Mit Wasser und Feuer Keramik datieren

Britische Forscher haben eine neue Methode der Keramikdatierung vorgestellt

Wissenschaftler der Universitäten von Manchester und Edinburgh haben einen neue Methode entwickelt, um das Alter keramischer Artefakte direkt zu bestimmen. Mit Hilfe der sogenannten "Rehydroxylationsdatierung" soll Keramik mit einem Alter bis zu 2000 Jahre datiert werden können. Das Wissenschaftlerteam geht allerdings davon aus, dass die Methode bis zu 10.000 Jahre zurückreichen kann.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) richtet zum 1. Juli 2009 neun weitere Sonderforschungsbereiche (SFB) ein. Dies beschloss jetzt der zuständige Bewilligungsausschuss der DFG auf seiner Frühjahrssitzung in Bonn. Die neuen SFB werden mit insgesamt 73,6 Millionen Euro für zunächst vier Jahre gefördert.

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Knapp 1,7 Millionen Euro stellt die Gerda Henkel Stiftung, Düsseldorf, für neue Forschungsvorhaben auf dem Gebiet der Historischen Geisteswissenschaften zur Verfügung. Die Stiftungsgremien bewilligten im April des Jahres Mittel für 41 Forschungsprojekte aus den Bereichen Archäologie, Geschichtswissenschaften, Historische Islamwissenschaften und Kunstgeschichte sowie für interdisziplinäre Forschungsprojekte.

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Römische Merkur-Statuette Obernburg am Main - Radiografie (Foto: Martin Mühlbauer / TUM)

Neutronen im Dienst der Archäologie

Einen Blick in eine römische Gottheit hinein warfen jetzt Physiker an der Forschungs-Neutronenquelle Heinz Maier-Leibnitz (FRM II) der Technischen Universität München (TUM). Sie untersuchten für die Archäologische Staatssammlung München mittels Neutronen-Tomographie eine Merkur-Statuette und stellten fest: Die Bronzefigur ist hohl und ihre Beine wurden nachträglich angesetzt. Indizien für eine antike Massenproduktion.

Funde & Befunde
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Aus dem Wiener Palimpsest: Ausschnitt aus der ältesten georgischen Fassung des Martyriums der Heiligen Christina (circa 6. bis 7. Jahrhundert), die älter ist als alle bisher bekannten griechischen und lateinischen Versionen der Legende. Darüber geschrieben ist ein Heiligenkalender (etwa aus dem 12. bis 13. Jahrhundert) in der jüngeren Ausprägung der georgischen Schrift.

Eine bisher unbekannte Sprache und Schrift des ostkirchlichen Christentums

Zehn Jahre lang ist ein Forscherteam unter Leitung des Frankfurter Sprachwissenschaftlers Prof. Jost Gippert der Frage nachgegangen, welche Texte in drei Palimpsest-Handschriften verborgen sind, die für die Entwicklung des ostkirchlichen Christentums und des Schrifttums im Kaukasus von erheblicher Bedeutung sind. Jetzt ist es den deutschen, französischen und georgischen Wissenschaftlern gelungen, den Inhalt zu entschlüsseln.

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Die Stiftung zur Förderung der Archäologie in Sachsen-Anhalt beabsichtigt zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses im Bereich der Vor- und Frühgeschichte Danneil-Stipendien zu vergeben.

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Älteste Moorleiche Niedersachsens aus der Eisenzeit wird durch die Paläopathologie der Universitätsmedizin Göttingen untersucht.

Funde & Befunde
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Am 7. Mai verleiht das Institut für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters der Universität Tübingen zum elften Mal den Tübinger Förderpreis für Ältere Urgeschichte und Quartärökologie. Die diesjährige Preisträgerin ist Dr. Daniela Holst vom Museum für die Archäologie des Eiszeitalters, Forschungsbereich Altsteinzeit des Römisch-Germanischen Zentralmuseums Mainz mit Sitz auf Schloss Monrepos.

Personalia
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Auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten erweist sich die Düsseldorfer Gerda Henkel Stiftung für Hochschulen und Forschungseinrichtungen weltweit als verlässlicher Partner: Im vergangenen Jahr wurden nicht nur die monatlichen Stipendiensätze erhöht, sondern auch mit über 8,9 Millionen Euro so viele Mittel wie noch nie zuvor für Projekte aus dem Bereich der Historischen Geisteswissenschaften bewilligt.

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Pferdeskelette aus dem 7.Jh. v.Chr. gefunden in Tuva, Westsibirien (Copyright: DAI, M. Hochmuth)

Trotz der herausragenden Bedeutung der Pferde waren bisher Zeit und Ort ihrer Domestikation noch immer umstritten. In der aktuellen Studie, veröffentlicht in der Fachzeitschrift Science, haben Forscher des Deutschen Archäologischen Institutes, des Leibniz-Institutes für Zoo und Wildtierforschung der Humboldt-Universität zu Berlin und des Max-Planck-Institutes für Evolutionäre Anthropologie in Kooperation mit amerikanischen und spanischen Spezialisten das Rätsel um die Domestikation des Pferdes gelöst.

Forschung
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Mit knapp 1,5 Millionen Euro unterstützt die VolkswagenStiftung ein interdisziplinäres Forschungsprojekt zum Westchor des Naumburger Doms. Das Besondere daran: Das Vorhaben wird in Form eines Graduiertenkollegs realisiert - rund ein Dutzend junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler können so von der Förderung profitieren.

Denkmalschutz
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