.

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Wangduechhhoeling Palace (Bhutan)

Wo sich Natur- oder menschengemachte Katastrophen ereignen, ist materielles Kulturerbe oftmals in Gefahr. Vorsorgemaßnahmen können dazu beitragen, den Schaden zu begrenzen. Der Prince Claus Fund (Amsterdam/Niederlande) und die Gerda Henkel Stiftung (Düsseldorf/Deutschland) haben daher die gemeinsame Initiative "Emergency Preparedness for Cultural Heritage under Threat” ins Leben gerufen.

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CAD-Umzeichnung Portal Notre Dame

Universität Bamberg hat mit französischer Forschungsorganisation einen umfangreichen Kooperationsvertrag unterzeichnet

Die Otto-Friedrich-Universität Bamberg, die französische Forschungsorganisation »Centre national de la recherche scientifique« (CNRS) und das französische Ministerium für Kultur haben einen Vertrag über die Beteiligung der Bamberger Kunstgeschichte in der Initiative »Chantier Notre-Dame« unterzeichnet. In dieser Initiative bringt das CNRS Expertinnen und Experten aus verschiedenen Fachbereichen zusammen, um eine wissenschaftliche Grundlage für den Wiederaufbau der Kathedrale Notre Dame zu schaffen. Das Wahrzeichen von Paris war am 15. April 2019 in Brand geraten und teilweise zerstört worden.

Kulturerbe
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Karte: Savannenkorridor Südostasien

Tübinger Forschungsteam findet Hinweise auf eine früher offene Landschaft auf der Malaiischen Halbinsel, die Mensch und Tier den Weg auf die heutigen Inseln Indonesiens öffnete.

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Vertragsunterzeichnung

Das Deutsche Archäologische Institut (DAI) unterstützt die neue Langzeitdozentur für Klassische Archäologie an der Universität Tunis und fördert die Ausbildung von Studierenden auf Grabungsprojekten in Tunesien.

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Schmuck und Angelhaken aus Meeresschnecken und Muscheln

Ein Team des Deutschen Archäologischen Instituts erforscht die letzten Reste der kaum bekannten Machalilla-Kultur

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Legionäre im Einsatz

Der Legionärspfad in Windisch (AG) wurde bisher als befristetes Pilotprojekt innerhalb des Museum Aargau geführt und mit selbst erwirtschafteten Einnahmen, Beiträgen aus dem Swisslos-Fonds und Drittmitteln finanziert. 2019 endet die Pilotphase. Damit läuft auch die Finanzierung aus dem Swisslos-Fonds aus. Der Regierungsrat schlägt vor, den Legionärspfad künftig dauerhaft als Standort des Museum Aargau und damit über die ordentliche Staatsrechnung zu führen.

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Das Südtor von Jerash/Gerasa in Jordanien

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Elke Büdenbender haben im Rahmen ihrer Reise ins Haschemitische Königreich Jordanien zwei Kulturerhaltprojekte besucht, die von der Gerda Henkel Stiftung gefördert werden. In der Hauptstadt Amman besichtigten das Staatsoberhaupt und seine Frau am Samstag, den 27. Januar, das Archäologische Museum Jordaniens auf der Zitadelle.

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Nok-Terrakotta

Die Erforschung der Nok-Kultur an der Goethe-Universität kann weitergehen: Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat jetzt den Förderantrag des Afrika-Archäologen Prof. Peter Breunig und der Archäobotanikerin Prof. Katharina Neumann angenommen. Nun stehen nochmal rund 1,5 Millionen Euro zur Verfügung, um das Projekt, das die 2500 Jahre alte Kultur im westafrikanischen Nigeria untersucht, bis 2020 abzuschließen.

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