Händler und Zuckerrohrsieder im Kalifenpalast: Khirbat al-Minya gibt erste Geheimnisse preis

Neue Ausgrabungen des Mainzer Instituts für Altertumswissenschaften erhellen die Geschichte des frühislamischen Palastes von Khirbat al-Minya (Israel) nach dem großen Erdbeben 749 n. Chr.

Ausgrabung Blätterhöhle

Die Spuren von Menschen, die in und vor der Blätterhöhle in Hagen verborgen liegen, reichen bis zum Beginn der heutigen Warmzeit vor rund 11.600 Jahren zurück. Mit der aktuellen Grabungssaison sind die Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) noch weiter vorgedrungen und haben erste Hinweise auf eine Nutzung durch den Menschen am Ende der Eiszeit entdeckt.

Ausgrabungen
Weiterlesen
Frühmittelalterliche Glockengussgruben

Anfang des Jahres sorgte der Fund der ältesten Glockengussgrube Deutschlands im Stadtkern von Dülmen für Aufsehen. Jetzt fanden Archäologen an derselben Stelle eine zweite Grube, in der Kirchenglocken, gegossen wurden. Diese ist sogar noch ein wenig älter als die erste. Damit müssen die Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) ihr Urteil widerrufen, wenn auch nur kurz: Die älteste Glockengussgrube Deutschlands steht weiterhin in Dülmen, nur eben etwas tiefer im Boden.

Ausgrabungen
Weiterlesen

Durch mehrjährige Ausgrabungen konnten Archäologen der Freien Universität Berlin in Kooperation mit dem Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt zeigen, dass eine kreisförmige Kultanlage mit einem Durchmesser von 98 Metern aus der frühen Jungsteinzeit (ca. 4800 v. Chr.) in der Nähe von Quedlinburg vermutlich der Himmelsbeobachtung diente.

Ausgrabungen
Weiterlesen
Luftbild von Khirbet al-Jabariya

Im Rahmen eines durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft geförderten Projektes erforscht die Orient-Abteilung des Deutschen Archäologischen Instituts seit 2010 die Basaltwüste im Nordosten Jordaniens. Dabei wurden unter anderem befestigte Siedlungen entdeckt, die im frühen bis mittleren vierten Jahrtausend v. Chr. auf Vulkanen in dieser Region errichtet wurden und somit zu den frühesten Befestigungen in Vorderasien zu zählen sind.

Ausgrabungen
Weiterlesen
Eine der beiden neuen, langschmalen linienbandkeramischen Gruben in Werl

Werl im Kreis Soest entwickelt sich zu einem ergiebigen Fundort für die Relikte der frühen Jungsteinzeit. Archäologen haben hier jetzt erneut Zeugnisse aus dieser Epoche entdeckt. Das deutet auf eine dichte Besiedlung der Hellwegregion insgesamt durch die ersten Bauern hin, denn hier könnte eine weitere Siedlung der so genannten linienbandkeramischen Epoche existiert haben, vermuten die Fachleute des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL).

Ausgrabungen
Weiterlesen
Kellergrundriss

Archäologische Funde in der Briloner Altstadt reichen zurück in die Zeit vor dem Dreißigjährigen Krieg

Spuren eines Brandes, ein Keller mit Treppenzugang aus der Zeit vor dem 17. Jahrhundert und Hinweise auf die Wirren des Dreißigjährigen Krieges: Das sind die Zeugnisse der Vergangenheit, die Archäologen für den Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in Brilon dokumentiert haben. Ein überraschendes Ergebnis für die dicht besiedelte Innenstadt, das den LWL-Archäologen Einblick in das Mittelalter und die frühe Neuzeit in diesem bisher nur schlecht erforschten Gebiet gibt.

Ausgrabungen
Weiterlesen
Ausgrabung Kapellenberg

Auch 2016 gräbt ein Team von Archäologen wieder am 6.000 Jahre alten, jungsteinzeitlichen Fundplatz auf dem Kapellenberg bei Hofheim am Taunus. Die siebte Grabungskampagne auf der etwa 45 Hektar großen Wallanlage startete am 15. August und konzentriert sich auf die Wallanlage am Plateau des Meisterturms. Sie wird von Studenten der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der Goethe-Universität Frankfurt in einer Zusammenarbeit zwischen dem Römisch-Germanischen Zentralmuseum (RGZM) und der hessenARCHÄOLOGIE durchgeführt.

Ausgrabungen
Weiterlesen
Neuzeitlicher Knopf

Auch während der jüngsten archäologischen Ausgrabungen des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt gibt die Region um den Tagebau Profen wieder Zeugnisse aus der Vergangenheit preis.

Ausgrabungen
Weiterlesen
Hausfundament in nur 30 cm Tiefe

Mehr als 800 Jahre zurück reicht die Geschichte der Stadt Büren in Nordrhein-Westfalen. Archäologisch erforscht ist diese Vergangenheit bislang noch nicht. Jetzt allerdings haben die Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) erstmals die Gelegenheit, einen Blick in den Boden und damit auf die Zeugnisse der 1195 gegründeten Altstadt zu werfen. Auf einem Grundstück an der Bertholdstraße 3 öffnen sie aktuell ein Zeitfenster, das fast 300 Jahre lang unberührt geblieben ist.

Ausgrabungen
Weiterlesen
Flechtwerkmatte aus Ästen

Der Karlsgraben ist das bedeutendste und ambitionierteste Infrastrukturprojekt des frühen Mittelalters in Zentraleuropa: Karl der Große wollte im Jahr 793 einen durchgehenden Schifffahrtsweg zwischen Rhein und Donau schaffen. Der etwa drei Kilometer lange Kanal ist eines der größten Bodendenkmäler Süddeutschlands. Nun liefern aktuelle Ausgrabungen einer Forschergruppe der Universitäten Jena, Leipzig und Kiel, des Leibniz-Institutes für Photonische Technologien Jena sowie des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege neue Ergebnisse.

Ausgrabungen
Weiterlesen