Am Sonntag, 12. Mai 2013, feiern die Museen in Deutschland, Österreich und der Schweiz den 36. Internationalen Museumstag unter dem Motto "Vergangenheit erinnern – Zukunft gestalten: Museen machen mit!".
Nachdem die ältesten bekannten Kunstwerke der Menschheit durch Wissenschaftler der Tübinger Universität entdeckt wurden, ist es der Universität Tübingen ein Anliegen, die interessierte Öffentlichkeit an den daraus resultierenden Erkenntnissen und Einblicken in die Urgeschichte teilhaben zu lassen. Dem entsprechend hat sich Professor Nicholas Conard seit seinen faszinierenden Entdeckungen in der Vogelherdhöhle im Lonetal um eine auch populärwissenschaftliche Aufbereitung und Präsentation der Funde bemüht.
Die weltweiten Veränderungen des Klimas waren in der Vergangenheit durch regionale Unterschiede geprägt. Dies zeigt eine grossangelegte Studie unter starker Beteiligung der Universität Bern, welche die Temperaturen der vergangenen 1000 bis 2000 Jahre rekonstruiert hat. Es handelt sich dabei um die erste umfassende Rekonstruktion in kontinentalem Massstab überhaupt.
Alle Kulturpolitiker im Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) haben die Landesregierung gebeten, die geplanten Kürzungen in der Bau- und Bodendenkmalpflege zu überdenken.
In diesem Jahr wird an der Universität Trier erneut eine Preisträgerin des Philippika-Preises ausgezeichnet. Der Preis wird für herausragende, interdisziplinäre altertumswissenschaftliche Dissertationen verliehen.
Erstmals haben Forscher vom Zentrum für Evolutionäre Medizin der Universität Zürich gemeinsam mit ausländischen Kollegen an der Mumie Ötzi Paradontitis, Karies und unfallbedingte Zahnverletzungen nachweisen können. Die neusten wissenschaftlichen Resultate geben interessante Hinweise auf das Ernährungsverhalten des neolithischen Mannes aus dem Eis und zur Evolution von medizinisch bedeutenden Zahnkrankheiten.
Die Holsterburg bei Warburg (Kreis Höxter) wird weiter erforscht: Während der neuen Grabungssaison gehen die Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) nicht nur der inneren Struktur der Holsterburg nach, sondern auch der Umgebung der Burganlage und ihrer Nutzung.
Forscher der Wits University in Südafrika beschreiben in sechs neuen Studien in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift «Science» die Anatomie des 2008 entdeckten Australopithecus Sediba. Dort weisen sie nach, wie der zwei Millionen Jahre alte Vorfahre ging, kaute und sich bewegte.
Bei der Ausgrabung im Vorfeld des geplanten "Römerparks Aliso" in Haltern (Kreis Recklinghausen) haben zwei junge Ausgräber ein kleines römisches Tintenfässchen aus Ton gefunden. Der Römerpark soll neben dem LWL-Römermuseum auf dem Gelände des ehemaligen Römerlagers entstehen.