Gemeinsames High-Tech-Unternehmen

v.l.: Sabine Ladstätter (Leiterin ÖAI) und Friederike Fless (Präsidentin DAI) bei der Vertragsunterzeichnung (Foto: DAI)

Deutsche und österreichische Archäologen unterzeichnen Kooperation

Technisch aufwendige Methoden eröffnen der modernen Archäologie kontinuierlich neue Möglichkeiten, belasten aber auch zunehmend die Budgets. Vor diesem Hintergrund unterzeichneten das Deutsche Archäologische Institut (DAI) und das Österreichische Archäologische Institut (ÖAI) vor wenigen Tagen in Wien einen Kooperationsvertrag.

Der Granusturm gab durch die erforderliche Dachsanierung den Auftakt zu den umfangreichen Bauaufnahmen. Foto: © RWTH Aachen

Im Rahmen einer umfangreichen Forschungszusammenarbeit wollen Historiker, Denkmalpfleger, Bauforscher und Archäologen eine umfassende Untersuchung des Aachener Pfalzbereichs vornehmen. Dabei sollen in den nächsten drei Jahren Bausubstanz, Altgrabungen und Schriftquellen in enger Koordination analysiert werden.

Forschung
Weiterlesen
Dr. David Wendland © TU Dresden/privat

Für sein Forschungsprojekt zu spätgotischen Gewölbebauten wurde David Wendland von der TU Dresden mit einem ERC-Starting-Grant der Europäischen Union in Höhe von 1,1 Millionen Euro ausgezeichnet.

Denkmalschutz
Weiterlesen

Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) des Bundes und der Länder hat am Montag das Akademienprogramm 2012 der Union der Deutschen Akademien der Wissenschaften mit einem Gesamtvolumen von über 54 Millionen € beschlossen. Darunter auch ein archäologisches Langzeitprojekt an der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz.

Forschung
Weiterlesen
So könnten auch Wildpferde im Paläolithikum gefleckt gewesen sein (Foto: IZW)

Ein internationales Forscherteam bestimmte die Fellfarbe von eiszeitlichen Pferden anhand ihrer Gene. Überraschenderweise stimmten die Felszeichnungen aus der letzten Eiszeit und die gefundenen Fellfarben überein. Es wurden braune und schwarze Pferde gefunden und die markanten Tigerschecken konnten erstmalig nachgewiesen werden. Die prähistorischen Felszeichnungen stellen also wohl ein Abbild der Wirklichkeit ihrer Zeit dar.

Forschung
Weiterlesen
Grotta del Cavallo

Der anatomisch moderne Mensch (Homo sapiens) besiedelte Europa schon 5.000 Jahre früher als bislang gedacht. Diesen Nachweis konnten zwei Forschungsteams bei erneuten Untersuchungen von Zahnfunden aus Höhlen in Italien und England erbringen.

Forschung
Weiterlesen
Durch eine biochemische Analyse konnten die meisten Fellteile der Kleidung von Ötzi bestimmt werden.

Ötzi verwendete für seine Kleidung nicht nur Rinder- und Schaffelle, sondern auch Felle von Ziegen, Gämsen und Rothirschen sowie von Hunden oder von Verwandten des Hundes.

Forschung
Weiterlesen
Von Speer getroffenes Mastodon

Bisher galten die Menschen der sogenannten Clovis-Kultur als die ersten, die in Nordamerika Mastodonten jagten. Nun hat ein amerikanisch-dänisches Forschungsteam nachgewiesen, dass die amerikanische Elefantenart den Menschen bereits 1.000 Jahre früher als Nahrung diente.

Aus aller Welt
Weiterlesen
So oder so ähnlich könnten die Wildpferde etwa 6000 vor Christus ausgesehen haben. (Foto: Robert Sommer)

Das Schicksal des Wildpferdes hing während und nach der Eiszeit am Klima und an den Menschen. Dabei war es widerstandsfähiger, als bisher in der Fachwelt angenommen und überlebte den Temperaturanstieg und Klimawandel.

Forschung
Weiterlesen
Prof. Dr. Katerina Harvati (Foto: Friedhelm Albrecht, Universität Tübingen)

Zwei Wissenschaftler der Universität Tübingen haben sich erfolgreich um die hochdotierten “Starting Grants” des Europäischen Forschungsrats beworben, darunter auch Prof. Dr. Katerina Harvati vom Institut für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters. Ihre Forschung wird nun für fünf Jahre mit 1,3 Millionen Euro unterstützt.

Forschung
Weiterlesen
Prof. Dr. B. Enkhtuvshin und Dr. Michael Hanssler (links) bei der Unterzeichnung des Kooperationsabkommens. Im Hintergrund die Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und der mongolische Premierminister Sukhbaatar Batbold (Foto: Gerda Henkel Stiftung)

Abkommen bei Merkel-Besuch unterzeichnet

Anlässlich der Reise von Bundeskanzlerin Merkel in die Mongolei wurde gestern in Ulan Bator ein Kooperationsabkommen zwischen der Mongolischen Akademie der Wissenschaften und der Gerda Henkel Stiftung, Düsseldorf, unterzeichnet. Darin sichert die Stiftung ihren mongolischen Partnern Fördermittel in Höhe von 300.000 Euro für archäologische Projekte in der Mongolei zu. Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und der mongolische Premierminister Sukhbaatar Batbold waren bei der Unterzeichnung zugegen.

Forschung
Weiterlesen