Einer der wichtigsten Handelsknotenpunkte der Bronzezeit

In Hala Sultan Tekke gefundene Importwaren

Das begehrte Metall Kupfer und eine geschützte Lage machten das zyprische Dorf Hala Sultan Tekke zu einem der wichtigsten Handelszentren der Spätbronzezeit. Eine im Journal of Archaeological Science veröffentlichte Studie der schwedischen Zypern-Expedition bestätigt die Bedeutung der bronzezeitlichen Stadt in der ersten Periode des internationalen Handels im Mittelmeerraum.

Architektonische Merkmale eines Mustatils

Ein australisch-arabisches Forschungsteam führt umfangreiche Ausgrabungen an einem der mehr als 1.600 als Mustatils bekannten Monumente durch.

Eine umfassende Analyse einer archäologischen Stätte in Saudi-Arabien wirft ein neues Licht auf Mustatils - Steinmonumente aus dem späten Neolithikum, die vermutlich rituellen Zwecken dienten. Melissa Kennedy von der University of Western Australia in Perth und ihr Team stellen diese Ergebnisse in Zusammenarbeit mit der Royal Commission for AlUla nun in der Open-Access-Zeitschrift PLOS ONE vor.

Aus aller Welt
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Dokumentation eines archäologischen Befundes

Fachleute des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) haben in Stemwede-Westrup (Kreis Minden Lübbecke) eine 900 Jahre alte Hofstelle entdeckt und damit frühe Schriftquellen mit der ersten Erwähnung des Ortes bestätigt.

Ausgrabungen
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Mithilfe geophysikalischer Untersuchungen, Bohrungen und kleinerer archäologischer Ausgrabungen soll die Geschichte des Landgrabens erforscht werden

Der Landgraben, das Gewässer zwischen Groß-Gerau und Trebur, mündet nordwestlich von Astheim in den Rhein. Sein Name geht auf den Landgrafen Georg I. (1547-1596) von Hessen-Darmstadt zurück, dem der Ursprung dieses künstlichen Gewässers bisher zugeschrieben wurde. Archäologen vermuten aber eine andere Entstehungsgeschichte. Ein Team des Landesamts für Denkmalpflege Hessen und der Universitäten Frankfurt, Mainz und Kiel kann nun mit Mitteln der DFG nach der römischen Vergangenheit forschen.

Ausgrabungen
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Die Pfostenlöcher zeigen einen größeren Hausgrundriss an, der zu einem Neunpfostengebäude gehörte

Seit den ersten Ausgrabungen im Jahr 2011 ist den Fachleuten des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) das Siedlungsgebiet aus der vorrömischen Eisenzeit (um 400 v. Chr.) im Bereich der A2 Kamen-Hamm bekannt: Bei ihm handelt es sich um das größte zusammengehörige Siedlungsgebiet dieser Zeit in Südwestfalen. Durch neue Grabungen wurde jetzt klar: Die "Siedlungskammer" ist noch viel größer als angenommen.

Ausgrabungen
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Die geomagnetische Prospektion bestätigt die Vermutung, dass unter den Feldern im Boden Spuren früherer Nutzung des Hügels "Ehrlich" zu finden sein würden

Archäologen der Goethe-Uni widerlegen bisherige Vermutungen

Auf der Suche nach Silbererz haben die Römer im 1. Jahrhundert nach Christus in der Gegend von Bad Ems zwei Militärlager errichtet. Das ergaben Forschungen im Rahmen einer mehrjährigen Lehrgrabung der Archäologie und Geschichte der römischen Provinzen der Goethe-Universität in Kooperation mit dem Land Rheinland-Pfalz. Dabei kam durchaus Überraschendes zutage.

Ausgrabungen
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Wikingerdorf Haithabu

Unweit der Welterbestätte »Archäologischer Grenzkomplex Haithabu-Danewerk Waldemarsmauer und Haithabu« vergrub vor rund 800 Jahren ein Reisender seinen Besitz, eigentlich um ihn später wieder an sich zu nehmen – jedoch kam es nie dazu. Erst vor einigen Tagen ist der Fund nun wieder ans Tageslicht gekommen, denn durch das Engagement eines Metallsondengängers in der Ausbildung konnte im nahen Umfeld des wikingerzeitlichen Handelsplatzes Haithabu der besondere Hortfund wiederentdeckt und geborgen werden.

Ausgrabungen
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Freilegung der Skelette

Neue Ausgrabungen des Kieler Sonderforschungsbereichs (SFB) 1266 enthüllen bislang unbekanntes Phänomen aus der Jungsteinzeit

Die Skelette von 38 Menschen, übereinander, nebeneinander, gestreckt auf dem Bauch, gehockt auf der Seite, auf dem Rücken mit abgespreizten Gliedmaßen, und fast alle ohne Kopf – was die Archäologinnen und Archäologen des Kieler Sonderforschungsbereichs 1266 der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) und des Archäologischen Instituts der Slowakischen Akademie der Wissenschaften (Nitra) in diesem Sommer im slowakischen Vráble in einer jungsteinzeitlichen Siedlung entdeckt haben, hat selbst erfahrene Forschende überrascht.

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El-Wad Spitzen von Al-Ansab 1

Die Analyse von Steinwerkzeugen, die dem Ahmarian, der ersten jungpaläolithischen Kultur des Nahen Ostens (datiert vor etwa 40.000 bis 45.000 Jahren), zugeschrieben werden, zeigt, dass kleine, längliche, symmetrische Objekte (Lamellen) vor Ort in Massenproduktion hergestellt wurden. Eine solche standardisierte Produktion steht im Einklang mit dem, was Archäologinnen und Archäologen bereits mit der Einführung von Pfeil und Bogen in Verbindung gebracht haben.

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Bernsteinperlen

In Bayern hat ein Grabungsteam einen mehr als 3.000 Jahre alten, gut erhaltenen Brunnen entdeckt. Die Funde im Inneren sprechen dafür, dass er einst rituellen Zwecken diente.

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Neue Energie - ältester Fund

Bei Ausgrabungen im Vorfeld des Baus einer Windenergieanlage in Lippstadt-Lohe (Kreis Soest) fand das Grabungsteam einer archäologischen Fachfirma, unterstützt von Fachleuten des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), Siedlungsspuren und das älteste Fundstück, das bisher bei einer archäologischen Ausgrabung auf Lippstädter Gebiet geborgen wurde: eine etwa 4.500 Jahre alte endneolithische Pfeilspitze aus Feuerstein.

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