Neue Publikationsplattform für Primärquellen

Edition Open Sources

Um modernste Forschungsergebnisse basierend auf seltenen Werken der Wissenschaftsgeschichte für die breite Öffentlichkeit zugänglich zu machen, haben das Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte und seine Forschungsbibliothek gemeinsam mit der History of Science Collection und dem Department for the History of Science an der University of Oklahoma (OU) ein neues Modell für das wissenschaftliche Publizieren von Primärquellen der Wissenschaftsgeschichte etabliert.

Buchcover

Auch wenn für unsere fernen Vorfahren die aktuellen Staatsgrenzen in Europa nicht existierten, können diese heute Probleme bereiten, will man in unterschiedlichen Ländern die Vergangenheit erforschen. Schon beim Versuch, Zugang zu den Magazinen verschiedener Museen zu erhalten, stößt man auf eine so große Vielfalt von Erfassungs- und Lagerungssystemen für Grabungsfunde, dass Forschungen oft erheblich erschwert werden. Mitunter müssen interessierte Besucher einer Museumssammlung feststellen, dass bestimmte Dinge schwer aufzufinden oder schlecht dokumentiert sind. Im Mai/Juni 2014 kam nun ein Vorhaben zum Abschluss, das sich die Lösung dieses Problems zum Ziel gesetzt hat. Es verspricht, die Zeugnisse unserer gemeinsamen Vergangenheit leichter als je zuvor zugänglich zu machen.

Veröffentlichungen
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Rote Liste der gefährdeten Kulturgüter Syriens vorgestellt

Während Syrien im Chaos des Bürgerkrieges versinkt und zahllose Menschen auf der Flucht sind, fällt auch das kulturelle Erbe des Landes immer stärker der Zerstörung, Plünderung und Verschleppung anheim. Um wenigstens dem Kulturraub besser entgegenzuwirken, wurde am Dienstag eine Liste vorgestellt, die Zollfahndern bei der Identifizierung solchen Raubgutes helfen und Sammler vor dem illegalen Erwerb dieser Objekte warnen soll.

Kulturerbe
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Das Forschungsdatenzentrum für die Archäologien und Altertumswissenschaften "IANUS" hat eine technische Hürde beim Aufbau des Online-Archives erfolgreich gemeistert. Die wichtigsten Ergebnisse des Projektes, die über die Homepage von IANUS veröffentlicht werden, erhalten einen Digital Object Identifier (DOI). Damit können die elektronischen Ressourcen vergleichbar mit ISBN-Nummern dauerhaft und eineindeutig zitiert werden. Auch alle zukünftig bei IANUS archivierten Forschungsdaten werden einen solchen Identifikator erhalten.

Veröffentlichungen
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Buchcover RGZM Jahrbuch

Jahrbuch des Römisch-Germanischen Zentralmuseums (RGZM) auch online abrufbar

Die wichtige archäologische Fachzeitschrift wird ab 2014 neben der Druckversion auch digital über die Universitätsbibliothek Heidelberg erscheinen. Bislang sind die beiden aktuellsten Jahrgänge 58 (2011) und 57 (2010) abrufbar. Vorangegangene Ausgaben sollen kontinuierlich retrodigitalisiert werden.

Veröffentlichungen
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Landwher im Digitalen Geländemodell

Landwehren sind spätmittelalterliche Wehranlagen, deren Überreste heute noch vor allem die Landschaft in und um Westfalen prägen. Nachdem sie schon Thema einer Fachtagung der Altertumskommission für Westfalen beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) waren, hat die LWL- Kommission den Landwehren nun ein ganzes Buch gewidmet.

Veröffentlichungen
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Fußabdruck eines Neandertalers

Hinter das Rätsel, warum die Neandertaler vor rund 40.000 Jahren vom anatomisch modernen Menschen verdrängt wurden, müssen Forscher ein noch größeres Fragezeichen setzen als zuvor. Einer verbreiteten Hypothese zufolge sollten die Neandertaler im Nachteil gewesen sein, weil ihr Nahrungsspektrum gegenüber dem der Vorfahren heutiger Menschen eingeschränkt war. Diese Annahme beruht auf Isotopenanalysen der Knochen, die Rückschlüsse auf die Ernährung zulassen. Neue Untersuchungen kommen zu einem anderen Ergebnis.

Forschung
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Prof. Dr. Ludwig Morenz

Der Humor kommt nicht aus der Mode: Die Menschen im alten Ägypten lachten schon vor Jahrtausenden über Dinge, die wir auch heute noch komisch finden: Schadenfreude, groteske Übertreibungen und verdrehte Welten. Auf Reliefs, Papyri oder Tonscherben ist vor allem der Oberschichtenhumor überliefert. In seinem kürzlich erschienenen Buch »Kleine Archäologie des ägyptischen Humors« gibt Prof. Dr. Ludwig Morenz von der Universität Bonn einen Überblick.

Veröffentlichungen
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Buchcover: Archäologie und Informationssysteme

Der Umgang mit digitalen Daten gehört auch in den Denkmalbehörden inzwischen zum Alltag. Mit den speziellen Anforderungen der archäologischen Denkmalpflege an den Einsatz von Informationstechnologien beschäftigt sich seit über acht Jahren die Kommission »Archäologie und Informationssysteme« des Verbandes der Landesarchäologen. Eine erste Bilanz ihrer Tätigkeit zieht die Kommission in einer kürzlich in gedruckter Form vorgelegten Publikation, die jetzt auch kostenfrei online abrufbar ist.

Veröffentlichungen
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Buchcover

Über zwölf Jahre hinweg legten Archäologen der Universität Heidelberg Teile von Zafar, der Hauptstadt der antiken Großmacht Himyar frei, des letzten vorislamischen Reichs im heutigen Jemen. Damit konnten Prof. Dr. Paul Yule und sein Team Licht in ein bisher weitgehend unerforschtes Kapitel der Geschichte bringen und der Zeit unmittelbar vor dem Entstehen des Islam ein Gesicht geben. Eine jetzt erschienene Monographie stellt mit zahlreichen Abbildungen der archäologischen Fundstücke die Ergebnisse der Grabungen vor.

Veröffentlichungen
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Der Exzellenzcluster Topoi bietet Journalisten aus dem In- und Ausland mit dem Schwerpunkt Altertumswissenschaften, Archäologie oder Geschichte die Möglichkeit zu einem ein- bis dreimonatigen Gastaufenthalt. Bewerbungen mit einem Rechercheprojekt aus dem Themenspektrum von Topoi sind bis zum 15. Februar 2014 möglich.

Forschung
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