Ausgrabungen in Haltern abgeschlossen

Ausgrabung Haltern

Schlacken in den Gräben des Römerlagers

Ohne Eisen ging bei den Römern nichts - auch nicht bei der Eroberung der germanischen Gebiete. Das zeigen die Ausgrabungen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), die jetzt im Römerpark Aliso abgeschlossen wurden. Hier haben Untersuchungen der Gräben des ehemaligen römischen Hauptlagers im Zuge des Nachbaus des Westtores mit einem Teil der angrenzenden Holz-Erde-Mauer die archäologischen Auswertungen vervollständigt.

Brandschicht aus dem frühen 13. Jahrhundert

Einblicke in die Gründungszeit der Herforder Neustadt bietet die Ausgrabung, die der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) derzeit an der Komturstraße 27 durchführt. Seit gut fünf Wochen kommen hier mit jeder Erdschicht neue Erkenntnisse zum Vorschein.

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Blick auf das Grabungsareal 2015

Vor wenigen Tagen wurde die diesjährige Grabungskampagne des Ephesos-Projekts des Instituts für Klassische Archäologie der Universität Regensburg abgeschlossen. Mit überraschenden Ergebnissen: Gemeinsam mit Kollegen der OTH Regensburg und des Österreichischen Archäologischen Institut (ÖAI) fanden die Forscher heraus, dass der "Staatsmarkt" (die Obere Agora) des antiken Ephesos früher als bislang angenommen eine repräsentative bauliche Rahmung erhalten hat. Die neuen Grabungen deuten somit darauf hin, dass nicht erst politische Loyalität und kultische Verehrung gegenüber dem zum römischen Kaiser aufgestiegenen Augustus die Hauptmotive für die Anlage des Platzes gewesen waren.

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Ausgrabung LBK Gräberfeld Westfalen

Bestattet wurden sie vor rund 7.000 Jahren in der Seitenlage. In die Gräber gaben ihnen die Angehörigen Beile, Keramikgefäße und manchmal auch Feuersteingeräte mit. In Warburg-Hohenwepel befindet sich das bislang einzige Gräberfeld aus der Zeit der frühesten bäuerlichen Kultur in Westfalen. Bei den aktuellen Ausgrabungen haben die Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) weitere 40 Gräber aus der sogenannten linienbandkeramischen Kultur untersucht. Hier sind um 5.000 v. Chr. vermutlich noch Hunderte weitere Verstorbene beigesetzt worden. In den kommenden Jahren soll das Gräberfeld vollständig untersucht werden.

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Auf den Fundamenten des im letzten Jahr bei Gernsheim entdeckten Römerkastells entstand nach dem Abzug der Legionäre eine Siedlung. Den Nachweis dafür konnten Studierende der Universität Frankfurt bei der aktuellen Lehrgrabung im Hessischen Ried erbringen.

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Illustration der Fundsituation und Fundschichten in der Dinaledi Kammer

Wissenschaftler entdecken in einer Höhle in Südafrika die fossilen Überreste einer bisher unbekannten Menschenart

Die University of the Witwatersrand in Südafrika, die National Geographic Society und das South African Department of Science and Technology/National Research Foundation (DST/NRF) geben am 10. September 2015 die Entdeckung einer neuen Menschenart bekannt. Diese wird zu neuen Erkenntnissen über den Ursprung und die Diversität unserer Gattung beitragen.

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Omphalos

Vor kurzem gelang einem Team der Abteilung Athen die überraschende Entdeckung des bisher einzigen bekannten Orakelheiligtums des Apollon in Athen.

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Apothekerfläschchen

LWL-Archäologen finden Querschnitt durch die Geschichte Dülmens

Tief in die Ursprünge der Stadt Dülmen dringen aktuell die Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) vor. Was in der Erde beim Bau des Intergenerativen Zentrums zu Tage kommt, reicht von überraschenden Zeugnissen aus dem 9. und 10. Jahrhundert bis in das 20. Jahrhundert hinein. Einige Kapitel der Stadtchronik können schon jetzt ein wenig umgeschrieben werden. Andere werden durch die archäologischen Funde und Befunde bereichert und ergänzt.

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Kapelle und angrenzende Räume eines großen Gebäudekomplexes in Assos

In der zurzeit noch laufenden zweiten Ausgrabungskampagne des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten und am Römisch-Germanischen Zentralmuseum (RGZM) angesiedelten Projekts "Entwicklung der Stadt Assos in spätantiker und byzantinischer Zeit" wurden in der antiken Stadt Assos (Türkei) wieder sensationelle Ergebnisse erzielt. Durch die Einbettung in den "Leibniz-WissenschaftsCampus Mainz: Byzanz zwischen Orient und Okzident" sind auch in diesem Jahr Studentinnen der Johannes-Gutenberg-Universität zusammen mit Studierenden der Universitäten Çanakkale und Cottbus an den Ausgrabungen beteiligt.

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Freilegung mittelalterlicher Brunnen

Wo sich heute unzählige Windräder drehen, war die hügelige Landschaft östlich des Dorfes Helmern bei Bad Wünnenberg schon vor vielen Jahrhunderten begehrt. Vor über 600 Jahren verließen die letzten hier ansässigen Familien ihr Dorf, das Bodene hieß. Auf die Siedlungsspuren sind jetzt die Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) im Boden gestoßen.

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Lehrgrabung Saar-Uni 2015

Dass sich im Wald neben dem Gelände der Universität des Saarlandes Ruinen eines römischen Bauwerks befinden, ist schon länger bekannt. Bisher war man davon ausgegangen, dass es sich um die Überreste einer römischen Villa handelt. Doch was die Experten für Vor- und Frühgeschichte Professor Rudolf Echt und Frank Fecht gemeinsam mit ihren Bachelorstudenten bei der diesjährigen Lehrgrabung bisher freigelegt haben, gibt ihnen noch Rätsel auf. Die Überreste lassen am ehesten auf einen Kultbezirk der Römer schließen.

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